Donnerstag, 27. August 2020

ZEITUNGEN



Nochmals ein Bild von der "Kraft am Land".
Diesmal mit Marterl, bei dem Jesus ausgeflogen ist.
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Weil ich immer daheim bin
und mehr Zeit habe,
lese ich Zeitung.
Am liebsten mache ich das im Kaffeehaus,
aber da komme ich nur ein bis zweimal in der Woche hin.
Wenn ich in einer richtigen Stadt bin gibt es gemütlich Frühstück mit aktuellen Papierblättern für mich.
Meist sind die gedruckten Nachrichten plus Kaffee plus Buttersemmel größer als der Tisch.
In Österreich erscheinen vier überregionale Zeitungen.
Am liebsten habe ich noch das konservative große Blatt.
Ein richtiges Abo ist mir zu teuer.
So gerne lese ich dann doch nicht.
Also waren es bezahlte 3 Monate auf Probe.
Die zweite Wahl war dann der Boulevard,
für 3 Wochen gratis, mit schon bedeutend weniger Lust an der Lektüre.
Dann das rosa Großformat,
das gar nicht meine Linie ist
und über manche Meinungen darin kann ich mich richtig ärgern.
Jetzt in meiner Not habe ich noch das auflagenstärkste kleine Boulevardblatt probebestellt.
Das geht eigentlich gar nicht.
Komischerweise im Kaffeehaus schon, aber daheim wird mir beim Durchblättern schlecht.
Damit ich über die dunkle Zeit komme,
werde ich mir wohl nochmals Papier ins Haus bringen lassen.
Aber auf das rosa Großformat und den kleinen Boulevard werde ich verzichten.
Und es muß Print sein.
Internetz geht nicht.
Das ist nicht richtig.
Da fehlt etwas.
Vielleicht der Geruch oder das Blättern oder das Unhandliche.





11 Kommentare:

  1. Das rosa Großformat ist für mich die einzige echte Zeitung in Österreich, alles andere.... naja.... und das Kleinformat Marke "Heinzis Verkaufsschlager" ist sowieso eher WC-Papier.
    Aber versuch mal die SN a.d. Westen auf Probe, könnte dir gefallen!
    Schönen Tag,
    Berta

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    1. SN nein. ich mag keine regionalzeitungen. habe ja keinen bezug dazu.
      lg

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  2. Hauptsache es stehen keine fakes darin, sondern umfassende Info. Verstehe ich gut mit dem Print. Ich zelebriere das in der örtlichen Bibliothek meist Samstags, die führen alle relevanten Zeitungen. Den Kaffee bringe ich dann selber mit.
    Einen Tag mit vielen guten Nachrichten dir. Herzlich, Ursula

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    1. das stelle ich mir nett vor. in der örtlichen bibliothek zu sitzen.
      liebe grüße

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  3. Stimmt. Die Online-Ausgaben der Zeitungen sind nicht halbwegs ein Ersatz für das Papier auf dem Lesetisch. Aber ich kann mir die grossen auch nur sporadisch leisten. (In Sondernageboten.)
    Das ist ein Dilemma sowohl für die Macher als auch für uns Abonnenten. Und mit weniger Leserinnen und Lesern sowie mit weniger Werbung werden die Blätter noch teurer: Ein Teufelskreis.
    Herzlichen Gruss,
    Brigitte

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    1. normalerweise habe ich nach einigen wochen genug gelesen. dann bleiben die zeitungen liegen, werden zu einem stapel und dann will ich gar keine mehr. aber in der besonderen zeit ist es anders.
      liebe grüße

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  4. Bestelle doch beide, bezahlt und für längere Zeit, auch zwecks Vergleichs: das von Dir bislang mehr geschätzte konservative Großformat UND das rosa Großformat.
    Qualität hat ihren Preis, das weißt Du und deshalb solltest Du dafür das Geld haben.
    Dann bist Du beschäftigt mit viel Lesen - es kommt ja bald die kältere Zeit, dann kannst bzw. mußt Du draußen, also im Garten, nicht mehr so viel erledigen, kannst nicht mehr so oft rollern - und ja: es geht nichts über eine in Papierform vorliegende Zeitung; dies bei aller Wertschätzung für sämtlich (auch) online (und oft gratis!) zugängliche Medien..

    Viele Grüße
    Elena

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    1. also die rosa zeitung mag ich definitiv nicht. die wäre auch günstig zu haben. und das andere großformat ist mir auf dauer zu teuer. also auch nicht soviel wert.
      liebe grüße

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  5. Zeitungen sind eine Zumutung geworden. Die einseitige Berichterstattung
    brauche ich nicht mehr. Schon lange nicht. Mein Partner arbeitete bei einer
    Tageszeitung 46 Jahre lang!!!!!! Seither weiß ich wie Zeitung geht.
    Die schreiben das was sie dürfen, das was Linie ist, werden gefördert, sonst
    würden sie schon in Konkurs sein,......
    Ich sage immer: Kündigt eure Abos, die Zeitungen sind ihr Geld nicht wert!!!
    Nicht einmal gratis darf eine Zeitung zu mir ins Haus. Das zählt dann zur Auflage!
    Daraus werden die Werbepreise berechnet,......

    und in der wahnsinnigen Zeit passt ohnehin kein Blatt Papier mehr zwischen Politik und
    Medien. Deckungsgleich sind sie geworden. Einseitig zum Erbrechen......
    Im Cafe nehme ich auch welche zur Hand und blättere sie durch, damit ich wieder weiß,
    was mir nicht fehlt!
    Dein Bild passt heute gut zum Thema......nix da!!!!.......:-)))))
    grantige Grüße
    hibisca

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    1. wenn ich radio und fernsehen gestrichen habe, dann bleibt nur mehr das netz.
      gerade wieder aus einer sehr vertrauenswürdigen quelle gehört, dass die medien alle einen maulkorberlass haben. tja.
      liebe grüße

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  6. Hier, bei mir, gibt es nur Papierzeitungen mit Schriftzeichen die mir fremd sind. Auch wenn ich manchmal glaube, in einer Zeichenfolge ein mir bekanntes Wort zu erkennen, liege ich, natuerlich, voellig falsch.
    Asiatische Schriftzeichen werden mir immer fremd bleiben.
    So lese ich Oesterreichische Nachrichten online.
    Geld gebe ich fuer diesen Mist keines mehr aus. Auch nicht wenn es auf Buettenpapier praesentiert werden wuerde.
    In meiner Kindheit lag das auflagenstaerkste Kleinformat am Kuechentisch.
    Spaeter war das Grossformat meine Tageszeitung. Mit der Samstagsausgabe konnte man zur Not auch mal zuschlagen.
    Fuer das rosa Blatt bin ich die falsche Zielgruppe. Ich bin geborener Wiener mit Tschechischer Grossmutter, heterosexuell, finde an wuerzigen Zigeunerraedern nichts anstoessiges und gehoere keiner Minderheit an.
    Diese Klientel die bei jeder Gelegenheit Toleranz fordern, jedoch selbst intolerant sind, mag ich naemlich gar nicht.
    In diesem Sinne, lasst doch Jedem sein Leben leben.
    Cylonius

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