Dienstag, 8. Juni 2021

NIE MEHR NIMMER




 Hmmmm.
Wie sage ich das jetzt, dass ich verstanden werde?
Der Körper altert.
Der Geist kann es nicht  begreifen.
Weil der bleibt jung/jünger.
Jedes Mal wenn ein Gedanke an etwas auftaucht,






das ein ganzes Leben möglich war, Freude gemacht hat
und das jetzt vorbei ist,
gibt es einen Schmerz.
Ich möchte die Endlichkeit meines Körpers begreifen können.
Denn das geht nicht.
Es geschieht über unendlich viele Abschiede.
Und nie bin ich sicher
ob ich zu schnell oder zu langsam im Aufgeben bin.
Ob ich mir Dinge nimmer zutraue
oder ob sie wirklich nimmer möglich sind.
So oder so -
das Endergebnis ist immer das gleiche.

19 Kommentare:

  1. Deine Gedanken sind glasklar und treffen genau das, was ich "alternd" erlebe. Krass auch, dass es nicht so einfach ist zu entscheiden, kann ich das jetzt noch oder sollte ich mich davon verabschieden - möglichst ohne das bis zum bitteren Ende austesten zu müssen. Ich persönlich werde mich NIE damit abfinden (wollen), dass der Körper altert, weil das nicht annehmbar ist (für mich). Dass das zu immer mehr Problemen führt, diese Nicht-Akzeptanz, ist mir klar. Du sagst auch: die Endlichkeit des Körpers ist nicht zu begreifen. Ja! So ist es! Ratlose aber herzliche Grüsse von einer alternden Mitmenschin, Ursula

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  2. Ich weiß nicht, ob es Abschiede geben "muss", man könnte sich doch alle Optionen offen halten...
    lg

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    1. es gibt so unwiederbringliche dinge. z.b. wenn man nur mehr ein bein hat. oder die 5. herzoperation. da hilft keine offene option.
      liebe grüße

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  3. Tja... da sag ich´s doch mit´m Peter Alexander:

    https://www.youtube.com/watch?v=bUcma3Lz-Q4

    und der Fledermaus:

    https://www.youtube.com/watch?v=T1VMcmye2IA

    Herzlichen Dienstags-Gruß von Annette ;D *mitSEUFZendunddenHUMORdabeinichtverliert*

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  4. Als Selbstbetrug meiner Lebenseinstellung will ich es nicht gelten lassen,3 Jahre fehlen mir noch auf das 8 Jahrzehnt.

    "Bin sehr dankbar für die Aktivitäten, die ich noch schaffe!"

    Wöchentlich 2-3 Tage + Nächtigung meinen vierjährigen Enkel zu bespaßen ist anstrengend → → aber unendlich beglückend.Von ganzem Herzen bringt er mich immer wieder zum Lachen.( genau deshalb werden die Omatage von seinen Eltern organisiert)

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  5. die fotos finde ich wunderschön und gleichzeitig wohnt ihnen eine traurigkeit inne...
    mit deinem text verhält es sich ähnlich...
    liebste dienstagsgrüße...

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    1. danke. abschiede sind halt meistens etwas traurig. bis auf die, wo man froh ist, dass jemand/etwas geht.
      liebe grüße

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  6. Du sprichst mir aus der Seele.
    Ins Schicksal fügen oder nicht? Wir haben kaum eine Wahl, leider!

    So schön, deine Bilder, und so tief mein Seufzer!
    Lieben Gruss,
    Brigitte

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    1. ja. wir haben keine wahl. es ist, wie es ist. trotzdem muss man sich manchmal gedanken machen.
      liebe grüße zu dir

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  7. Liebe Ingrid, ich kann mich dir und InaHomera ganz anschließen, auch ich erlebe den Alterungsprozess und dessen Nichtakzeptieren wollen in diesem Maße. Unendlich viele Abschiede von mentalen und körperlichen Fähigkeiten, die man sein Eigen nannte. Und dazu Erinnerungen an längst versunkene Zeiten. Altersmelancholie.
    Liebe Grüße
    Artemis

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  8. Im Alter spürt man den Körper viel intensiver. Alle Teile sind anfälliger und man muss
    gut drauf achtgeben.
    Alle wollen alt werden, aber keiner will es sein.
    Deine Bilder zeigen eindrucksvoll, was dabei herauskommt.
    Jeder ist diesem Prozess ausgeliefert. Wir sind mittendrin, statt nur dabei.
    Aus dem 3D-Drucker können wir uns keine neuen Körperteile ausdrucken......:-))))

    Sonnige Grüße
    hibisca

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    1. sonnig? bei mir nicht.
      ewig leben wäre ja auch nix. aber beschwerdefrei und faltenlos wäre angenehm.
      liebe grüße

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  9. und nie bin ich sicher ...
    danke für deine worte, sie treffen...
    und das alte weiblein mit oben dem jungen vorbeiwanderer, der uralte hof, die hühner...
    alles passt

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  10. Wie gut ich deine Worte nachempfinden kann ....
    Und die Fotos sind wunderschön ... eine eigentlich schon vergangene Zeit. Schön als Foto, leben und arbeiten würde ich so nicht wollen (und gewollt haben). Als Foto betrachtet finde ich dieses Nebeneinander von Stille, Ruhe und Verfall eindrücklich und schön.

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    1. momentan bin ich ein fan von verfall. erscheint mir so schön. mag ich auch sehr bei mir ums haus. weg von der ordnung.
      liebe grüße

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