Dienstag, 23. November 2010

DEPRESSION

Jeder hat seine dunklen Zimmer,
die durchschritten werden wollen,
die sich manchmal nicht vermeiden lassen.
Erst wenn man ins Schwarze eintaucht,
in den Tiefen schwimmt,
ist man bereit für Licht und Leichtigkeit.
Ich kenne eine eiserne Hand,
die in der Nacht mein Herz umklammert,
die mir die Luft raubt.
...Und trotzdem weiß ich,
wenn ich mich der Panik stelle,
die Angst aushalte,
werden die schwarzen Zimmer hell,
bleibt die Furcht zurück,
wird all das Vergangenheit,
was mit eiskalten Händen nach mir greift.
Vielschichtig ist das Leben.
Fürchte dich nicht.

16 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid, ich weiss wovon du sprichst.... es präsentiert sich zwar bei jeder Person anders....aber ich habe schon seit längerer Zeit Ruhe - zum Glück!!
    Wûnsche dir einen wunderbar hellen Tag!
    ♥-lich und bbbb

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  2. Ja, die Angst, solange man die noch bannen kann, wird es wieder heller Tag.

    Sei lieb gegrüsst und pflück die schönen Stunden!

    Brigitte

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  3. yin und yang
    dunkel und hell
    so tanzt das leben
    mit uns...

    viele buntschimmernde
    strahlen
    hin zu dir...

    waldwanderer

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  4. smilla:
    es sind immer lebensphasen in denen sich das dunkle auftut. und eigentlich möchte man sie nicht haben ...
    dir auch einen schönen tag - bei mir schneibelt es leicht vor sich hin und ist sehr grau.
    lg

    brigitte:
    schöne stunden hab ich heute schon gepflückt, obwohl das wetter sehr bescheiden tut.
    lg zu dir

    waldwanderer:
    ja, der lebenstanz.
    so isses.
    lg

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  5. ........wie schoen fuer dich, dass dein schwarzes Zimmer wieder hell wird.......

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  6. Trefflich beschrieben - die dunklen Räume und eiserne Hand ... gerade hier finden sich ungehobene Schätze, eingemottet, verachtet, geleugnet, gefürchtet - und doch immer da. Ins Licht geholt lösen sie sich auf. Es sind nicht einmal nur die eigenen dunklen Kammern, die gelüftet werden wollen - sondern oft auch die der Ahnen. Ist mein subjektiver Eindruck. Grüße in den Winter, Sati

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  7. Es ist oftmals beängstigend, wenn man in ein schwarzes Zimmer eintaucht. Solange es uns aber gelingt, sich zu lösen und wieder in hellere Zimmer zu flüchten - geht es.
    Liebe Grüße
    Imri

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  8. sati:
    ja, die vorvorderen haben uns einiges an altlasten hinterlassen.
    lg

    irmi:
    aber manchmal ist es auch spannend. die alten speicher zu entmisten.
    lg

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  9. es ist vielleicht wie das steigen aus betonschuhen der grauschwarzen art in zauberleichte weißrose-farbene samtschläppchen....

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  10. sonja:
    möglich. meine kaputtzehe braucht noch siebenmeilenstiefel aus lammfell. das ist so ein zwischending zwischen beton und superflausch.
    lg

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  11. wünsche Dir viel kraft, durch alles dunkle durchzutauchen und das helle zu erreichen! lg kri

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  12. kri:
    danke für deine guten wünsche. die kann frau immer brauchen.
    lg

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  13. Danke Ingrid,das ist so poetisch und filosofisch zugleich mit dem schönen Foto,sehr berührend!
    Meine These:die finstere Jahreszeit schickt uns diese Energie,läßt uns in dunkle Ebenen unseres Daseins schauen.
    Ich träume auch wieder schaurig und beschließe diese Furcht und Dunkelheit bewußt zu erleben.
    Schon immer ist der November der Monat der Totengedenkfeiertage.
    Trotzdem einen fröhlichen Tag!!!!
    Stela

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  14. stela:
    ja, wenn die sonne scheint, ist alles leichter, die dunklen kurzen tage mit dem sehr bescheidenen wetter lasten am gemüt.
    mir gehts ohnedies gut, das thema hab ich gewählt, weil es im november dauernd in den medien präsent ist. und in den letzten beiden jahren hab ich auch genug erfahrungen damit gemacht.
    du brauchst ja nur deine fröhlichen bilder malen, da können gar keine dunklen träume kommen!
    hab einen schönen tag!

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  15. ja ohja so ist es
    allerliebste aufhellende grüße
    birgit

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  16. birgit:
    dir soll in den grauen novembertagen auch viel innere sonne scheinen!
    lg

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