Freitag, 16. Juni 2017

NIMMER DA



Ich weiß, ich soll nicht an Negatives denken/schreiben.
Aber ich will es doch sagen.
In den letzten Jahren sind viele  Tiere verschwunden,
die es immer gab.
Die meisten Störche im Waldviertel sind weg,
es gibt so wenige Schwalben
(trockene Jahre, viele kleine Landwirtschaften haben aufgehört, in den Riesenställen haben sie keine Brutplätze, etc .).
Wo vor wenigen Jahren noch aufgeregt kreischendes Treiben in der Luft war,
herrscht jetzt Stille vor.
Fledermäuse, die bei mir ums Haus gezischt sind -
alle weg.
Frösche, Lurche kenne ich gar keine mehr.
So unbemerkt und still gehen sie,
plötzlich sind sie einfach nimmer da.
Die Welt kommt sicher ohne diese Tiere aus,
aber nett war es doch mit ihnen.
 



12 Kommentare:

  1. als ich den anfang las, stand mir fast das herz still. ich sah die schafe und dachte: jetzt haben religiöse tierquäler die schafe auf der weide ausbluten lassen und abgeschleppt. gut, dass der impuls falsch war.
    mach doch ein schild an deinen dachboden: alle willkommen, die nicht stinken und mich des schlafes berauben! :-)
    ja, es ist wohl so, dass der mensch die tiere "besiegt".
    wir hier können noch glücklich sein, dass es noch diese und jene gibt, weil naturschutzgebiet. was natürlich niemanden stört, auch chemie zu spritzen etc.
    was kann man tun, um die lage zu verbessern?
    kleine landwirtschaften mit jungen menschen als selbstversorger beleben.
    wäre eine möglichkeit. das ungünstige ist nur, dass sich angebot und nachfrage so schlecht finden. die suchenden suchen im netz und finden nicht und die, die anbieten könnten geben es vielleicht an den makler, der schon gleich an gewinnmaximierung denkt und das ganze unter dem aspekt gastgewerbe anbietet oder so.
    nicht so leicht das ganze.
    und meist fehlt es am gelde bei den willigen.
    m.

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    1. ach ja. traurig das alles. und innerhalb weiger jahre sind sie verschwunden. eidechsen auch.
      liebe grüße

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  2. Die Fotos mit den Schafen sind wunderschön und deine Beobachtungen, was die Kleintiere betrifft, machen vor diesen paradiesischen Bildern umso trauriger.
    Ja unser Garten Eden schwindet dahin...
    Sehr nachdenkliche Grüsse,
    Brigitte

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    1. ja, die vielfalt schwindet mit riesenschritten. dafür gibt es krähen und tauben.
      alles liebe in deinen morgen

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  3. Liebe Ingrid,
    ich denke, dass wir ohne die Tiervieöfalt nicht überleben werden.
    Sie gehören zu unserem Leben. Wenn die Vögel fortbleiben, fressen
    uns die Schnaken und Stechmücken auf.
    Einen schönen Start ins Wochenende wünscht dir
    Irmi

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    1. bei mir gibt es auch viel weniger insekten als früher. es ist allgemein trockener.
      liebe grüße zu dir

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  4. monokultur ist auf dem vormarsch,daher schwindet der lebensraum für viele tiere.
    sehr bedenklich diese entwicklung.

    aber füchse gibt es zuhauf.
    vögel höre ich noch viele.
    in germs wurde den störchen ihr nest abmontiert.
    aber die einöde breitet sich aus,sowie der normierte mensch.

    grund genug zu klagen
    tag 5 regengrüße endlich im marchfeld
    hibisca

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    1. angeblich ist der storch in germs gestorben. dafür reißen wölfe in bad traunstein schafe. ich hoffe ja immer noch, dass ich den wölfen begegne.:-)
      hier hat es kaum geregnet. sautrocken.
      liebe grüße

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  5. ich würde die Gülle-und-Maisbauern alle einsperren.

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    1. bauern machen so vieles, weil es subventionen dafür gibt. diese regulierung von oben macht viel kaputt.
      lg

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  6. hier treffe ich dieses jahr frösche im wald und spatzen die jahre nicht zu sehen waren
    aber die insekten sind wenige
    nicht dass ich fliegen und stechmücken sehr vermisse
    aber sicher die die sie fressen
    wie luisa schrieb
    der mensch ist das einzige wesen dass seine lebenswelt zerstört und noch drüber nachdenkt

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    1. ja, insekten sind ganz wenige. merke ich auch beim rollern.
      liebe grüße

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