Mittwoch, 16. Dezember 2020

MIT NACKTEM HINTERN




 Den Moorweg bin ich gegangen.
Im frischen Schnee.
In klarer Luft.
Gar keine anderen Menschen unterwegs.
Wintertraum.
Auf einer Forststraße war mir nach pinkeln
und weil es so still und einsam war,
suchte ich keine Deckung.
Plötzlich hörte ich das leise Schnurren von Dieselmotoren,
doch: was nicht sein kann, nicht sein darf.
Erst bis die beiden großen SUVs schon ziemlich nah bei mir angelangt waren,
registrierte ich, dass mich meine Ohren doch nicht getäuscht hatten.
War mir dann etwas peinlich,
so mit nacktem Hintern und nasser Unterhose.
Der Vorteil an der Sache -
die Autos hatten eine feine Spur in den Schnee gelegt
und ich ersparte mir das mühsame Stapfen.
 Männer sind klar im Vorteil in solchen Ausscheidungssituationen.


16 Kommentare:

  1. Wenn die geneigte Leserin beim Öffnen des Blogs gleichzeitig die Schnee-Traumbilder sieht und den Titel - das weckt dann doch Neugier.... Aaah so passt das zusammen! Ja Frau hats nicht leicht;-)
    Da hilft nur, ein würdiges Gesicht machen..
    amüsierte Grüsse Ursula

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    1. würdig geht leicht. und die großen suvs hatten getönte scheiben. ich konnte nicht einmal die leute drinnen sehen. war irgendwie seltsam.
      liebe grüße zu dir

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  2. Ein Futurpinkeln in der gegenwärtlichen Waldeinsamkeit...vielleicht waren die fetten Autos auch unbesetzt,vielleicht ist da eine Schnurrsuvprobestrecke...
    Die Fotos sind wunderbar, nachdem ich grad vom Medienfasten bei Dr.Bonelli komme.

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    1. ja. medienfasten begleitet mich das ganze jahr. sonst halte ich die zeit nicht aus. zu viel panikmache und negativität.
      vielleicht waren die suvs außerirdische.
      liebe grüße

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  3. kein Nachteil wo nicht auch ein Vorteil (die geräumte Spur) wäre ;-))
    Männer habens leicht, aber dafür stellen sie sich auch überall hin, auch abseits der freien Natur, grrr

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    1. genau. grrr. ich war einmal in düsseldorf beim karneval. das letzte!
      lg

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  4. Wunderschön ist die Stimmung auf den Bildern. Ich hatte auch fast so schöne
    Bilder in Realität, als ich letzte Woche im Waldviertel war.
    Ich dünge auch gerne und oft den Wald. Jägern und Förstern begegnet man
    selten, aber doch.
    Schönen geruhsamen Abend
    hibisca

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    1. was mir aufgefallen ist: jäger und förster sind immer unfreundlich. weil eigentlich gehört alles im wald ihnen. und der mensch ist kein reh.
      liebe grüße

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  5. Wenn der Schnee nicht so kalt waere ... waere er mein Freund.
    Er schluckt alles Laute, daempft alles Schrille und die hastigen Schritte werden zu einem bedaechtigen knirschen.
    Und wenn es lang genug schneit, herrscht eine wunderbare, weisse, Stille.
    Liebe Gruesse,
    Cylonius

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    1. diese wintermärchentage sind sehr schön. und gar nicht kalt. aber dann gibt es die dunkelheit.
      diese tage, wo es gar nicht hell wird. sei froh, dass du in der wärme bist.
      liebe grüße

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  6. tolle fotos!
    hier in der eifel noch kein schnee - temperaturen ~10 grad celsius im plus.

    die situation, die du beschreibst kenne ich.
    stundenlang kein mensch weit und breit,
    und beim pinkeln kommt dann plötzlich ein pilzsammler um die ecke - oder sonstwer - grrrr...

    gestern durfte ich acht ausgewachsenen wildschweinen
    beim ca. fünfminütigen gang von links nach rechts "durch´s bild" zuschauen.
    soooo schön!!!
    gibt´s bei dir wildschweine?
    gute nacht und bunte träume ;-)

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    1. wildschweine sehe ich nie. sie sind in der nacht unterwegs. und der angstgegner der jäger. da sie viel schaden anrichten und die jäger den bauern die ausfälle ersetzen sollten. so wird versucht, die schweinepopulation möglichst klein zu halten. aber die sind schlau und haben sich in den letzten jahren beträchtlich vermehrt. ausserdem wandern sie pro nacht bis zu 40 km.
      liebe grüße

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  7. ohh hihi..
    auch wenn es eigentlich peinlich ist musste ich doch schmunzeln..
    so etwas passiert halt
    und meine Blase ist auch etwas schwach..

    aber wunderschöne Bilder

    liebe Grüße
    Rosi

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  8. Sei froh, dass sich dir nur zwei SUV's genähert haben.

    Ein Mitbewohner unseres Hauses war im April 1989 auf Schitour als ihn ein menschliches Bedürfnis plagte. Er ließ seine Begleiter etwas Voraus fahren um neben der Schiroute seine Hose herunter zulassen. Und während er sein Geschäft erledigte, donnerte eine Lawine über ihn und er starb in den Schneemassen. Tatsache!

    Blinkyman


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    1. horrorgeschichte. lawinen im wald/mühlviertel gibts ja gar nicht.
      liebe grüße

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