Montag, 9. Mai 2022

VOM NÄHREN


"Das Leben muss mich tragen",
war zeitlebens mein Mantra.
Plötzlich kann ich es abändern.
"Das Leben muss mich nähren".
Nähren auf vielen Ebenen,
aber auch sehr konkret.
Und ich habe Spaß daran,
herauszufinden wo und wie ich genährt und getragen werde.
Garteln ist immer noch nicht meines,
macht keine Freude,
aber das Nahrhafte zu suchen,
gibt Entdeckervergnügen.
Eine neue Verbundenheit mit dem Platz auf dem ich stehe,
kann ich spüren.
Das ist alles sehr gut.
So hat jede Phase ihre Reize.
Und wenn ich Bewohnern des Erdreichs begegne,
ist die Bewunderung besonders groß.
Laubfrosch im Innenhof und Blindschleichen zuhauf.
Am liebsten wohnen diese im Kompostbehälter.
Vielleicht würden sie mich auch nähren.
Beim Rasenmähen heißt es nun achtsam zu sein.

 

3 Kommentare:

  1. Selbstversorger*in heisst das ja eigentlich. Aber ich meine auch, dass es schöner ist, sich versorgen zu lassen: "Das Leben, das trägt und nährt", finde ich schön. Ob ich nebst Beeren, Kräutern und Pilzen auch Blindschleichen auf dem Teller haben möchte, na, eigentlich nur im äussersten Notfall. :--)
    Lieben Montagmorgengruss,
    Brigitte

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  2. Welches Getier wir essen und welches nicht, das hängt von unserer Kultur ab. Geprägt von unserer Esskultur möchten wir da nicht weiter denken, was alles essbar wäre.
    Ab heute bin ich auch wieder sommermäßig unterwegs.....:-))))
    Montagsgrüße, sonnig warme.....
    hibisca

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  3. liebe grüße
    mal wieder
    zwischendurch
    aus den
    grünen eifelwäldern!
    hab´s gut!
    aljoscha
    .

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