Zimmeraussicht |
Wieder in der großen Stadt.
Ich habe es gewusst:
habe mein gutes Leben zu sehr gelobt.
Das macht die Götter neidisch.
Jedenfalls waren die letzten Tage mühsam.
Ich war ziemlich neben der Spur und habe mir sagenhafte Fehlleistungen erlaubt.
Dazu graues Wienwetter.
Nochmals in einem Kaffeehaus die Sache mit dem Erdäpfelgulasch
Ich war ziemlich neben der Spur und habe mir sagenhafte Fehlleistungen erlaubt.
Dazu graues Wienwetter.
Nochmals in einem Kaffeehaus die Sache mit dem Erdäpfelgulasch
probiert.
Wenigstens waren diesmal die Kartoffeln gekocht und nicht roh,
aber der Geschmack war irgendwie.
Das Problem ist, dass die Ausländer, die in der Küche stehen,
keine Ahnung haben, wie Gulasch in Wien schmecken soll.
Weiss nicht, ob das ein großer Kulturverlust ist,
wenn sich die regionalen Küchen international vermischen.
Aber unterm Strich war das Essen nicht gut,
doch das Kaffeehaus schön.
Und nochmals in dem Innenstadtcafe,
das mich letztlich so begeistert hat.
Hat sehr schlechte Internetbewertungen,
weil die Ober so unfreundlich sind.
(Anscheinend nur zu Touristen).
Zu mir sind sie supernett
und das wird definitiv ein bevorzugtes Lokal.
Und nochmals in dem Innenstadtcafe,
das mich letztlich so begeistert hat.
Hat sehr schlechte Internetbewertungen,
weil die Ober so unfreundlich sind.
(Anscheinend nur zu Touristen).
Zu mir sind sie supernett
und das wird definitiv ein bevorzugtes Lokal.
Im Hotel kriege ich jetzt immer die besten Zimmer.
Leider ist momentan wegen Umbauarbeiten schlecht geheizt.
Wien habe ich nun wieder abgearbeitet.
Für längere Zeit.
Das Leben besteht aus Wellen.
Meines zumindest.
Oben und unten.
Bunt und grau.
Mein Erfolgserlebnis:
Gleich beim Hotel hat ein Frisör aufgemacht
und da meine Haare zu lang waren,
habe ich den ausprobiert.
Ausländer - mit Rasieren für Herren und so.
Und endlich habe ich gekriegt,
was ich jetzt eigentlich immer möchte.
Waschen und abschneiden,
ohne Frisur, nur kurz trocken geföhnt.
Billiges Geld, blitzschnell und das passt wieder für Wochen.
Alles ist gut.
Das Leben besteht aus Wellen.
Meines zumindest.
Oben und unten.
Bunt und grau.
Mein Erfolgserlebnis:
Gleich beim Hotel hat ein Frisör aufgemacht
und da meine Haare zu lang waren,
habe ich den ausprobiert.
Ausländer - mit Rasieren für Herren und so.
Und endlich habe ich gekriegt,
was ich jetzt eigentlich immer möchte.
Waschen und abschneiden,
ohne Frisur, nur kurz trocken geföhnt.
Billiges Geld, blitzschnell und das passt wieder für Wochen.
Alles ist gut.
Na, das klingt jetzt politisch nicht alles ganz korrekt...
AntwortenLöschenMan merkt, wie "unsere" letzte Regierung kedermanns und -fraus Sprache unterwandert hat, ohne dass man udn frau es merken wollte...
WIESO muss man überhaupt betonen, dass da "Ausländer" am Werk sind???
Grübelnd
Berta
politisch korrekt ist mir egal. ausländer am werk betone ich deswegen, weil es veränderungen sind die stattfinden. z.b. der frisör ist völlig anders. und das essen in den lokalen in denen ich war auch. darüber kann ich mir gedanken machen.
Löschenliebe grüße
Wenn die Menschen aus aller Welt nicht mehr in unseren Küchen arbeiten gibt es vielleicht garnichts mehr. Wer arbeitet noch zu den Zeiten und für das Geld mit soviel Streß?
LöschenLiebe Grüße, Roswitha
ja. genau. das ist das problem. was die qualität nicht besser macht.
Löschenliebe grüße
WIR können´s eh nicht ändern, akzeptieren oder sein lassen (ړײ)
AntwortenLöschenEin lichtes Liebesgedenken
in meiner Seele lebt,
über die schwarze Wüste
ein weißer Vogel schwebt.
Hermann Löns
Freitags-WE-Gruß abstell und DIR - mit o.g. Text - zustimme !!!
akzeptieren geht eh gut.
