Wir Menschen wollen wissen, was zukünftig passieren wird.
Besonders in einer aufregenden Zeit wie der jetzigen.
Versuchen das Werdende zu befragen und Visionen zu deuten.
Vieles was geschehen wird können wir uns heute nicht vorstellen,
weil es zu neu sein wird.
Wenn ich in die Sterne schaue, was ich ab und an mache,
dann sehe ich Spannung zwischen dem Alten, das zu Ende geht
und der neuen Freiheit, dem Neubeginn, den neuen Ideen,
die entstehen möchten.
Jedenfalls wird zum Jahresende hin die unsägliche Lähmung, die uns im heurigen Jahr
begleitet hat, langsam abfallen.
Das Virus wird uns sicher weiterhin begleiten.
Vielleicht fallen uns kreativere Formen des Umgangs damit ein.
Zu hoffen ist, dass die Spannungen zwischen den beiden Extremen -
Sicherheit/am Gewohnten festhalten/Konservatismus und Freiheit/Eigenverantwortung/Neubeginn nicht zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen werden.
Denn auf lange Sicht können wir das Geld unserer Enkel nicht ausgeben.
Neues Geld drucken ist verlockend, aber am Ende steht immer jemand,
der das bezahlen muss.
Und wenn unsere Wirtschaft weiterhin so vernichtet wird,
können wir uns das Gesundheits- und Sozialsystem irgendwann auch nimmer leisten.
Dann müssen wir uns nicht Sorgen um Intensivbetten machen,
sondern um die ganz normale medizinische Versorgung.
Neue Ideen sind gefragt,
das Leben wieder selbst in die Hand nehmen
und sich nicht auf Vater/Mutter Staat verlassen.
Wer mag schon auf ewig in den Babyschuhen stecken und bevormundet werden.
So sehr viel lustiger wird das nächste Jahr, die nächsten Jahre, auch nicht,
aber wenn wir das Vergangene loslassen,
unser eigenes Vergangenes lösen,
dann können wir an Zukunft zu arbeiten beginnen.
Und es wird eine andere Zeit geben,
aber dazu müssen wir alle etwas tun.
Unsere positiven Visionen in die Wirklichkeit bringen.
Zurück ins unsere alte "heile" Welt geht es nimmer.