Montag, 29. November 2010

VON DEN VIELEN BÜCHERN

Heute habe ich wiedermal gesucht, was ich dann (ohnedies nicht) doch noch gefunden habe.
In meinen vielen, vielen Büchern. Jede Menge Leute, die sich da mehr oder weniger gut wissensmäßig ergossen haben. Den Markt überschwemmt haben mit Gedrucktem. Bäume vergeudet haben. Die Produktion an Lesestoff nimmt ständig zu, nicht nur China überflutet uns mit Junk aller Art, auch Menschen, die sich zwischen Buchdeckeln verewigt wissen wollen, tun dies mit Werken verschiedenster Qualität. Manchmal denke ich, ich würde mit den Leuten persönlich nicht reden wollen, wieso kugeln dann die Machwerke bei mir herum? Eine literarische Umweltverschmutzung. Es gibt auch das Gegenteil, die Schätzchen, die Lieblinge, die Stundenbeglücker in Buchform - da sind die Bäume gut aufgehoben, das Papier ist mit Worten veredelt.
Trotzdem: ohne Bücher möchte ich nicht sein.

10 Kommentare:

  1. interessante Ansicht.
    Was für den einen Kunst ist, ist für den anderen Krempel, vice versa.
    Mann muss es selbst entscheiden,
    lg
    Karl

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  2. Das Suchen finde ich zwar immer wieder nervig, aber ich finde manchmal auch das Ziel der Begierde der letzten oder gar vorletzten Suchaktion!!!
    Letzthin habe ich gerade ein für immer verschollen gedachtes Büchlein gefunden, dabei habe ich doch nur eine Stricknadel gesucht. UND das Glück war gross... grösser als beim Kauf vor "100" Jahren!!
    Wünsche dir einen gediegenen neuen Tag!! ♥-lich bbbb

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  3. Dass Bücher von Menschen - und zwar von jeder Art Menschen - geschrieben werden, merkt man sehr gut beim Sichten der Büchergestelle, wobei sich der Quatsch in den eigenen Regalen noch in Grenzen hält.
    Erst wenn ich in den modernen Buchhandlungen stöbere, überkommt mich manchmal das Grausen vor so viel bedruckter Makulatur!

    Aber schön, aber schön sind sie doch, einige, viele sigar.

    Gute Wünsche in die begonnene Woche,
    Brigitte

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  4. karl:
    ja, man muss es selbst entscheiden und einige fehlkäufe hinnehmen. aber es gibt auch wundervolle beglückende bücher.
    lg

    smilla:
    ich habe auch die erstaunlichsten bücher gefunden, muss einmal eine große alleswasichniemehrlesenwerderausaktion starten.
    hab einen schönen tag - hier schneit es heftig.
    lg

    brigitte:
    ja, es gibt wunderschöne bücher. bei fotobänden kriege ich manchmal herzklopfen und alte bücher sind auch oft besonders und, und ...
    lg aus dem schnee

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  5. ........dazu faellt mir momentan nur ein: Baeume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel scheibt, wir faellen sie nieder und verwandeln sie zu Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.......

    hab aus dem Grund viel ausgemistet und seit langem praktisch keins mehr gekauft.............und wenn ich doch mal in einem Buchgeschaeft lande, gehts mir mittlerweile meistens wie quer........mich schauderts

    naja vielleicht aendert sich das ja wieder einmal

    lg und schoene Schneetage !

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  6. Die Bäume verkraften das. "Verteufelte" Bücher sollten trotzdem gelesen sein. Denn sonst KANN ja gar keine Meinungsbildung stattfinden. UND ich bin froh, dass Bücher sich leihen lassen. Denn sonst müsste ich schon lange anbauen...

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  7. anonym:
    danke für deine worte - schöne aussagen.
    lg aus dem schnee

    kvinna:
    die bäume verkraften es - hoffentlich wir auch den ganzen müll.
    lg zu dir

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  8. literarische umweltverschmutzung ... das finde ich doch eine sehr knackige aussage! bei mir ist es mit den büchern seit jahren so, dass ich mich von ihnen finden lasse - und wenn mir dann mal was unversehens in die hand fällt, dann hat das einen guten grund. leben ohne bücher? neee, geht gar nicht!
    liebe grüße!

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  9. ina:
    schön, dass du wiedermal bei mir hereinschaust. ja, die bücher. es sind viele freunde darunter.
    lg auf die insel

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