Aber warum müssen die neuen Begriffe so gestelzt daherkommen?
Kompetenzzentrum - das neueste Wort, das ich gefunden habe. Ein Haus wird gebaut und in dem wird alles mögliche drinnen sein. (Das ist so neu doch gar nicht!). Einige Ärzte, ein Kaffeehaus und eine Servicestelle.
Auch neue Berufsbezeichnungen wollen über miese Jobs hinwegtäuschen. Ob sich die ehemalige Tippse als Assistentin besser fühlt? Die Bedienerin als Raumpflegerin den Bodenpflegestab schneller schwingt? Eine Verkäuferin ist eine Kundenberaterin, kriegt aber dafür auch nicht mehr Lohn.
Verkaufsaffinität, Multitasker, Teamplayer - all das lese ich in Annoncen.
Telefonmarketing hieß früher schlicht und ergreifend Keiler.
Aber ja, warum nicht, Hauptsache alle sind glücklich damit.
Für Wiener/Innen. In welchem Kaffeehaus war ich?
Besonders angetan bin ich von der rot-puffigen Nische.
Erinnert mich an das Hotel Orient.
Ja, das kenne ich auch.
Wo warst Du da wirklich? Diese Stukaturen sind ja fast königlich.
AntwortenLöschenGipsstukaturmeisterlicheskaffeehaus
Lg.H
Sprache ändert sich, aber die Menschen nicht wirklich, mit all ihren Bedürfnissen nach Anerkennung, die sie sich durch Titel und Bezeichnungen holen.
AntwortenLöschenAlso auf dem roten Teil würd ich mich sicherlich wohl fühlen ... aber ich war schon sehr lange nicht mehr in Wien.
ich muss im moment passen, war zwar ein fleißiger kaffeehaus geher aber sagt mir so im moment nichts, vielleicht umgestaltet.
AntwortenLöschenkönnte kaffee motto oder ein szene lokal sein, da bin ich nicht mehr so versiert :-))
lg
karl
kenn ich nicht! ich hoffe, sie verraten es uns beizeiten. die rote nische erinnert mich an die bonbonnierebar...
AntwortenLöschendanke für die kommentare. aber ich bin sehr enttäuscht, dass keiner das kaffeehaus nennt. im 1. bezirk.
AntwortenLöschenalso beeindruckend, dein kaffeehausfoto, da gehen deine Wortspielereien fast unter.
AntwortenLöschenbin gespannt auf die Auflösung dieser feudalen Örtlichkeit.
lg Elfi
am ehesten fällt mir das frauenhuber ein. aber das hab ich nicht so weiß in erinnerung. oder das kaffeehaus, in dem es nur klassische musik spielt, name vergessen - aber da erinnere ich mich an keine rosa nische. ich kenns glaub ich nicht - schande, denn es ist vielleicht um die ecke.
AntwortenLöschenda ich keinen zigarettenrauch vertrage, kenne ich auch als Wienerinkeine kaffeehäuser(leider) ... wird sich vielleicht ändern, wenn ich mal mehr zeit habe ... sieht aber sehr hübsch aus ... lg kri
AntwortenLöschenLeider muss auch ich passen ... :-(
AntwortenLöschenIch weiß es nicht ganz genau, aber ich sage es ist das Sacher. Ich habe dort vor langen Jahren an einem kleinen Tich gesessen und die Stühle waren auch rot bezogen.
AntwortenLöschenJa die Sprache ändert sich laufend. aebr nicht immer zum Vortel. Schöne deutsche Ausdrücke müssen Fremdwörten weichen. Zudem verroht die Sprache mehr und mehr. Schade, aber es ist nun einmal so
LG Irmi
http://www.diglas.at/
AntwortenLöschenkeiner hats derraten. jackpot. ich habs auch nicht gekannt. kaffee/konditorei am bauernmarkt.
lg an alle
Ah ! Vorbeigegangen bin ich dort schon oft, aber wenn ich zum Diglas gehe (eher selten), dann meistens in der Wollzeile zum Heraußensitzen und Leutebeobachten.
AntwortenLöschen"Bedienerin" und "Keiler" - kannte ich bisher nicht, bzw. das zweite als männliches Wildschwein...
AntwortenLöschennö, besser arbeiten tun die coolen Bezeichnungen nicht, zumal noch unter fetten Druck gesetzt durch das, was man allerorten nun "Qualitätsmanagement" nennt- es fehlt noch ein hippes Wort für all die geschlauchten Burn-ge-outeten...
Gruß von Sonja
P.S. Diese Cafenische gefällt gar sehr!
Ich muss gestehen, ich habe es nicht erkannt, die Büchernische ist das Beste!
AntwortenLöschenLG
oh, danke, kenn ich doch - von aussen :) ich meide die gegend seit jahren wegen der militanten abtreibungsgegner weiter vorn, aber jetzt: nichs wie hin, wenn das café innen so nett ist!
AntwortenLöschen1000 dank
u
walküre:
AntwortenLöschenab und an etwas neues? also, mein stammkaffee wird es nicht werden, aber war ok.
lg
sonia:
keiler ist sehr umgangssprachlich für haustürvertreter. staubsaugerverkäufer.
bedienerin? putzfrau, dachte, die gäbe es überall.
qualitätsmanagement - gehört auch zu meinen lieblingsworten. qualitätskontrolle auch.
lg
wienermädel:
nix wie hin, wenn ihr wiedermal in wien seid!
lg
noschoko:
ich bin jetzt ab und an in der gegend, weil ich amerika latina für mich entdeckt habe.
lg
"WORTUPDATE"
AntwortenLöschenGerade Radio Niederösterreich mit Alfred Komarek gehört:
er nennt diese Sprache "Wortdurchfall" :-))
"WORTUPDATE"
AntwortenLöschenHabe gerade Alfred Komarek im Radio gehört, er sagt zu diesen Wortschöpfungen: Wortdurchfall
heide:
AntwortenLöschenwortdurchfall ist schön. werde ich mir merken.
lg
Trotz der Bücher spricht mich das Lokal nicht wirklich an, also lass ich es. Im 18. Bezirk, in der Währingerstraße gibt es übrigens auch eine Filiale von A.L., und die Gegend dort ist schon wieder mehr mein Fall. :-)
AntwortenLöschenSchade,dass ich den Blog erst heute entdeckt habe. Ich hätte das Cafe sofort erkannt :-))http://croco.myblog.de/croco/art/7086687/Forschen-nach-Torten
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