Freitag, 28. Februar 2020

BÄRENGLEICH

Das Wetter ist gerade zum Erdhöhlenverkriechen.
Und ansonsten würde ich auch lieber erst im Frühling wieder aufwachen.
Bärengleich.
Venedig ist storniert.
Die Bahn gibt voraussichtlich wegen der besonderen Umstände das Geld wieder her.
Hotel habe ich angefragt, ob sie kulant sein möchten.
Sind sie aber nicht.
Sie meinten, in der Stadt sei alles ganz normal.
Naja. Die Aussage bezweifle ich weitgehend.
Den letzten Ausschlag für die Absage hat die Wettervorhersage gemacht.
Ziemlich viel Regen anfangs nächster Woche.
Dabei hätte ich, wie die Webcams zeigen, die Stadt für mich alleine gehabt.
Eine verpasste Gelegenheit.
Schwermütig nostalgisch.
Thomas Mann: Der Tod in Venedig.
Meine größte Angst war ja, irgendwo festzusitzen.
In einem Vireninternierungslager.
Da doch lieber Erdhöhle im Waldviertel.




Donnerstag, 27. Februar 2020

PECH IM UNGLÜCK


Spruch des Tages:
Zu einem Unglück kommt auch noch Pech.

Meine Jahresanfangseuphorie hat mich verlassen.
Ich bin wieder am ganz normalen Boden der Wirklichkeit gelandet.
Seit mir die Hüfte weh tut - Hüfte stimmt so nicht, eigentlich tut mir alles weh -
bin ich mehrheitlich genervt.
Vor einigen Wochen habe ich ein paar Tage Venedig gebucht.
Das kann ich mir jetzt abschminken.
Denn wenn ich auch bis hin komme,
womöglich wird dann die Stadt dicht gemacht
und ich sitze fest.
Mit Gesichtsmaske.
Bahn und Hotel, weil günstig, sind voraussichtlich ein Totalverlust.
Naja, es soll nix Schlimmeres passieren.
Normalerweise habe ich nie Neujahrsvorsätze.
Heuer habe ich mir vorgenommen,
dass ich das ganze Jahr zu keinem Arzt gehen werden.
Vielleicht doch noch einmal überdenken??
Und der ewige Sturm nervt total.
Wenn die Winde am Haus rütteln.
Etwas ans Fenster schlägt.
Ich des Morgens einen Rundgang machen muss,
ob Dächer heil sind, Bäume stehen und überhaupt die Welt noch eine bekannte ist.
Das Blatt der Unbillen darf sich schon wieder wenden.






Mittwoch, 26. Februar 2020

KRAFTPLÄTZE


Ich war tagelang auf Kraftplatzsuche.
Bin bei Felsen herumgekrochen,
in Dornenhecken hängen geblieben.
War an bekannten Orten,
hab etliche Kirchentüren ins Schloss fallen lassen,
hab auf der Waldviertelkarte wild herumgezeichnet. 
Müll im Wald
und Moder in der Kirche.
Ich glaube, ich bleibe bei dem, was ich kenne.
Da sind so viele Orte, die mich glücklich machen.
Neu gefunden muss nicht besser sein,
als das was mir schon bekannt war.
Im besten Fall ist ein Kraftplatz dort wo ich bin.






Dienstag, 25. Februar 2020

JO-JO-EFFEKT





Nach Monaten voller Enthaltsamkeit in Bezug auf Konsum,
habe ich in den letzten zwei Wochen total zugeschlagen.
Es gibt nicht nur nach Diäten einen Jo-Jo-Effekt,
sondern auch die Zellen im Kleiderschrank und bei den Schuhen
schreien: wir wollen mehr.
Die absolute Krönung habe ich mir bei der Caritas geleistet,
wo ich altes Zeug hingebracht habe
und mit einer Winterjacke heimgegangen bin,
die zwar bildschön ist,
die ich in der Art schon die ganze Saison suche,
die ich mir neu nie leisten würde
und die mir definitiv zu klein ist.
Richtig viel zu klein.
Die mir auch im nächsten Winter nicht passen wird.
Außer ist erreiche mein Jungmädchengewicht
(und sehe dann aus wie ein Faltenmonster).
Jetzt darf sie erst einmal abhängen
und im nächsten Jahr kann ich sie wieder spenden.
Ich denke manchmal über mich,
dass ich wirklich beklopft bin.
Kopfschüttel.
Aber heute ist noch Fasching.






