Freitag, 19. Juli 2013

EIN BUCH

Das Buch "Steiler Hang" von Barbara Passrugger ist mir in die Hände gefallen.
Die Bäuerin beschreibt die 50er, 60er Jahre in den Alpen.
Die Leute waren sehr arm. 
Der Aufschwung kam mit den Straßen, dem Strom,  dem Fremdenverkehr in die Region.
Das ist noch gar nicht lange her.
Unvorstellbar ist für mich das entbehrungsreiche Leben mit schwerster körperlicher Arbeit tagein, tagaus.
Keine Krankenversicherung, keine ärztliche Versorgung, viele Kinder.
Ein Mann mit dem man nur Arbeit und Bett teilt.
Kein Verstehen, was ist Liebe?
Die Kinder mussten von klein auf mithelfen.
Einfachstes Essen.
So schnell hat sich diese Welt gewandelt.
Wohlstand ist mit dem Tourismus gekommen.
Möge er noch lange bleiben.


9 Kommentare:

  1. Damals hätte ich vermutlich keine Zeit zum Bloggen gehabt, hätte bestimmt drei starke Extremvielesser am Tisch gehabt, wäre am Abend völlig futsch in die Federn gesunken und zu dieser Zeit nicht gemütlich beim Tee gehöckelt.....
    Hochzufriedene Morgengrüsse
    Brigitte

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. freie zeit gab es sicher keine. und viel schlaf auch nicht.
      alles liebe in deinen entspannten tag

      Löschen
  2. Mich erstaunt es auch immer, wie schnell wir in diese völlig andere Welt rutschten, in die virtuelle sozusagen. Vieles ist besser geworden, zum Glück. Aber nicht alles natürlich - jede Zeit hat ihre wunden Punkte.
    Dennoch bin ich echt froh, nicht mit unseren Vorfahrinnen tauschen zu müssen!
    Mir fehlte vor allem die Selbstachtung und Selbstbestimmung.

    Wie Brigitte schicke ich dir hochzufriedene Morgengrüsse.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ab und an tut es gut darüber zu lesen. dann ist man gleich viel zufriedener.
      alles liebe in deinen freitag

      Löschen
  3. wir brauchten aber weniger Psychiater damals :-)
    lg
    karl

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. das heisst aber nicht, dass die leute weniger gestört waren. bei den zwängen!
      lg

      Löschen
    2. die Zwänge sind heute, leider
      lg
      karl

      Löschen
  4. ja, unglaublich wie sehr sich die lebensumstände in relativ kurzer zeit verändert haben, besonders für die frauen. meine großmutter ging noch wäsche spülen an der donau in linz. sommer wie winter... das erklärt sicher, warum meine mutter so eine freude mit ihrer waschmaschine hat.

    liebste grüß ins hohe land, wos wohl die männer immer noch besser wissen ;)
    ursula

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. die männer waren auch nicht mit der wäsche an der donau. die hatten fast immer ihre nischen. in dem buch beschreibt sie, dass sie nicht einmal am sonntag in die kirche gegangen ist, weil keine zeit war. das kenne ich von hier von alten bäuerinnen auch.
      glücklicherweise alles nicht mein thema!
      liebsommergrüße

      Löschen