Sonntag, 24. August 2014

ZAHN DER ZEIT

 

 
Diese alten Steinmauern,
Reste von einem Haus,
regen mich  zu Gedanken an -
wer da wohl gewohnt hat?
Geliebt, gelitten, gelebt, gestorben,
glücklich, zufrieden,
Streit ....
....und alles vorbei, vergessen, Vergangenheit.
So schnell unwichtig.
Faszinierend finde ich die Bauweise.
Mein Haus ist auch aus diesen Granitbrocken gefügt,
das Bindemittel war nur irgendein Lehmgemisch,
völlig bröckelig und trotzdem halten die Steine jahrhundertelang zusammen.
Überdauern das ganze Menschendrama.

 
 




9 Kommentare:

  1. Diese Mauerreste sind ein Wunderwerk der Bautechnik: dauerhaft, standhaft und schön. Kein Beton kann das wie diese Natursteine leisten.
    Und die Menschengeschichten dazu wären sicher hoch interessant...
    Da kann man schon ins Sinnieren geraten.

    Ganz liebe Grüsse zu dir in den nasskalten Sonntag,
    Brigitte

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    1. kalt, ohne nass ist es bei mir. der kachelofen brennt schon.
      liebe grüße in deinen sonntag

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  2. Inzwischen ist es bei uns auch hell geworden - sogar mit etwas Sonne! Da lacht das Herz!

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  3. Es wurde wohl wirklich für die Ewigkeit gebaut - und die Fragen, die du in deinem Post stellst, die stelle ich mir bei solchen Gemäuern auch immer!

    Alles Liebe nima

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    1. die fragen tauchen ja auf, wenn man sieht, wie etwas für die ewigkeit gebautes, schnell vergeht.
      alles liebe zu dir

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  4. Schöner könnten uralte Erinnerungen gar nicht dargestellt werden! Auch wenn alles bereits überwuchert ist von Moos, Gras, Farn und Strauch, es bleibt diese Spur des Gewesenen, die Steine erzählen in einer Geheimsprache alles einst Geschehene! Ich liebe solche Reste von Häusern, meine Fantasie erzählt mir lange und herrliche Geschichten, was sich hier alles einmal abgespielt haben könnte. Die Vergänglichkeit ist ein eigener Zauber, sie gemahnt uns daran, dass wir stets nur im Heute leben können! Danke für die Botschaft, optisch so eindrucksvoll festgehalten! Liebe Grüße aus einem bereits nach Herbst riechenden Baden! Herzlichst Seppo

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    1. ja, man hat immer das gefühl, dass etwas geheimes verborgen sei, dass es etwas zu entdecken gäbe ....
      liebe grüße in deinen sonntag

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  5. So schöne Fotos und zu Herzen gehenden Worte (ich lese und schaue alles an, was Du veröffentlichst, auch wennn ich nicht immer kommentiere!).

    Mein Haus ist nur mit Muschelkalk vermauert, der bröselig erscheint, wenn man daran kratzt. Aber es hat schon vierhundertfünfzig Jahre gehalten und wird auch mich und die nächsten Generationen überdauern... Im Stadtarchiv gäbe es viel über die Vergangenheit zu finden, aber nur mit reichlich Geduld. Man darf nicht selbst nachschauen und die Herrschaften dort sind leider solche, oder geben sich so, haben kaum Zeit und nicht die rechte Lust alte Bücher und Urkunden vorzukramen. So weiß ich bisher nur um's 19. Jahrhundert (Johannes mit Frau und Sohn) mehr. Schade...

    Heute war die Sendung "Sommer im Waldviertel" zu sehen, mit einer Darstellung der rauen Landschaft und Erwähnung des alten Bauernspruchs: "Acht Monate Winter und vier Monate kalt!" Ich musste schmunzeln, weil es natürlich auf das Land der Friesen am Meer auch zutrifft. Deine Umgebung fasziniert mich, auch wenn ich die Küste so sehr liebe...

    Herzliche Grüße aus Deutschlands äußerstem Nordwesten,
    Gabriele

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    1. das finde ich schön, dass du waldviertel-sendungen siehst. ja raue gegend ist das hier. heute hat es 4 grad.
      alles liebe in den norden

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