Dienstag, 22. Dezember 2020

FRAU POST UND DEPRESSIV





Also, ich glaube, 
meine Stimmungslage kann man gut mit depressiver Verstimmung bezeichnen.
Ich habe auch keine Idee,
wie ich den Zustand ändern könnte.
Wahrscheinlich hilft Aufschreiben,
denn ich habe oft beobachtet,
wenn ich einen Post mache,
ist am nächsten Tag alles anders.
Es ist Winter und ich kann mich wieder über die Frau Post ärgern.
Womit habe ich das verdient?
Diese verhaltensoriginelle Person?
Die sich ab einem Zentimeter Schnee meiner Zufahrt verweigert.
Jedenfalls muss ich mein Überzeugungsgeschick bemühen,
sie mit Engelszungen und Trinkgeld überreden,
dass irgendwie Briefe und Päckchen bei mir landen.
Aber grundsätzlich macht sie alles anders,
als abgesprochen.
Kennt ihr das?
Ein Mensch, mit dem man sich nicht verständigen kann?
Die Kommunikation verläuft auf grundsätzlich verschiedenen Ebenen.
Ich glaube, für mich ist das in der Art neu.
Vielleicht schreibt ihr mir alle Karten,
damit sie sich an den Weg gewöhnen kann.
Seufz.

Extrabonus:
Rehbild. Endlich.



14 Kommentare:

  1. Leider sind Verhaltensoriginale kaum zu ändern...
    Unsere Postbotin ist das pure Gegenteil: freundlich, zuvorkommend, hilfsbereit - nur momentan ziemlich spät dran bei der immensen Paketflut.

    Zum Glück sind deine Rehe erquickend und labend. Ein Freudenquell.
    Lass den Kopf nicht hängen!
    Lieben Gruss,
    Brigitte

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  2. Die Rehe scheinen zuverlässiger zu kommen als die Postmadam. Depressive Verstimmung ist in diesen Zeiten wahrlich kein Wunder. Da wünsche ich dir kleine Ausbrüche in ein Stimmungs-Zwischenhoch, wann immer möglich. Herzlich, Ursula

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    1. die hochs kommen verlässlich. so wie die tiefs. aber diese dunklen nebeltage sind mühsam.
      liebe grüße

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  3. Achso, ich hatte für mich verstanden post-depressiv :) ja, wenn Du mir Deine Adresse schicken magst, schreib ich Dir auch gern mal per Post :) ursulabpenharvel@gmail.com
    Merry Jul uns allen trotz allem <3

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    1. das ist lieb von dir. war mehr ein scherz. das mit den karten. sind alles loslass- und lernübungen. aber die frau post kann mich gut am wunden punkt erwischen. und das schönste ist, wenn man eines tages aufwacht und so ein triggerpunkt ist verschwunden.
      liebe grüße

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  4. das mit den stimmungsschwankungen kenne ich auch, ist halt winter und wir sind in unseren aktivitäten eingeschränkt. die postbotin ist wohl nicht zu ändern, da muss man einfach aufpassen dass man seine erwartungen runterschraubt. trinkgeld, wenn es klappt, ist eine gute idee. fliegen brieftauben auch im winter?
    schön dass die rehe kommen. machs gut, gruss roswitha

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    1. ich versuche es mit gelassenheit. und bescheidenheit. ist alles gar nicht meine stärke. aber ja. schau ma mal.
      liebe grüße

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  5. Wir haben das Problem mit der Post so gelöst: Wenn wirklich viel Schnee ist,
    dann mag der Postler den Weg nicht hinunterfahren, weil er dann wieder hinaufkommen muss.
    An der Kreuzung oben, beim Marterl stelle ich eine alte Milchkanne auf den Holzstoß hin.
    IN das große Stück passen alle Briefe hinein.

    Ich versuche gerade mich in eine andere Position zu begeben. Alo in Gedanken
    weiter hinauf, weg vom Wahnsinn. Durch den Abstand schaue ich mir selber zu und denke mir:
    Das bin nicht ich, das ist nur das Außen.....Ich schaue meine Gefühle und Gedanken an und
    weiß, das bin nicht ich.......Achtsamkeitstraining ....haben schon einige im Netz vorgeschlagen,
    wie man mit der Situation umgehen kann, damit sie einen nicht auffrisst.

    Das machte ich auch schon im Sommer am Berg oben. Da schaute ich hinunter und dachte mir, da unten ist der Irrsinn....ich distanziere mich......es ist nicht mein Leben......
    ich soll nur hineingezogen werden, damit ich fügsam werde. Innerlich kann man sich wunderbar
    distanzieren.....es ziehen lassen....und die eignen Gefühle und Gedanken nicht so wichtig nehmen..........allerdings muss ich das jetzt noch viel mehr üben, weil die Einschläge immer
    mehr werden.
    Achtsamkeitsgruß
    hibisca

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    1. ja. ich versuche das auch. eben - es geht mich alles nix an. trotzdem muss ich mich dafür interessieren, weil es eine hochspannende zeit ist. was geschieht, wie die menschen reagieren, wie der wahnsinn um sich greift .... und der jänner setzt astrologisch noch eins drauf. schau ma mal.
      habs gut und achtsam

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  6. Leider sitze ich mitten im Wahnsinn, auf der Corona-Station ( und es ist wirklich hart...!) und mir hilft : Bewegung ! Fahrradfahren, Gehen , Arbeiten !, Jeden Abend an das denken, wofür ich dankbar bin ! und Musik ohne Ende...und an das nächse Jahr glauben.Und es hilft ! Versuchs mal. LG Gitta

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    1. mein mitgefühl haben alle menschen, die in dem wahnsinn arbeiten. da bleibt kein raum für eigene schlechte befindlichkeiten. du musst sicher vorallem durchhalten.
      liebe grüße

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  7. wie hübsch deine Schneemann - Parade
    und absolutes Highlight die Rehe ..

    das mit der Post ist schon ärgerlich
    aber da du es nicht ändern kanns solltest du versuchen es gelassen zu nehmen
    oder du mußt dich bei der höheren Instanz beschweren
    eine Bekannte hat immer gesagt..
    wer sich ärgert büßt für die Fehler anderer
    suche die schönen Momente in jedem Tag
    die gibt es sicher auch ..

    liebe Grüße
    Rosi

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