Samstag, 29. Dezember 2018

WILDE MAUS




Im alten Jahr war ich noch in Wien.
Um das alljährliche Weihnachtstreffen mit meinen verwandten Lieblingsmännern
nachzuholen.
Langsam wird es ritualisiert.
Wobei es sich um Eckpunkte erweitert.
Ich glaube, heuer haben wir das passende Wirtshaus gefunden.
Treffen im  Cafe Museum (ich muss dafür mörderzeitig aufstehen).
Dann Friedhof.
Da konnten wir diesmal eine neue Grabgestaltung diskutieren,
weil wir den Gärtner unzufriedenheitshalber gekündigt haben.
Dann Prater.
Flippern, da bin ich mit Abstand Verliererin.
Rituell mit der Wilden Maus, die immer rostiger wird, was den Nervenkitzel nochmals anhebt, fahren.
Lachen.
Schreien.
Blaue Flecken holen.
Beim  Englischen Reiter essen.
Traditionelle Wirtshausküche.
Kann man wieder machen.
Und vor dem Bahnhof noch einen Kaffee bei der Aida.
Alles sehr schön.
Fotografieren ist mir erst beim Stadtverlassen eingefallen.
Am Morgen bin ich durch die Innenstadt gelaufen.
Dort wurde gerade alles abgeputzt, weggeräumt, kahl gemacht.
Wochenlanges Hinarbeiten auf den Weihnachtsorgasmus vorbei,
jetzt braucht es statt Christbaumkugeln Glücksschweine für den Silvesterpfad.
Alles seltsam.


4 Kommentare:

  1. Hach, das muss eine Gaudi gewesen sein - mit besinnlichen Momenten dazwischen.
    Und dass keine Zeit zum Fotografieren war, macht die Sache noch besser: herrlich.
    Danke für die schönen Links. Und die Bilder vom "Stadtverlassen". :-)
    Herzliche Grüsse in den Tag,
    Brigitte

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  2. Turbulent - und dann wird`s stiller. So gehört es sich (da lach ich mal spöttisch)- jedenfalls gibt es Freudendinge...
    Gruß von Sonja

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