Das Premium-Resort-Projekt ist gestorben.
Den Bauzaun räumt sicher keiner weg.
Bleibt liegen. Zuerst wird immer ein Parkplatz betoniert.
Gleich daneben ist das ehemalige Camphotel.
In kommunistischen Zeiten ein Jugendferienlager.
Nach der Wende auch noch einige Jahre.
Ich habe ein paarmal in einem Hüttchen genächtigt.
Später bin ich mit meinem Wohnmobil gekommen.
Standplatz mit Blick auf den See.
Alles sehr entspannt und angenehm.
Irgendwann wurde das Hotel und die Anlage geschlossen und verfällt nun.
Ein Riesenareal in schönster Lage.
Mit Sportplätzen. Mit Strand.
Viele glückliche Stunden habe ich hier über Jahre weg verbracht.
Gute Erinnerungen.
Im Eingangsbereich das
"Revizni kniha vytahu"
musste ich unter Zuhilfenahme eines Stockes bergen
und an mich nehmen.
Die letzten Einträge sind von 2003.
Herr Google sagt mir,
dass es sich um das Revisionsprotokoll des Aufzugs handelt.
Warum werde ich so nostalgisch?
Oh du hattest ein Wohnmobil? - Ein melancholisch stimmender Ort, das Thema "Verfall" und "für immer verloren" schwingt da heftig. Ich weiss auch nicht: Alter ist, wenn du zuviel Vergangenheit hast im Verhältnis zu zu wenig Zukunft und dazu noch eine breitgetretene Gegenwart. Andererseits: würde man wirklich weniger Vergangenheit haben wollen? Und jetzt noch mehr Zukunft? Philosophische Grüsse von Ursula
AntwortenLöschenja. ich hatte ein wohnmobil. so ein riesengroßes. ganzes haus auf rädern. war gut. tut mir heute noch leid drum. nostalgisch halt.
Löschenalso weniger vergangenheit möchte ich nicht. zukunft sollte so spannend und witzig wie die vergangenheit sein.
liebe grüße
Au weia, das sind ja heftige Bilder. Was einmal blühend war wird zum Ruinenareal, grauslich und schrecklich. Niemand fühlt sich mehr zuständig, solch verwüstete Areale wieder abzubauen oder zum Leben zu erwecken. Wenn die Investoren pleite gegangen sind, oder wenn das Projekt keine Gewinne mehr abwirft, dann beginnt die Brutalität der Realität.
AntwortenLöschenDas Potential dieser Anlage müsste jemand erkennen und es für Urlaube in der Natur adaptieren. Aber das Geld macht da einen Strich durch die Anlage.
Es ist ein Beispiel, wie der Kapitalismus umgeht mit Natur und Mensch.
Hochnebelgrüße
hibisca
die anlage stammt noch aus dem kommunismus. der ja kein bisschen besser mit mensch und natur umgegangen ist.
Löschenich mag verfallende areale sehr. und bin immer froh, wenn sich keiner ums potential kümmert.
liebe grüße
als Antwort auf deine Frage am Ende: es wird nie wieder so. es wird nie wieder wie geplant...Erklärungen dazu wohl monetärer Art...Gruß von Sonja
AntwortenLöschenalles ist immer anders.
Löschenalles liebe zu dir