Montag, 24. Februar 2020

SPIEGELUNGEN



Den Moorweg gegangen.
Lange und oft ins schwarze Wasser,
das an manchen Stellen neben dem Weg sumpfige Lacken bildet,
gestarrt.
Hinter den Spiegelungen sind unendliche Spiegelungen.
Nie wird man das Ende ergründen. 



Keine Bilder aus dem Moor. Aber auch Wasser.


Freitag, 21. Februar 2020

KEIN SCHLAMPENBILD



Wenn ich Reh- und Vogelfutter nachfülle,
werfe ich von hinten ein Tuch über die Wildkamera.
In diesem Jahr bin ich klüger geworden,
nachdem die Speicherkarte vom Vorjahr voll mit Schlampenbildern von mir, zwischen Rehböcken und Geißen, war.
Oft gehe ich gleich nach dem Aufstehen ins Freie,
womöglich barfuß im Schlafanzug
und das ist gar nicht für die Öffentlichkeit gedacht.
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Schon wieder ein weiser Ausspruch:
"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind."
Einstein
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Bei mir ist jetzt ständig Wetter zwischen Sonne und warm
und Schnee und Sturm.
Wechselzeiten.
Die Erde hat Wechsel.



Donnerstag, 20. Februar 2020

VOM LESEN



Durch eine Zeitungsrezension bin ich auf das Buch gekommen.
Das Original ist bereits 1981 in Südafrika erschienen.
Es erzählt die Geschichte einer alten Frau, einer ehemaligen Sklavin,
die sich in einen Affenbrotbaum zurückzieht
und ihr Leben beschreibt.
Gleichzeitig vollzieht sie eine innere Reise.
Dem Ende entgegen.
Ein schönes Buch. Poetisch, lyrisch.

"Alle möglichen Pfade, die nirgendwohin führen, gehen strahlenförmig von meiner Behausung aus. Niemand hat sie angelegt, Sie kamen von selbst. Natürlich benutzte ich die Tierpfade, als ich hier ankam, denn außer ihnen gab es nur noch die Pfade ins Nichts, aber ich kam sehr bald zu dem Schluss, dass meine Art zu denken mit der der anderen Lebewesen nicht übereinstimmte. Also suchte ich und bahnte mir einen Weg und fand....."

Ein anderes Werk habe ich auch gekauft.
In Englisch, obwohl ich die Sprache nicht ordentlich beherrsche.
Aber meine Lieblingsautorin wird nimmer übersetzt
und da ich denke,
dass ich ihre Zeilen mit dem Herzen lesen kann
und sie daher verstehen werde,
musste ich bestellen.
Eine Art Abenteuergeschichte von einer Farm in Colorado, USA.
Pam Houston.
Anregend für meine Fantasien.
Tagträume, Buchträume - was denn wäre, wenn ich mutiger gelebt hätte.
PS: Verstehen mit Hilfe vom Übersetzungsprogramm geht gut.


Mittwoch, 19. Februar 2020

ALLERLEI


Wiedermal einen Lieblingsweg gegangen (gehinkt).
Seitdem tut die Hüfte weh.
Nicht die schlechte, sondern die andere.
Jetzt kann ich mir überlegen,
was mir dazu einfällt.
Und was hilft.
Der alte Körper ist manchmal mühsam.
Denn er will mehr Beachtung,
als die, die ich gerne gebe.
Rehe (Böcke) kommen regelmäßig zum Haus fressen.
Eine Wildkamera aufgehängt,
damit der Revierjäger weiß,
was sich tummelt.

