Sonntag, 20. September 2020

IN DER GROSSEN STADT UND IMMER NOCH BLOGÄRGER







In der großen Stadt war ich.
Zug leer, Lokale leer, Geschäfte leer.
Was nicht unangenehm war.
Beim Trzesniewski Brötchen essen.
Kein Anstehen, wie normalerweise.
Keine Leute.
Man bekommt Plätze in Gasthäusern (Figlmüller),
wo  sonst Touristen Schlange stehen.
Ich hoffe nur, dass die Geschäfte überleben werden.
Einen Kaffee bei der Aida trinken.
Aida gibt es seit ewig in Wien in allen Bezirken.
Die Konditoreien waren immer klein,
eher schäbig, das weibliche Personal in rosa/braunes Plastik gekleidet,
die Qualität des Dargebotenen gut und preiswert.
Jetzt wird auf Nostalgie gesetzt,
sogar die Servietten (Foto unten) sind nett und die Lokale zeigen sich im alten Stil wie immer.
Die neue Kleidung der Damen ist auch hübsch.
Ich war der erste Mal seit ewig wieder in Wien.
Was ich erledigen wollte,
ist mir ansatzweise gelungen.
Mein Fuß lässt mich so weit gehen,
dass es ok ist.
Es war schön.
Ich habe viele Verrückte gesehen.
Menschen, die laut mit sich reden,
Verwirrte, Betrunkene
und natürlich haben die sich nahe und maskenlos neben mich gesetzt.
Inzwischen ist Wien Coronarisikogebiet.
Mein Waldviertelwohnbezirk auch. Nachdem da monatelang nix war.
Tja.
Alles ist gut.
Und ich ärgere mich grün und blau über den Blogger.
 

 

 

 

9 Kommentare:

  1. Höchst spannend, was du über Wien zu erzählen hast: schön und beunruhigend zugleich. Und tolle Bilder zeigst du uns.
    Das mit Blogger ist dagegen wirklich ärgerlich. Gut, dass ich mich damit (weil bei WordPress) nicht befassen muss.
    Alles Liebe in deinen Sonntag,
    Brigitte

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    1. ich dachte, du hättest eine eigene home-page. ja. im blog geht einiges nicht. ich kann die fotos nicht verschieben, keine bildunterschriften, keine links setzen ...
      ja. wien war gut.
      liebe grüße

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    2. In gewisser Weise habe ich schon eine eigene, von unserer Tochter eingerichtet und auf meine Bedürfnisse angepasst.

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  2. Seit der Narrenzeit war ich erst zweimal in Wien!
    Die Stadt vor meinen Toren brauch ich nicht mehr.
    Heute fahren wir nach Neusiedl am See....da werden wir was erleben.
    Heute ist halbwegs letzter halbnormaler Abnormaltag.
    Dort gibt es schicke Lokale, rund um den See........
    hoffen einen Platz zu bekommen.....

    Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft.
    Es kommt auf das Material an. (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Schönen Sonntag
    hibisca

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    1. in neusiedl seid ihr sicher nicht allein. 😁 viel spaß. und jetzt merkt man, was man alles nicht braucht.
      liebe grüße

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  3. @Ich habe viele Verrückte gesehen.

    Menschen, die laut mit sich reden,

    Verwirrte, Betrunkene

    und natürlich haben die sich nahe und maskenlos neben mich gesetzt.
    _____________________________________________________________________________
    Seit 40 Jahren lebe ich jetzt in Wien, wo sind die Verrückten, Verwirrten, Betrunkenen und Maskenlosen?
    Es lässt mir keine Ruhe, muss ich mich jetzt als geborene Steirerin fremdschämen oder gehöre ich womöglich zu einer "Spezies" dazu?
    Sehr nachdenkliche Grüße!

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    1. mir ist mehrmals passiert, dass ich dachte, jemand redet mit sich selbst, dabei sprach er in ein handy !

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  4. Nur zu gerne werde ich von dir mitgenommen!
    Vor langen Jahren war ich mal in Wien.Erinnere mich nur in Einzelheiten an das Hundertwasserhaus, mit so einem Flüsschen im Innern um irgendwas herum...
    Gruß von Sonja

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    1. immer wieder gerne möchte ich dich mitnehmen.
      liebe grüße

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