Mittwoch, 8. November 2023

DER BÖSE WOLF


 Heute könnte ich zur Wolfsangstschürveranstaltung gehen.
Die Rechtspartei FPÖ lädt ein.
Wenn ich eine aufgeheizte Stimmung erleben möchte,
dann würde ich im Wirtshaus teilnehmen.
Unter Männern.
Statt Waffen tragen sie am Abend Wut und Zorn.
Auf den Wolf und DIE DA OBEN.
Der Wolf als Symbol des Bösen und des Bedrohlichen.
Im Märchen siegt stets das Edle und Gute.
Der böse Wolf fällt in den Brunnen.
Ich kann gut mit den so gefährlichen Tieren leben,
sie sind nicht zu sehen.
Aber die Probleme der Bauern sind nachvollziehbar.
Es ist bequemer alles zu töten und zu vernichten,
als sich für ein Miteinander zu entscheiden.
Das erfordert mehr Arbeit und Aufmerksamkeit.
Mehr Einsatz in der Natur.
Ist bei der Landwirtschaft genauso.
Ohne Gift und Kunstdünger bedarf es Achtsamkeit, Beobachtung der Pflanzenbedürfnisse
und wohl auch Liebe für das Tun.
Ich kann keine Energie für ein Für oder Wider aufbringen.
Sowieso alle wahnsinnig geworden.
Das Rufen der Kraniche gehört.
Leider den Vogelzug nicht gesehen.
Sie haben meine Gedanken mitgenommen 
und Freude im Herzen zurückgelassen.

12 Kommentare:

  1. „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein!“
    (Voltaire)

    Und, wenn ich Wolf wäre... 🐺
    nichts wie weg, von den Menschen...
    sie haben ihn schonmal ausgerottet...
    weit weg, wie die Zugvögel... 🐦
    LG von Annette 👩‍❤️‍👩

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  2. du hast ja so recht, ich stimme dir zu, herzliche grüsse, roswitha

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  3. Das Antlitz des bösen Wolfs - links im Bild - das macht mir ebenfalls Angst.
    Wahlveranstaltung unter diesem Deckmantel?
    Ängstliche Grüße
    Heide

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    1. ja. ich finde auch, dass das bild nach bösem wolf aussieht.
      liebe grüße

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  4. "Sowieso alle wahnsinnig geworden"... ja, finde ich auch.
    Da fürchtet sich jemand (kürzlich in den Medien gehört) nahe eines Dorfes vor einem Wolf und schon ist die Abschussgenehmigung da :-((

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    1. heute steht bereits bei den orf news, dass in oberösterreich ein junges weibchen geschossen wurde. wo, wird zum schutz der jäger nicht bekannt gegeben. aber ich nehme an, dass es hier im benachbarten mühlviertel war.
      liebe grüße

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  5. du hast ja so recht. Hier in Deutschland die gleiche Panikmache. ich wohne in einem mecklenburgischem Weiler im Wald. Wir haben hier auch Wolfsrudel, was mich aber noch nie davon abgehalten hat, eine Pilzmahlzeit aus dem Wald zu holen oder mit dem Hund durch die Wälder zu schüren.
    Der Wolf will nix vom Menschen. Mein Nachbar hat eine Schafkoppel außerhalb des Weilers mit guter Bewachung zweier Hunde und einem Elektrozaun. der hatte noch nie Probleme.
    Ich bin ja auch für ein friedliches Miteinander.
    Das Geheule der Menschen höre ich, das des Wolfes nicht.

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    1. natürlich ist es einfach für den wolf zu sein, wenn man nix zu verteidigen hat. aber hier kocht die hysterie hoch.

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  6. Ich habe es auch gerade gelesen online, dass heute schon ein Wolf in der Nähe von dir abgeschossen wurde. Vielleicht beruhigt sich die Situation.
    Unberührte Natur gibt es kaum mehr. Überall wird eingegriffen und verändert in Richtung Nutzbarkeit.
    Ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Ritualplatz, aber ich finde keinen Flecken unberührte Natur. Da muss man zu den Kraftplätzen, wo "Naturdenkmal" drauf steht. ...:-)
    Natur-denk- mal......
    Ich-denk-mal-Grüße
    hibisca

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    1. ja. denkmäler für den letzten baum, den letzten stein, den letzten wolf. vielleicht sollst du deinen ritualplatz in der stadt am beton suchen.
      liebe grüße

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