Im Internet gefunden:
„Der Tag, an dem du für jede Kleinigkeit in deinem Leben Dankbarkeit empfinden kannst – für den fahrenden Zug; für das Wasser, das aus einem geöffneten Wasserhahn fließt; für das Licht, das das Zimmer erhellt, sobald du den Schalter drehst; für die reinen Laken auf deinem Bett – an diesem Tag wird dein Herz mit einer tiefen Zufriedenheit erfüllt sein und beinahe beständige Freude wird dein sein.“
Anthony de Mello, Gib deiner Seele Zeit
 Ich bin dankbar für was auch immer.
Lächel.



Dienstag, 18. Februar 2020

BAUMGÖTTIN



Diese wunderbare Baumgöttin habe ich entdeckt.
Oft schon vorbeigelaufen,
doch erst das karge Winterliche hat sie in Erscheinung treten lassen.
Ab nun werde ich sie bei jedem Besuch artig grüßen.
Nicht weit von ihr hängt der Menschengott.
Nackt ans Kreuz genagelt.
Ungeschützt in Kälte und Sturm.
Ach ja.
Welche Gesellschaft ist das,
die so mit ihren Göttern umgeht?



Montag, 17. Februar 2020

PUPPE



Im Supermarkt bin ich extra nochmals zurückgegangen,
weil ich die Kamera im Auto hatte.
Um das Puppenfoto zu liefern.
Also, für mich sieht die Luva bella nicht wie ein Mensch aus.
Sondern eher außerirdisch.
Jetzt frage ich mich,
was das mit einem Kleinkinderhirn macht,
das seine kognitiven Fähigkeiten schult,
wenn es Interaktion mit einer Roboterpuppe spielt.
Naja. Ist nicht meine Sorge.
Aber ich finde die Puppe auschiach (abgrundtief hässlich).


Freitag, 14. Februar 2020

ZUFRIEDENHEIT

"Sibirien"

Ein paar wenige Bäume sind umgestürzt.
Ich übe mich weiter in Selbstzufriedenheit.
Muss das immer wieder schreiben,
weil ich selbst am meisten erstaunt darüber bin.
Mein Vater ist 88 Jahre alt geworden.
Er hat immer gemeint,
dass die letzten 10 Jahre die besten seines Lebens waren.
Ein Zufriedenheitswunder war er und alle Menschen,
die ihm begegnet sind,
haben ihn gemocht.
Gar nix Besonderes hat er gemacht,
sich einfach durch die Zeit getrödelt.
Ich bin jetzt viel dankbar.
Dankbar fürs gute Essen,
für das gemütliche Haus,
für eine funktionierende Heizung,
dass gerade nix kaputt geht .....
Dankbar, dass ich so leben kann,
wie ich leben möchte ....
umgestürzter Baum




Donnerstag, 13. Februar 2020

DAHEIM


So viel wie in diesem Jahr war ich noch nie daheim.
Und das ist gut.
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Überlegungen.
(Naja, der Fernseher läuft zu viel und die Essensmengen, die in mir landen sind auch nicht ohne).
Überlegungen: wenn Schmerzen mehr oder weniger im Gehirn gemacht werden,
dann muss man sie auch wegdenken können.
Der Ansatz ist nicht schlecht
und ich übe.
Mit wechselndem Erfolg.
Alle möglichen Pläne hatte ich.
Was ich unternehmen möchte.
Und fast nix habe ich in die Tat umgesetzt.
Ich schlage des Morgens die Augen auf,
finde es daheim sowas von gemütlich,
dass ich mich keinesfalls wegbewegen möchte.
Den Vögeln am Baum sehe ich zu.
Betrachte tanzende und wehende Schneeflocken.
Versuche das Wesen des Sturmes zu verstehen.
Wo ist eine Welt die ich brauche?
Die mehr ist, als das, was gerade da ist?


