Dienstag, 29. Dezember 2020

DAS UND DAS


 Für gute Vorsätze ist es nie zu spät
und ich finde, ich müsste mich besser ernähren,
so bin ich  letztens im Supermarkt vor dem Gemüseregal gestanden:
Karfiol? Schüttel.
Brokkoli? Geht gar nicht.
Wurzelgemüse, Kraut, Kohl? Ganzkörpergeschüttel.
Damit war der Fall besprochen.
Kaufen ist sinnlos.
Landet am Komposthaufen.
Und es ist auch nicht gesund,
wenn ich etwas mit Widerwillen esse.
Mitgenommen habe ich Champions, Chicoree und Salat.
Schau ma mal, was davon im Müll landet.
Apropos Supermarkt:
Nach den Feiertagen diesen aufzusuchen und noch dazu einen sehr großen,
war von der Idee her, die falsche Entscheidung.
Sowas von vielen Menschen, mit Kind und Kegel,
mit vielen Kind und weniger Kegel.
Geschrei, Gekreische, Gerenne.
Babyelefantabstand - wie schaut das aus?
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Seit ich aus dem allgemeinen Wahnsinn ausgestiegen bin,
geht es mir sehr gut.
In meiner Welt findet das weltübergreifende Irresein nicht statt.
Ich muss mich nur mit meiner eigenen Abnormalität herumschlagen.
Und all die mögliche Schönheit, Besonderheit und Essenz des Seins bekommen mehr Raum.
Auf der Bühne des Lebens wird Drama inszeniert.
Ich schaue einfach nimmer zu.
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Sehr traurig stimmt mich,
dass in diesem Winter wenige Vögel kommen.
Wo sind die Zeiten - und das ist nicht so lange her -
wo am Hausbaum 40 Federbällchen und mehr unterwegs waren.
Und ein Eichhörnchen.
Heuer sehe ich einige Meisen, ab und an Goldammer, selten Eichelhäher.
Das war es dann auch schon.
Und weil ich gekränkt bin,
werde ich mich an der diesjährigen Vogelzählung nicht beteiligen.
Was soll ich bei 10 Tieren viel zählen.





10 Kommentare:

  1. Das mit dem Wegbleiben der Vögel kann ich auch von hier bestätigen.
    Es sind nur wenige Schwönzchen am Futterhaus. Ich dachte, es müsse vielleicht noch strengerer Winter werden, aber inzwischen befürchte ich auch schlimmeres.
    Vorsätze, ach, die lasse ich für einmal ganz bleiben. Ich will kein schlechtes Gewissen bekommen.
    Alles Liebe zu dir in den Wald
    Brigitte

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    1. ja. die vögel. hoffentlich geben sie nicht ganz auf.
      liebe grüße

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  2. Da geht´s mir sehr ähnlich wie Dir, liebe Ingrid. Aus dem Irrsinn bin ich auch ausgestiegen und es reicht wirklich, was man bei sich selber zu bewältigen hat.
    Im Außen übe ich mich darin, die Geschehnisse nur noch möglichst neutral zu beobachten und dem verrückten Treiben keine Energie zu geben.
    Vögel sind bei mir viele zu beobachten vor allem Meisen, Amseln, Rotschwänzchen und ein paar Eichelhäher. Ab und an schaut auch mal ein Specht vorbei. Ganz selten, daß ich mal ein Eichhörnchen sehe. Vor wenigen Wochen hat hier sogar mal ein Star geträllert als wär´s Frühling. Einige bleiben inzwischen im Winter hier und ich weiß von einem Bekannten in meiner Gegend, der die im Winter füttert, damit sie durchkommen.
    Ich bewundere immer wieder Deine Bilder und es ist doch schön, daß Du in solch einer traumhaft wunderschönen Gegend leben darfst.

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    1. wenn bei dir die vielen vögel sind, bin ich beruhigt. hauptsache sie sind irgendwo.
      liebe grüße

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  3. auch bei uns sind fast keine vögel, beunruhigt mich sehr. stadttauben gibt es zu viele...

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    1. in allen notlagen gibt es gewinner. tauben, möwen, ratten ....
      liebe grüße

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  4. Bei uns kommen heuer sehr viele Amseln, die Träubchen, fast Rosinen, vom wilden Wein sind ihr Begehr. Ansonsten Kohlmeisen, paar Spatzen, Elstern, Eichelhäher,Täubchen, Rabenvögel in krächzenden Mengen holen Restwalnüsse vom Baum...
    Man muss es sich mit sich kommod machen, die Philogedanken dazu kommen ungerufen...
    Gruß von Sonja

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  5. In meinem kleinen Garten gab es immer genug Vögel. Seit der Sperber den
    Angriff gestartet hatte, bei dem er in meine Gartentür krachte und
    sich das Genick brach, gibt es gar keine Vögel mehr. Die sind vor Schreck geflüchtet.
    Im Sommer gab es viele Vögel.

    Ohne Gemüse könnte ich mir Ernährung gar nicht vorstellen.
    Lebst du von Erdäpfeln und Luft?
    ....:-))))))
    hibisca

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