"...Die des Schlafens ist die schwachsinnigste Korporation der Welt, die mit den höchsten Beiträgen und den rohesten Ritualen. Der Schlaf ist eine geistige Tortur, die ich erniedrigend finde. Die Mühe und Not des Schreibens zwingen mich leider oft, eine starke Tablette zu schlucken, die mir eine oder zwei Stunden fürchterlicher Albträume schenkt, oder gar die komische Erleichterung eines mittäglichen "Nickerchens" zu akzeptieren, so wie ein seniler Wüstling zum nächsten Euthanasium wanken mag; doch ich kann mich einfach nicht an den allnächtlichen Verrat der Vernunft, der Menschlichkeit, des Genies gewöhnen. Wie groß meine Müdigkeit auch ist - der Schmerz, mich vom Bewußtsein zu trennen, ist mir unaussprechlich zuwider...."
Vladimir Nabokov
"Erinnerung, sprich"
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Der kleine Bruder des Todes - so wird Schlaf auch genannt.
Ich schlafe gerne.
Mag meine Traumwelten.
Diese Räume des Unterbewussten,
in denen körperlos Überraschendes möglich ist.
Es gibt Zeiten mit viel und gutem Nachtleben
und dann wieder lässt mich das Kopfkino dunkle Stunden lang wachliegen.
Wie schön ist es, ein warmes kuscheliges Bett zu haben.
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Vor ca. 3 Wochen habe ich einen Link dagelassen.
Hubert von Goisern bei Andre Hellers Hauskonzert.
Der war damals im Ausland nicht abrufbar.
Jetzt sollte er funktionieren:
Jaaa! Juppi, es funktioniert. Danke allerherzlichst für den Hubert-Link, das ist ja ein Weihnachtsgeschenk.
AntwortenLöschenUnd auch ich schlafe seehr gern und mag den Kontrollverlust und dass die inneren Welten ihr Panoptikum entfalten. Jede Nacht eine Story, verrückt, nie logisch, immer intensiv. Im Traum habe ich nie Hunger, muss nie kochen, nie putzen, treffe Leute, bin in meist schönen Landschaften, frieren muss ich auch nie. Aber morgens aufwachen, tja. Wenn der Schlaf der kleine Bruder des Todes ist, dann ist mir der grosse Bruder tatsächlich willkommen.
Wintertraumzeitgrüsse Ursula
ich träume auch so gerne. putzen kommt überhaupt nicht vor. essen auch nicht. nur in meinen träumen muss ich manchmal aufs klo und finde dann keine saubere toilette. was besser ist, sonst wäre das ein eigenartiges erwachen.
Löschenliebe grüße
Ach, das ist ein so tolles Geschenk, Deine Traumgedanken und endlich dieses Video…
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Sonja
dieses hauskonzert werde ich sicher nochmals ansehen. wunderbar.
Löschenliebe grüße
Irgendwie bemitleidenswert, was Nabokov schreibt, oder? Diese Angst vor dem Verlust des Bewusstseins und nicht loslassen können, aber Medikamente können Träume sicher negativ beeinflussen.
AntwortenLöschenIch schlafe sehr gern, nur ist mein Schlaf nicht "ausdauernd" und von einer durchgeschlafenen Nacht kann ich momentan nur träumen... macht nichts, ich ruhe ja trotzdem entspannt.
Wünsche dir entspannte Feiertage in deinem Waldviertler Refugium, lg
nabokov: erstaunlich dieser protest gegen den kontrollverlust. ich bin froh, wenn mich das kopfkino endlich verlässt. geht ja in den träumen weiter. nur anders.
Löschenliebe grüße
Träumen heißt, den Körper verlassen. Keine Schmerzen mehr zu haben, alles tun können, ja, sogar fliegen. Meist ist man wieder jung im Traum oder sieht sich auch wie man ist. In jedem Fall, ist alles leichter, alles möglich......
AntwortenLöschenOrte, Erinnerungen, Gesehenes purzeln durcheinander, ergänzen sich. Die Handlung meist ans Tagesgeschehen angelehnt oder, sie will etwas vermitteln, was uns im Inneren noch peinigt, worüber wir nachdenken sollen.
Schade ist nur, daß man sich oft ausschließlich sporadisch bis gar nicht mehr an seine Träume erinnern kann…..
Liebe Grüße und ein Frohes Fest wünsche ich Dir.
Rosi
ja. den körper verlassen. das ist gut.
Löschenliebe grüße zu dir
Hallo Ingrid,
AntwortenLöschenwünsche dir Frohe Festtage / Frohe Weihnachten und einen >Guten Rutsch<
ins neue Jahr.
VG
Oskar
für dich auch eine gute zeit!
Löschenliebe grüße
+++ FROHE WEIHNACHT 🎄 +++
AntwortenLöschenund einen gesunden Rutsch 🎊💖
lb Ingrid 🍀
herzlichst von Annette 🙋♀️
hab auch eine gute zeit!🎄🎉
AntwortenLöschenliebe grüße
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschengrüß Dich, so zwischen den Jahren!🙋🏻♀️ Mir fällt grad noch der Narkoseschlaf ein. Viele habenSchwierigkeiten, die Kontrolle abzugeben an andere. Das man das auch bei sich selbst (ans eigene Unterbewußte haben kann, ist mir neu-jedenfalls so extrem, wie Nabokov es beschreibt... Ich liebe Schlafen, Träumen, mein Bett 😊. Unter anderem, weil Schlaf bei mir grad (noch) Mangelware ist ;) Hab einen guten Jahreswechsel heute und Dank für Deine Gedanken, die Du mit-teilst!! Herzlich, Ursel
ich liebe narkosen. dieses wegkippen. ich finde auch ohnmächtig werden recht interessant. hoffentlich begeistert mich das sterben dann auch so.
Löschenliebe grüße und einen guten rutsch