Mittwoch, 12. Februar 2020

EINEN SCHEISS MUSS ICH


Das ist  keine Weltliteratur,
aber ich habe viel gelacht.
Wenn ich mein altes Zeug in einen Caritas-Laden bringe,
gehen fast immer einige Bücher mit mir heim,
die ich nach dem Lesen meist wieder abgebe.
Weil ich manchmal nach wie vor in die Müsste/Sollte-Falle tappe,
hat mich der Titel angesprochen.
In unserer Zeit wird es immer schlimmer mit Dingen,
die wir tun sollen und unterlassen müssen.
"100 Prozent gesund gelebt, nur erlaubte Sachen getan und trotzdem gestorben."
Das kann man dann auf den Grabstein schreiben.
Ich probiere mein Muss-Monster endlich aus dem Leben zu verbannen.
Es ist schon sehr klein,
die Reste werden wohl auch zu beseitigen sein.


Dienstag, 11. Februar 2020

STEINE UND GEGEND


 Weil ich dauernd daheim bin,
kann ich nur Bilder von Steinen und Bäumen herzeigen.
Ich weiß nicht, was mit mir passiert.
Ich schlafe und träume und bin in Raum und Zeit verloren.
Schön ist das.
Wunschlos.
Bedürfnislos.
Das mit dem Sturm ist bei mir nicht so schlimm,
obwohl ich diesmal ganz sicher war,
dass der Strom ausfallen würde.
Also, kein Notprogramm.
Dafür zeitig gekocht (frau weiß ja nie, was noch kommt)
und auch den Kachelofen schon in der Früh angeworfen.
Wenn zwischen Blog-Schreiben und Dienstag Morgen nix mehr passiert,
ist bei mir alles im grünen Bereich.






Montag, 10. Februar 2020

GEDANKENSAMMELSURIUM


Am Samstag richtig Großeinkauf gemacht.
Es ist schon wieder Sturm angesagt
und da kann auch einmal der Strom weg sein.
Verhungern werde ich nicht und sonst bin ich autark.
Wünschenswert ist ein Blackout nicht,
denn er ist ungewohnt und langweilig.
Zumal ich dann nicht aus dem Haus kann.
Mit Wald rundherum, wo Bäume durch die Lüfte fliegen.

Wenn ich im Kaffeehaus Zeitung lese
und mir etwas merken möchte,
kann ich es entweder aufschreiben
oder gleich vergessen.
Habe das interessante Buch einer südafrikanischen Schriftstellerin,
das neu übersetzt wurde, im Internet nicht gefunden.
Beim nächsten Mal doch notieren, wenn das mit dem Merken nix ist.

Wenn in China das Virus herrscht,
werden wir in ein paar Monaten einen Engpass bei all dem billigen Schrott haben.
Kein buntes Plastik und viel weniger Elektronikteile.
Dann wird  uns auffallen, was wir wirklich brauchen.
Was uns abgehen wird.
Das Spital, das innerhalb weniger Tage in Wuhan aus dem Boden gestampft wurde -
in totalitären Staaten ist das machbar.
In den 70er Jahren ist auf einer internationalen Messe in Moskau ein Pavillion abgebrannt.
In null Komma nix waren alle Spuren beseitigt.
Für einen Westmenschen war das zum Staunen.

Inzwischen soll man bei so ziemlich allem, was man bewegt tun kann,
einen Helm tragen.
Jetzt kommen noch die Atemmasken dazu.
Ich finde interessant,
wie wir uns immer mehr Robotern annähern.
Wollte heute eine Puppe im Supermarkt fotografieren.
Die sieht wirklich nimmer wie eine Menschin aus.
Alles fließt.
Panta rhei.


Freitag, 7. Februar 2020

WINDHEXEN



Man sieht das auf den Fotos nicht so gut,
aber Wind- und Wetterhexen waren kräftig unterwegs.
Der bisher zahnlose Winter lässt Muskeln spielen.
Soll er doch.
Sogar hier bei mir kann ich mir sein Ende vorstellen.
Und es wird mir kein bisschen Leid tun.



Donnerstag, 6. Februar 2020

ZEN


Ein Zen-Spruch:
"Still sitzen -
nichts tun -
der Frühling kommt -
das Gras wächst."

Ich übe.
Gar nicht so einfach.

