Dienstag, 19. November 2019

FRIEDENSSTUPA


Das wollte ich schon lange.
Den Stupa für Frieden in der Nähe von Krems ansehen.
Ja, schön.
Mit viel Liebe und Mühe errichtet.
Gegen massiven Widerstand der örtlichen Bevölkerung.
Weil das Bauwerk noch nicht ganz fertig
und offiziell eröffnet ist,
ist die (schmale) Zufahrt nicht ausgeschildert.
Das Gelände besteht aus Bodenstufen.
Wenn man von Norden kommt,
ist der Stupa kaum zu sehen.
Jedenfalls - ohne Smartphone - bin ich eine Weile im Kreis gefahren.
Ein großer Innenraum.
Schlicht und friedlich.
Ob das Gebäude auf einem Kraftplatz steht,
kann ich noch nicht sagen.
Erstaunlich ist nur,
wieviel Hass und Unfrieden das Projekt hervorgerufen hat.
Mich freut es,
weil ich buddhistische Symbole mag und
Stupas ganz besonders.
Außerdem bewundere ich Menschen,
die so viel Energie in etwas, das ihnen wichtig ist,
stecken können.
Ich werde sicher öfter vorbeischauen,
wenn ich in der Gegend bin.







Der Blick zum benachbarten Dorf.
 Schloss Grafenegg liegt gleich nebenan.




10 Kommentare:

  1. Er sieht imposant aus, der Friedens-Stupa und wird, so nehme ich an, vor allem als Grabmahl dienen. Dass solch fremdartige Bauten in der Bevölkerung umstritten sind, ist nichts Neues.
    Mir gefällt die eigenwillige Architektur und die Innensicht.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

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    1. nein. der innenraum ist 700 m2 groß und es wird veranstaltungen und meditationen geben. wo die autos parken werden ist mir ein rätsel. weingärten und ganz schmale straßen ringsum.
      liebe grüße zu dir

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    2. Ich glaube, zu Grabmahl sagt man auch Leichenschmaus ;-) ... Olpo

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  2. Religion ist Liebe der Schönheit.

    Friedrich Hölderlin

    Schön - JA !
    Ich brauche keine Tempel, um Gott nah zu sein ♥

    LB Dienstags-GRUß von Annette ✿

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    1. natur ist tempel genug. für mich sind tempel oder kirchen erinnerungen an andere dimensionen im alltäglichen.
      liebe grüße

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  3. mitten in den Weinbergen steht sie.
    ein wunderbarer bau.
    das Problem war damals die unverbaute Natur und die schmalen wege,
    daher gibt es keine parkplätze. da muss man wohl zu fuß hingehen,
    was ich auch nicht schlimm finde.
    der ort war so überhaupt nicht passend für die leute und
    wie immer das übergestülpte.
    da kommt jemand daher,hat eine Idee und dann muss ein Kompromiss
    gefunden werden. man hat die Bewohner dort vor vollendete Tatsachen gestellt,
    daher die große Ablehnung.

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  4. Langsam oder schon eine ganze Weile habe ich das Gefühl, dass nicht nur den Deutschen, sondern auch den Österreichern, Polen und anderen nationalistischen Staaten alles nicht gefällt, was nicht in ihre (Biertisch-)Politik passt. - Vom friedlichen Nebeneinander der Länder und Völker sind wir meilenweit voneinander entfernt.
    Lieben Gruß von Clara

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    1. das fremde ist immer bedrohlich!
      liebe grüße

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    2. Es ist keine Frage der Nation, sondern eine der Engstirnigkeit. Das Sippen- bzw Stammesdenken hält vor dem Internet nicht an, im Gegenteil und man spürt es immer wieder auch bei jenen, die glauben, irgendwie 'anders' zu sein ... die Kleingeister der Welt vernetzen sich immer besser und schneller dadurch - aber für Bedenken habe ich Verständnis. Und überall wachsen Windräder aus dem Boden, noch dazu. Ich selbst habe keinen (religiösen) Bezug zu diesem Bauwerk; es ist wunderbar wie es ist und stört nach meinem Empfinden überhaupt nicht das Landschaftsbild, im Gegenteil, sie gewinnt. Ich finde die Halbkugel mit der Spitze sogar weniger aufdringlich, als zB eben das gräfliche Grafenegg - wo ich früher, als es noch kaum jemand kannte, gerne im Burggarten spazierenging... Mittlerweile lasse ich es rechts liegen, wenn ich vom W4 nach Wien fahre, es ist zu überlaufen - da kommt die Baustelle gerade recht als alternative Zwischenstation. Danke an die Verfasserin für Bilder und Bericht ;-! Olpo

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