Im Sommer verwildere ich samt Haus zusehends vor mich hin.
Die offenen Fenster haben zwar Fliegengitter,
aber bei den Türen, die ins Freie führen,
flattern Insekten ein und aus,
ich laufe hin und her bis der Boden in den Räumen voller Naturmist ist.
Der Dreck bringt das gute Gefühl von Sommerwärme ohne Zwang und Einengung.
Für mich müsste es nur diese eine Jahreszeit geben.
Beim Rollern sind das beste die Gerüche.
Schwere Wogen voll süßlicher frisch gemähter Blumenwiesendüfte schwappen über mir zusammen.
Sonntags bei Häusern Schnitzel und jetzt oft Grillereien.
Schwein und Wurst am Feuer.
Landluft.
Ställe, Jauche auf Wiesen.
Da muss ich schneller vorbeifahren.
Sommer ist Glück.
Oh ja, Sommer ist Glück. Du beschreibst es einfach wunderbar!
AntwortenLöschenDie Düfte steigen mir alle auch in die Nase beim Lesen.
Und die dreckigen Böden stören nicht im Geringsten.
Danke und lieben Gruss,
Brigitte
die gerüche gehen direkt ins gefühl. so schön.
Löschenherzlichgrüße in deinen vormittag
Ich habe den Text auch gleich geruchlich miterlebt. Man möchte ein Buch schreiben über den unterschiedlichen Geruch von Heu und Grasschnitt zu den verschiedenen Jahreszeiten.
AntwortenLöschendiese naturblumenwiesen riechen unbeschreiblich süß und betörend.
Löschendas ist wie aromatherapie,die wirkung und wohlgefühl vereint.
AntwortenLöschenselbstregulationskräfte werden durch die düfte mobilisiert.
unsere körperliche hülle,die wir durch die welt tragen oder fahren,
braucht öfter so ein werkzeug,das uns stimuliert.
erinnerungen kommen hoch.......es geht weiter
in den ätherischen ölen ist ja auch wirkstoff drinnen.
ich verwende zur zeit teebaumöl bei zeckenbissen,......
das riecht auch gut
tut gut auf der haut und in der nase....
sommergrüße
ja. die gerüche haben eine erinnerungsvielfalt in sich und wirken direkt ins emotionale zentrum.
Löschenliebe grüße aus dem sommerwaldviertel