In der großen Stadt war ich.
Zug leer, Lokale leer, Geschäfte leer.
Was nicht unangenehm war.
Beim Trzesniewski Brötchen essen.
Kein Anstehen, wie normalerweise.
Keine Leute.
Man bekommt Plätze in Gasthäusern (Figlmüller),
wo sonst Touristen Schlange stehen.
Ich hoffe nur, dass die Geschäfte überleben werden.
Einen Kaffee bei der Aida trinken.
Aida gibt es seit ewig in Wien in allen Bezirken.
Die Konditoreien waren immer klein,
eher schäbig, das weibliche Personal in rosa/braunes Plastik gekleidet,
die Qualität des Dargebotenen gut und preiswert.
Jetzt wird auf Nostalgie gesetzt,
sogar die Servietten (Foto unten) sind nett und die Lokale zeigen sich im alten Stil wie immer.
Die neue Kleidung der Damen ist auch hübsch.
Ich war der erste Mal seit ewig wieder in Wien.
Was ich erledigen wollte,
ist mir ansatzweise gelungen.
Mein Fuß lässt mich so weit gehen,
dass es ok ist.
Es war schön.
Ich habe viele Verrückte gesehen.
Menschen, die laut mit sich reden,
Verwirrte, Betrunkene
und natürlich haben die sich nahe und maskenlos neben mich gesetzt.
Inzwischen ist Wien Coronarisikogebiet.
Mein Waldviertelwohnbezirk auch. Nachdem da monatelang nix war.
Tja.
Alles ist gut.
Und ich ärgere mich grün und blau über den Blogger.