Montag, 5. Dezember 2022

NOCH EIN VERLORENER PLATZ




Der Platz wurde bereits im 16. Jahrhundert als Mühle genutzt.
Später fast 2 Jahrhunderte lang als Weberei, bis die Fabrik vor 20 Jahren schließen musste.
An der Hauptstraße gibt es eine eigene Bushaltestelle für  Arbeiter,
die hier zur Hoch-Zeit der Textilindustrie im Waldviertel beschäftigt waren.
Rasch greift sich die Natur Bauwerk zurück.
Verwendet menschengemachte Materialien für ihren Neubeginn.
Das Areal wurde verkauft und es gibt Pläne zur Wiederbelebung.
Verfall birgt Geheimnisse und bietet Platz für eigene Vorstellungen.
Ein Fantasie-Gedankenroman kann entstehen.











 

6 Kommentare:

  1. Bei mir tauchen solche alten verlassenen Wohnungen oder Bauwerke oft in Träumen auf und beim Durchlaufen entdecke ich dann schönes altes Mobiliar mit Schubladen voll von alten Sachen.
    Ich würde da auch rumstreunen bei dieser alten Fabrik, die ja morbid fotogen ist. LG Ursula

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  2. von alten verlassenen bauwerken zu träumen stelle ich mir interessant vor. solange keine gespenster der vergangenheit in den ecken lauern.
    liebe grüße zu dir

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  3. 2004-2014 hat Nikolaus Geyrhalter (der im Nachbarort von mir ein Haus hat ) einen Film darüber gedreht. Dieser Film bekam auch Auszeichnungen. Die Menschen, die durch die Schließung der Fabrik ihren Arbeitsplatz verloren hatten, mussten sich neue suchen. Ich habe mir gerade eine Vorschau zu dem Film angesehen und das wirkt ganz schön trist.
    Grüße aus der Nebeltristesse
    hibisca

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    1. interessant. im internet gibt es bilder von innen. wo noch das klavier in einem raum steht. und maschinen. jetzt soll das gebäude irgendeiner verwendung zugeführt werden. d.h. es stehen autos davor und es wird gearbeitet. also, man kann nimmer hinein.
      ich wollte dem nebel davonfahren, aber er ist mir nachgekommen.
      liebe grüße

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  4. Bei diesen leerstehenden Industriegebäuden denke ich mir immer: schön kann das nicht gewesen sein, so zu arbeiten. Aber eine Frau, die ich kenne, die in einer Waldviertler Textilfabrik gearbeitet hat, meint im Rückblick, es wäre eine schöne Zeit gewesen, die Frauen hätten eine große Gemeinschaft gebildet und sich sehr mit der Firma identifiziert, den Eindruck gehabt, gemeinsam an etwas zu arbeiten. Sie waren alle sehr traurig, als ihre Fabrik schließen musste, mussten sich weit weg als Pendlerinnen neue Arbeitsplätze suchen, und manche fanden gar keine Arbeit mehr.

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    1. es gibt viel sklavenarbeit. und es gibt jede menge arbeit, die ich nicht schön oder sehr hart finde.
      die meisten menschen sind froh, wenn sie geld verdienen können.

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