Freitag, 23. Februar 2024

BEWAHREN


Die alljährliche Lieblingsplatzabfahr und -abgehsaison hat begonnen.
Alle Teiche sind noch da.
Erste Enten auch.
Sonst auch keine wesentlichen Eingriffe in die Natur gefunden.
Ich bin ja grundsätzlich misstrauisch, was Menschen/Männern an Zerstörung einfallen kann.
Ausserhalb meiner Beobachtungszuständigkeit bin ich bei einer hoch aufgetürmten Felsmauer vorbei gekommen, die gerade von einem Riesenbagger bearbeitet wurde. Staunendes Publikum ringsum. 
Sie ist Jahrmillionen so gelegen. Plötzlich ist sie im Weg und muss weichen.
Ich würde alles retten, wenn ich dazu in der Lage wäre.
Bewahren.
Das ist ein schöner Begriff:
ich wäre gern Bewahrerin und Beschützerin von Steinen, manchen Bäumen, diversen Tieren und Regenwürmern.




 

6 Kommentare:

  1. Das wäre der beste Beruf, die beste Berufung! Ach könnten wir bewahren was gut ist. Aber die Menschheit kann sich nicht auf das, was "gut" ist, einigen. Den einen ist eine alte Mauer kostbar, den anderen wichtig, was anstelle davon entsteht. So bleibt bewahren allenfalls etwas, was manchmal und im Kleinen möglich ist - immerhin. Bewahre dir die Freude an allem, was noch da ist, wenn du deine Runden drehst. LG Ursula

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  2. Modernen Menschen liegt wenig bis gar nichts am bewahren und ich verstehe es nicht!
    Wie gut, dass einige alte Menschen anders sind, nur können sie gegen all das Neue nix tun, oder?
    Sonja

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    1. ich denke immer, dass ein geretteter regenwurm in seinem universum schon eine ganze menge ist. und irgendwann kommt das umdenken. ich bin sicher.
      liebe grüße

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  3. Möchte nicht wissen was passiert, wenn man solch alte Monumente an Steinen gewaltsam entfernt.
    Manche sind Teil einer alten Megalithkultur gewesen und hatten eine Funktion. Da liegt noch Vieles im Verborgenen.
    Ich habe mir endlich einen Kraftbaum ausgewählt gehabt. Doch der wurde umgeschnitten. Es war eine mächtige Buche und ich völlig schockiert. Einfach weg..... so schnell geht das. Man dreht sich um und was sieht man dann? Wir möchten Dinge bewahren und am gewohnten Platz haben.
    Sonnensturmgrüße
    hibisca

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    1. das mit der buche tut mir leid. ich könnte bei solchen erlebnissen heulen. die steinmauer war bei traunstein. straße war gesperrt und ich musste warten bis der riesenbagger fertig war. die kelten hatten ihre kultplätze auf den steinen. wir wissen und spüren so wenig. aber der beton, der dann alles ersetzt, hat sicher keine positive ausstrahlung auf uns und unsere umwelt.
      liebe grüße

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