Montag, 11. Dezember 2023

WALDGEDANKEN


Die Baumgöttin habe ich besucht.
Sie steht noch.
Viele alte Bäume des Forstgutes wurden in diesem Jahr gefällt.
Die Kastanienallee am Teichdamm.
Dafür hat man kleine Setzlinge gepflanzt.
Ein seltsames Gefühl, dass ich ihr Heranwachsen nimmer erleben werde.
Man kann diese eigene Endlichkeit nicht begreifen.
Ich bin viel im Wald.
Es ist so still, dass mein Tinnitus laut ist.



Der Blick aus dem Fenster auf ein Reh.
Alljährlich berührt das Postkartenmotiv direkt mein Herz.
Wenn ich Menschen in die Augen sehe,
verstehe ich, dass ihre Welt nicht meine Wirklichkeit ist.
Mein Leben ist ein ganz anderes.

Berührend:


 

8 Kommentare:

  1. ❄️🌲🦌DU GLÜCKLICHE ✨💖🙏

    "Sterne hoch die Kreise schlingen,
    aus des Schnees Einsamkeit
    steigst's wie wunderbares Singen -
    O du gnadenreiche Zeit."

    -
    Joseph Freiherr von Eichendorff

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  2. das reh kommt schauen ob du noch da wohnst, glaube ich. gibst du ihm futter? lieben gruß, roswitha

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  3. ja. beim apfelbaum steht eine krippe mit hafer.
    liebe grüße

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    1. Das ist gut! Das Bild mit dem Reh ist für mich zu Tränen gerührt wunderbar! Liebe Grüße von Sonja

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  4. Der Wald ist ein Ort mit ursprünglicher Kraft der Natur. Auch wenn es kein Urwald mehr ist, sondern Nutzwald, stehen mächtige kraftvolle Bäume herum. Sie sind der Speicher für die Energien, von denen wir nur mehr wenig Ahnung haben. Bäume verehren und umarmen, das verbindet uns mit den Kräften der Natur. Wenn man im Gegensatz so manchen Menschen sieht, dann spürt man die Nichtverbundenheit .
    Guten Wochenstart und ich gehe noch mein Weihnachtsbäumchen ernten. Dann trete ich meine Rückreise an.
    hibisca

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    1. fröhliches baumumschneiden! so kann dein mitbringsel auch ein wenig von der welt sehen!
      alles liebe zu dir

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