Freitag, 31. Juli 2015

DIE FRAU MIT DEM VIETNAMESENHUT


Manchmal habe ich das Gefühl, ich kriege gar nix mit.
In Tschechien habe ich wieder Heidelbeeren für die alljährliche "Kur" gekauft.
Kur - ich esse die blauen Dinger einfach gerne, und wenn sie zu haben sind,
gibt es jeden Tag eine Schale mit oder ohne Joghurt.
Jedenfalls bin ich zu dem gleichen Stand, wie im Vorjahr 
und eine Vietnamesin mit Strohhut kam herbeigeeilt,
hatte es mit dem Kassieren sehr eilig
und winkte beim restlichen Kleingeld ab.
Beim Davonfahren sah ich einen Mann auf der anderen Straßenseite
wild fuchtelnd rennen.
Und erst daheim, als ich die Beeren zuckerte und in kleinere Gläser füllte,
kam mir der Gedanke -
die Frau mit dem Vietnamesenhut war wahrscheinlich
keine Heidelbeerkassierberechtigte.
Im Rückblick war ihr Verhalten leicht seltsam. 
Aber wenn ich mir immer Gedanken machen tät, 
wenn Begegnungsmenschen seltsam sind ....?!.


4 Kommentare:

  1. Seltsam, seltsam! Vielleicht ist es gut, dass man nicht immer alles sofort mitbekommt...
    Lass dir die Beeren trotzdem schmecken!
    Und die Strohhüte da auf dem Feld sind auch fraglos schön - ich habe schon ewig keine Garbenbündel mehr gesehen.
    Alles Liebe in deinen Tag,
    Brigitte

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    1. garbenbündel habe ich auch schon ewig nimmer gesehen. ich denke, die sind für ein dach.
      und die heidelbeeren schmecken!
      liebe grüße zu dir

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  2. witzige Geschichte, aber wie sollst du auch wissen, wer heidelbeerkassierberechtigt (schönes Wort!!) ist...
    lg ins WV, wo es noch so schöne Kornmandln gibt

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