Montag, 30. März 2009

BASSENAWOHNUNGEN

Da schlafe ich in Wien.
Früher hats viele solche Häuser gegeben.
Die Wohnungen hatten Zimmer und Küche,
Wasser und Toiletten waren am Gang
(=Bassena heißt die gusseiserne Wasserentnahme).
Inzwischen sind die meisten Wohnungen umgebaut,
in diesem Haus wohnen jetzt viele Ausländer.
Substandard nennt man das auch.
Ich mag das,
die Wohnung ist sehr ruhig,
Hinterhof
und das Haus hat so etwas Lebendiges,
nur die Gerüche mag ich weniger,
da ziehen schon mal exotische Düfte durch die Gegend -
viel Schaffleisch.
Gekocht wird dauernd.
Im nächsten Stock ist alles voller Pflanzen.
Schuhe und die Wäsche zum Trockenen
findet man überall.
Pralles Leben.

7 Kommentare:

  1. Oh das ist ganz speziell!Wenn ich noch jung wäre würde mir das sicher auch gefallen!
    Lg Femina

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  2. hallo femina,
    ich bin schon alt und es ist immer noch witzig. aber ich wohne dort ja nicht ständig, sondern nur, wenn ich in wien bin.
    lg
    ingrid

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  3. Liebe Ingrid!
    Das Leben im Wohnheim kenne ich nur zu gut, durch meinen Ex-Mann, den ich damals immer im kubanischen Wohnheim in Saalfeld besuchte.
    Da war sogar noch ein "Pförtner" an der Tür, der die Ausweise kontrollierte. Wir durften nur von 15.00 Uhr - 22.00 Uhr bleiben.
    Ich fand´s interessant....
    Liebe Grüße
    Grey Owl

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  4. liebe grey owl,
    das ist kein wohnheim, das sind mietwohnungen.
    interessant, was du schon alles erlebt hast. kubanisches wohnheim!
    da wars sicher lustig.
    lg
    ingrid

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  5. uh das weckt gerade ungute pubertäre erinnerung so häuser gab es hier auch nur das bassena war sehr viel schmuckloser
    toilette im flur find ich gruselig
    ich kann auf viel verzichten aber nicht auf die eigene toilette
    riecht es da nicht herrlich nach knoblauch und gewürzen?
    laden sie dich nicht zum essen ein?
    ganz spannend schaut das aus

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  6. ich hab ja toilette und bad in der wohnung und wasser auch. nein, ich bin nicht so oft dort, dass ich die leute wirklich kenne. die hausmeisterin (so etwas gibts noch in dem haus) begrüsst mich immer mit: wie gehts? und ich: danke gut, und ihnen? und das wars dann auch schon. also kein essen.

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  7. Ja, das war lustig, liebe Ingrid.

    Als ich schon mit Jimmy schwanger war, durfte ich dann auch dort schlafen, und des nachts´s um viere kamen da einfach mal ein paar Leute rein mit einer rießigen Sambatrommel, und dann,....ging´s erst richtig los.
    Zu der Zeit (mit dem dicken Bauch), hatte ich da aber gar keine Lust drauf!
    Liebe Grüße
    Grey Owl

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