Samstag, 5. September 2009

PRIVILEGIEN UND MACHT

Unsere Justizministerien wollte
weil sehr wichtig und eilig
ein Bus- und Taxispurprivileg für sich.
Die Dame hat wohl Machtprobleme -
als Richterin ohnedies verständlich.
Dazu fällt mir ein:
vor vielen Jahren im finstersten Kommunismus
hab ich in Moskau gelebt.
Da wurden die Straßen gesperrt,
der Verkehr angehalten,
wenn eminent bedeutende Personen durch die Gegend rasten.
Auch auf ihrer Fahrt zur Datscha
konnten sie nicht schnell genug sein.
Als Ausländerin hatte ich auch eine Menge Privilegien.
Eigene Geschäfte, wohnen im Ghetto,
nie Schlange stehen, beste Theaterkarten, billige Flugtickets.....
Und die dumpfe Volksmasse,
die durften arbeiten
und Wodka trinken.
Ja, das fällt mir heute zur Justizministerin ein.

4 Kommentare:

  1. Haben wir nicht alle irgendwo unsere Privilegien? Als mein Ex noch nicht mein Ex war, habe ich mir als erste meine Wunschtermine in der Diensteinteilung aussuchen dürfen. Heute sind es zwei Gattinnen von Amtstierärzten, die bereits in die sogenannte Wunschliste eingetragen sind, wenn wir anderen drei "Normalos" die Liste zu sehen bekommen. Das ist nun mal so im Leben, dass die, die oben sind, es ein bisserl einfacher haben. Klar ist das ungerecht, aber ändern wird man das nie können.

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  2. gerlinde:
    natürlich haben wir alle privilegien oder wir schauen, dass wir welche kriegen.
    ist mir nur wieder einmal aufgefallen, wie wichtig politiker sich nehmen. sehr, sehr wichtig. und verlieren da oft den bezug zum volk.
    lg
    ingrid

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  3. Hm, das will mir jetzt nicht in den Kopf: wo ist denn da die Grenze zwischen den Politikerprivilegien und denen, die alle Menschen irgendwie zu bekommen versuchen??

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  4. kvinna:
    ja, du hast recht, alle versuchen irgendwelche privilegien zu kriegen. vielleicht habe ich das gefühl politiker meinen, ihnen stünde das zu.

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