Löschenliebe wochenendgrüße zu dir
Na schau, ich war gestern im Kino neben dem neuen Friseur und danach in deinem Hotel auf ein Bierchen. Wo durch die Bauarbeiten das sensationelle Klo zugebaut war. Erdäpfelgulasch haben sie nicht immer, aber feine Wirtshausküche, im Rebhuhn, die Berggasse runter. Vielleicht sind die Kaffeehäuser nicht mehr so empfehlenswert, was das Essen betrifft. Ich liebe jedenfalls die gastronomische Vielfalt in Wien, die zu einem Großteil dem Zuzug aus aller Welt zu danken ist. So sind die Ansichten verschieden... lg von Bettina
AntwortenLöschenhoffentlich gibt es das klo nach den bauarbeiten noch. ich esse gerne international. aber ich liebe kaffeehäuser, weil man dort zeitung lesen kann und gemütlich finde ich sie auch. das mit dem erdäpfelgulasch habe ich jetzt 2 x probiert und war beide male der totalreinfall. vegetarisch ist das angebot im kaffeehaus eingeschränkt. im regina esse ich immer. ist ok und nette bedienung, schön zum sitzen.
Löschenliebe grüße
Hier kann man lernen. Gastronomische Wiensachen. Solche wollte ich mir noch im neuen Buch von Vincent Klink angucken. Gut, dran erinnert zu werden.
AntwortenLöschenFehlleistungen kenne ich auch inzwischen, dass ich irgendwo stehe, irgendwas machen will und sich innerlich das Rad dreht, ich z.B. denke, nicht mehr ins Haus zu kommen, erst nach paar Minuten merke, dass ich den Schlüssel ca. viele Male immer in die falsche Richtung gedreht habe...also echt.Zum Glück hatte ich noch keine anderen Schlüsselinhaber alarmiert.
Grüße zu dir, von der, die so gerne hier liest
jetzt wo ich das aufgeschrieben habe, denke ich, dass wir froh sein müssen, wenn die arbeiten in der gastronomie überhaupt noch einer macht. ich gehe so gerne ins kaffeehaus. und da mag ich sitzen und lesen und nebenbei irgendetwas essen/trinken. ist so anders, als in ein wirtshaus zu gehen. wo der eigentlich besuchszweck das essen ist.
Löschenfein, dass du bei mir lesen magst. immer noch. so lange schon.
liebe grüße
Hallo ans Leben, hier ein paar Wochenendgedanken:
AntwortenLöschenich gebe Berta Recht.
In deinem Text ist "Ausländer" mit "Fehlleistung" verknüpft: nicht wissen, wie man etwa macht, und mit ungewünschten Folgen: es schmeckt nicht (so, wie man/frau es gerne hätte).
Das kommt blöd rüber.
Wenn du in Warschau Suppe kochen würdest, fänden die polnischen "Ureinwohner" das dann vielleicht auch nicht so super.
Ich sehe hier auch eine Verantwortungszuschreibung - irgendwer muss immer schuld sein.
Und das Netz verbreitet das dann.
Und wir alle sagen nächstes Mal, na, schon wieder ein neuer Friseur, und schon wieder ein Ausländer... und beim Wirten schmeckts auch nimmer, der hat jetzt in der Küche....
Und das finde ich eigentlich sehr schade.
Grüße aus dem multikulturellen 10. Bezirk in der großen Stadt, aus einem Studentenheim mit 13 Nationen, und alle kochen gut :-)
Elena
mit veränderungen muss man leben. aber aussprechen kann ich sie. und bewerten auch. das mache ich bei anderen dingen auch.
Löschenlg
Hier tauschen ja auch verschiedene Nationalitäten ihre Gedanken bei dir aus, liebe Ingrid. Und wir lesen das dann voneinander, wir aus Deutschland, der Schweiz und wer weiss noch, woher.
AntwortenLöschenMultikulti ist immer beides: bereichernd zum einen, aber Traditionen gehen oft dabei verloren zum anderen.
Mal Ambivalenzen stehen lassen oder sogar im Denken aushalten wäre super. Ja genau, du darfst und sollst bewerten. So erfahre ich etwas darüber, was dich beschäftigt.
Lieber Gruss von der in die Schweiz ausgewanderten Deutschen Ursula H. (es gibt hier noch andere Ursulas, deshalb ab jetzt immer Ursula H.)
nette worte von dir. danke. von mir kann man keine politische korrektheit erwarten. ich finde meinungen erlaubt und wichtig.
Löschenliebe grüße aus dem neuschnee
ich mag das gut und schön und neusprech auch nicht.
AntwortenLöschenwenn man nicht mehr sagen darf was man sich denkt,
dann sind wir in einer gesinnungs-und meinungsdiktatur.
ich find es auch arg, dass so viele lokale zusperren, die
einmal super waren. wenn heute nur mehr mcbilligangestellte, eben
meist ausländer sind, die ausgenützt werden, ist das eine
wahnsinnsentwicklung. gutes personal kostet geld.
die nebenkosten laufen aus dem ruder, daher geben viele auf.
es läuft so vieles aus dem ruder.......
schönen sonntag
hibisca
ja. alles ist wandel.
Löschenliebe grüße aus dem schnee
Dann darf man halt auch net hingehen, oder?
LöschenUnd das netzt ist schon auch eine Bühne, nicht nur im privaten ausgetauscht....
Wandel ist Leben :-)
LG
Lisabeth