Montag, 25. Mai 2020

MONDTEICH


Beim Teich bin ich nochmals vorbeigefahren.
Die Gelbfärbung auf den Bildern ist Blütenstaub vom Wald.
Immer noch.
Inzwischen ist Regen hier angekommen.
Ich mag ja nicht jammern,
aber der Wald schaut leidend aus.
Und ich habe wieder einmal daran gedacht,
was es alles nimmer gibt.
In den letzten Jahren, die alle trocken waren,
ist so viel verschwunden.
Frösche, Kröten, Schlangen, Eidechsen -
alles weg.
Fledermäuse weg.
Ich habe heuer bei mir schon zwei kleine tote Blindschleichen gefunden.
Ziemlich schmerzhaft, die Natur so verarmen zu sehen.
Dafür gibt es Ameisen.
Die treten die Weltherrschaft an.
Und Zecken.
Bin jetzt dazu übergegangen,
mich nach dem Waldspaziergang abzusuchen.
Das Unangenehme ist,
dass ich hysterisch überall am Körper Krabbeln verspüre.
Tja. Trotzdem -
alles ist gut.

Nachtrag:
Ein Mail vom Dammerbauer hat mich erreicht.
Der Damm ist nicht undicht, ein Schieber wurde erneuert.
Sorry, für die Falschmeldung.







7 Kommentare:

  1. Ach ja, die Natur macht eine arge Durststrecke durch. Vieles wird sich kaum mehr erholen.
    Gründe zum Jammern gibt es zuhauf.
    Danke für die imposanten Mondteichbilder.
    Und lieben Montagsgruss,
    Brigitte

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  2. Nix ist GUT ...
    ES ist wie es ist ...
    Die NATUR ✿ zeigt´s UNS ...
    Wird UNS überleben...

    Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik.
    Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.

    Albert Einstein

    Herzliche Wochenstartgrüße von Annette ...♥

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  3. Angstheorien *zwinker*
    Die Natur kann prima ohne uns, die regelt sich das schon seit Jahrtausenden!
    LG Anna

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