Das Buch "Steiler Hang" von Barbara Passrugger ist mir in die Hände gefallen.
Die Bäuerin beschreibt die 50er, 60er Jahre in den Alpen.
Die Leute waren sehr arm.
Der Aufschwung kam mit den Straßen, dem Strom, dem Fremdenverkehr in die Region.
Der Aufschwung kam mit den Straßen, dem Strom, dem Fremdenverkehr in die Region.
Das ist noch gar nicht lange her.
Unvorstellbar ist für mich das entbehrungsreiche Leben mit schwerster körperlicher Arbeit tagein, tagaus.
Keine Krankenversicherung, keine ärztliche Versorgung, viele Kinder.
Ein Mann mit dem man nur Arbeit und Bett teilt.
Kein Verstehen, was ist Liebe?
Die Kinder mussten von klein auf mithelfen.
Einfachstes Essen.
So schnell hat sich diese Welt gewandelt.
Wohlstand ist mit dem Tourismus gekommen.
Wohlstand ist mit dem Tourismus gekommen.
Möge er noch lange bleiben.
Damals hätte ich vermutlich keine Zeit zum Bloggen gehabt, hätte bestimmt drei starke Extremvielesser am Tisch gehabt, wäre am Abend völlig futsch in die Federn gesunken und zu dieser Zeit nicht gemütlich beim Tee gehöckelt.....
AntwortenLöschenHochzufriedene Morgengrüsse
Brigitte
freie zeit gab es sicher keine. und viel schlaf auch nicht.
Löschenalles liebe in deinen entspannten tag
Mich erstaunt es auch immer, wie schnell wir in diese völlig andere Welt rutschten, in die virtuelle sozusagen. Vieles ist besser geworden, zum Glück. Aber nicht alles natürlich - jede Zeit hat ihre wunden Punkte.
AntwortenLöschenDennoch bin ich echt froh, nicht mit unseren Vorfahrinnen tauschen zu müssen!
Mir fehlte vor allem die Selbstachtung und Selbstbestimmung.
Wie Brigitte schicke ich dir hochzufriedene Morgengrüsse.
ab und an tut es gut darüber zu lesen. dann ist man gleich viel zufriedener.
Löschenalles liebe in deinen freitag
wir brauchten aber weniger Psychiater damals :-)
AntwortenLöschenlg
karl
das heisst aber nicht, dass die leute weniger gestört waren. bei den zwängen!
Löschenlg
die Zwänge sind heute, leider
Löschenlg
karl
ja, unglaublich wie sehr sich die lebensumstände in relativ kurzer zeit verändert haben, besonders für die frauen. meine großmutter ging noch wäsche spülen an der donau in linz. sommer wie winter... das erklärt sicher, warum meine mutter so eine freude mit ihrer waschmaschine hat.
AntwortenLöschenliebste grüß ins hohe land, wos wohl die männer immer noch besser wissen ;)
ursula
die männer waren auch nicht mit der wäsche an der donau. die hatten fast immer ihre nischen. in dem buch beschreibt sie, dass sie nicht einmal am sonntag in die kirche gegangen ist, weil keine zeit war. das kenne ich von hier von alten bäuerinnen auch.
Löschenglücklicherweise alles nicht mein thema!
liebsommergrüße