Heuer ist ein Ohrschlüpferjahr.
Ich kann ja nicht wirklich glauben,
wenn ich ein altes Haus inmitten von Natur bewohne,
dass es tierfrei zu halten ist.
Aber manche Eindringlinge sind mir die weniger lieben.
Bei mir stehen die Türen ins Freie offen
und in diesem Jahr wieseln diese Schäd/Nützlinge nur so ins Haus,
besonders in die Küche.
Ich muss in jedes Heferl, in jeden Topf schauen, bevor ich etwas benütze.
Das ist für mich obereklig.
Die Marder haben jetzt von mir auf dem Dachboden ein Radio gekriegt,
mit dem ich sie jede Nacht mit Ö3 beschalle.
Ich weiß nicht, ob ich erfolgreich bin, aber langsam habe ich sie dort satt.
Die ganze Dämmung arbeiten sie heraus und vom Dreck, den sie machen,
möchte ich gar nicht erzählen.
Ich finde sie ansich ganz bezaubernd, aber sie haben so viel anderen Platz bei mir,
sie müssen sich nicht über meinem Kopf ausleben.
Ob meine Aktion von Erfolg gekrönt ist, kann ich noch nicht sagen.
Auf jeden Fall hat mir der Marder heute aus Dank vor die Haustüre geschissen.
Grundsätzlich sind die meisten Aktionen gegen Natur ziemlich erfolglos,
außer man setzt richtig starke Gifte ein
und die meisten Probleme lösen sich von selbst.
Wenn man es aussitzen kann.
Marder, Zimmer mit Radio, kein Wunder wenn sie sich wohlfühlen :-) ja, mancher Mitbewohner wid zur Plage ;-)
AntwortenLöschenlg
karl
ja, ich glaube das radio stört sie nicht. und mottenkugeln, marderschreck, etc. auch nicht.
Löschenlg
Ja die Ohrenschlüfer finde ich auch nur im Garten nett.....
AntwortenLöschenHatte gerade letzte Woche in einem Chuhichäschtli Motten in einem Müesli angetroffen und dies blitzschnell den Hühnern serviert!
Zur Mardervertreibung habe ich letzthin etwas gehört, aber schon wieder vergessen.... werde es dich wissen lassen, mein Bauer hat es sicher besser abgespeichert!
♥-liche Grüsse in deinen neuen Tag
Brigitte
es ist ihnen alles egal. sie sind ja irgendwie süß. ich höre sie immer schnattern. müssen junge sein. ein nest in der dellwolle.
Löschenliebgrüße in den schönen montag
Ja, ein paar Schattenseiten hat sogar deine wunderbare Einsiedelei. Den Mardern würde ich auch den Marsch blasen, so gut es eben geht.
AntwortenLöschenAber auch wir haben da das eine oder andere Problem zum Aussitzen. In meinem Arbeitszimmer hörte ich ständig so ein undefiniertes Jammern, Quietschen und Ächzen, dachte ans Innenleben des Computers oder Druckers oder sonstwas, bis sich herausstellte, dass wespenähnliche grosse Insekten im Fenstersturz über den Jalousien an ihrer neuen Bleibe arbeiten...
Nach einem Überraschungsangriff mit der Sprühdose ist es inzwischen still geworden - aber vielleicht ist das nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm...
Dir einen schönen, wenig geplagten Tag unter dem Himmel und den geduldigen Bäumen!
Herzlich,
Brigitte
ja, alle möglichen tiere suchen quartier am und im haus. ich hatte auch einmal ein riesiges wespennest in einem unbewohnten raum. bin da den ganzen sommer nimmer rein gegangen. erledigt sich ja im herbst, wenn die kälte kommt, von selbst.
Löschenliebgrüße vor der großen schwarzen unwetterfront
und nochmals DANKE!
Juliaussitzhitze, das wünsche ich dir, ne, die Hitze nicht unbedingt...aber Ruhe vor denen dort oben- und in deinen offenen Türen stand noch nie ein leiser plötzlicher ungebetener Besuch?
AntwortenLöschenfremde ungebetene katzen oder früher frösche und kröten (die gibt es irgendwie nimmer) sind die einzigen unerwarteten besuche.
Löschenlg zu dir
Marder hatten sich auch bei uns im Dach zuhause gefühlt und ihre Jungen aufgezogen. Irgendwann zum Ende des Sommers haben sie nicht nur in der Nacht gelärmt, sondern auch um die Mittagzeit und in der Nacht war es erstaunlich still. Kein Mucks, kein Ton ... die Marder waren ausgezogen! Das Schlupfloch war schnell gefunden und verschlossen ... die Schäden in der Isolierung im Dachraum enorm! Es gab mehrere Schlafplätze und Speisekammern und viele Hinterlassenschaften. Unsere Untermieter haben uns ein nettes Sümmchen gekostet. Wir haben es als Beitrag zum Tierschutz verbucht :-)
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