Mittwoch, 5. Februar 2020

BRIEFE


Manch alte Bücher sind herzallerliebst.
Dieser Briefsteller bietet Vorlagen für alle Lebenseventualitäten.
Man findet:
"Trostschreiben für eine Freundin, die ihr Vermögen verloren hat",
"Verweise und Vorwürfe - wegen Klatscherei",
"Liebesbrief an einen flatterhaften Geliebten",
"Man zeigt das plötzliche Erkranken einer dienenden Person der Mutter derselben an",
"Eine Gattin versöhnt sich mit ihrem von ihr getrennten Gatten".
Alles Mögliche könnte ich mir zu den Überschriften einfallen lassen.
Immer mit einem Lächeln im Gesicht.
Dabei kann ich mich noch an Zeiten erinnern,
wo sehnsüchtig auf Post gewartet und
diese mit ein wenig Herzklopfen geöffnet wurde.
Heute wäre Warten unangenehm, denn ich lebe in einer Servicewüste,
wo Frau Botin nur mehr erscheint, wenn es ihr genehm ist.
Über das, was in den letzten Jahren hier an Dienstleistungen
verloren gegangen ist,
könnte ich mich ständig aufregen.
Ärgern macht Falten, deswegen versuche ich mich zu arrangieren.
Zähneknirsch.


Dienstag, 4. Februar 2020

LANGSAM MACHE ICH MIR SORGEN



Weil ich tagelang daheim gesessen bin
und total schlechtes Wetter vorhergesagt war,
bin ich doch noch Fotoapparat schauen gefahren.
In ein Einkaufszentrum.
Ist für mich ein Tempel der Mühen und Plagen.
Alles was ich sonst erledigen wollte,
war auch nix.
Und Kamera - ich brauche keine, die ins Internetz kann.
Habe ja nicht mal ein Smartphone.
Niemand versteht das, aber ich brauche nix,
was ich daheim mangels Empfang nicht benützen kann.
Wenn mir vorgeschwärmt wird, wie toll "WhatsApp" ist,
dann bin ich froh,
dass man mir die bunten Bilder nicht schicken kann.
Denn das meiste finde ich nicht witzig. 
Bin da recht humorbefreit.
Dann war ich noch zweimal im Kaffeehaus und
bin über die erloschenen Gesichter der alten Menschen dort erschrocken.
Wahrscheinlich schaue ich auch so aus,
nur sehe ich mich nicht.
Jedenfalls bin ich irgendwie nimmer umweltkompatibel
und wenn es mir damit schlechter ginge,
täte ich mir Sorgen machen.
Denn meine Bedürfnislosigkeit kann nicht normal sein.



Montag, 3. Februar 2020

DAS UND DAS



Es hat 12 Grad.
Das Wetter ist perfekt.
Winter könnte für mich immer so sein.
Die Nistkästen hängen.
Bin nicht von der Leiter gefallen.
In meiner Wildnis wird die Hauswurz (die einmal groß und viel war) vom Moos überwuchert.
Soll ich ihr helfen oder Moos leben lassen?
Ich denke ja schon seit ewig,
dass ich eine neue kleine Kamera kaufen sollte.
Jetzt hat anscheinend eine Maus???? -
fragt bitte nicht, wo, wann, wie, warum -
einen Gummi beim Sucher angeknabbert.
Keine Ahnung, wann und wo das passiert sein kann.
Es sind eindeutig Mäusezähne.
Und im Haus habe ich keine Fellmonster.
Manchen Dingen wird frau nie mehr auf den Grund gehen können.
Es gibt schwierige Fragen im Leben,
doch auch ganz einfache erschließen sich nicht.
Es ist ja nicht so,
dass ich keine Fotoapparate habe.
Eine große Spiegelreflex und eine ziemlich große Systemkamera liegen in der Lade.
Die kleine ist nun ein Wrack, denn ich habe den Gummi heruntergeklaubt
und das Display ist auch schon länger zerbrochen.
Aber ich kaufe zur Zeit gar nix.
Freut mich einfach nicht.
Nicht einmal ein Mäuseschaden kann bei mir Lust auf Konsum wecken.