Donnerstag, 7. Oktober 2010

SCHREBERGARTEN

Moritz Schreber 1808 - 1861 ist Namensgeber für Kleingartenanlagen in Deutschland und Österreich. Der ursprüngliche Gedanke war: die ärmeren Arbeiterfamilien in den Städten sollten Luft und Sonne, sowie selbstgezogenes Obst und Gemüse bekommen. Die Pachtgrundstücke sind heutzutage wieder sehr begehrt und kaum zu kriegen.
Das kleine grüne Glück auf wenigen Quadratmetern ist meist wohlgepflegt, denn die Vorschriften im Verein sind streng, da gibt es Kontrollorgane, die das Statutenwohlverhalten überprüfen. Ich gehe gerne durch die Gärten und schaue über den Zaun ins traute Familienleben. Alles ist so nett und putzig. Zwerge sind ein Muss - ohne zierendes Figurenwerk geht gar nichts. Vielleicht gehört das zu den Vorschriften. Ein Objekt der Begierde gibt es für mich auch - in Wien die Parzellen an der Alten Donau.

18 Kommentare:

  1. aber schwer zu bekommen ;-)
    lg
    Karl

    AntwortenLöschen
  2. karl:
    ich könnte denn alte-donau-schrebergarten ohnedies nicht brauchen, aber wünschen darf frau sich ja alles mögliche ...
    lg

    AntwortenLöschen
  3. Ich glaube, die Zwerge sind mehr Geisteshaltung denn Vorschrift. Eine gewisse Spießigkeit nehme ich schon wahr, wenn ich in Schrebergärten schaue. Vladimir Kaminer hat ein nettes Buch darüber geschrieben, wie das ist mit so einem Schrebergarten und dem jeweils dazugehörigen Verein. Mich deucht allerdings, die Vorschriften ändern sich sehr mit der nachwachsenden Generation. Grundsätzlich finde ich die Idee sehr schön.

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Ingrid,
    war gestern wieder einmal in Bourges. Dort hat es am nördlichen Stadtrand ein uraltes Schrebergartengebiet, das wie ein kleines Venedig überall duch Flüsschen durchzogen ist. Viele Gärten sind nur durch kleine Boote zugänglich! Richtig charmant aber wie es aussieht nicht mehr sehr gefragt!!
    Ich habe keine Gartenzwerge und wenn ich je einen hätte, müsste er arbeiten und nicht einfach im Garten herumdudeln!!
    Versteht sich, oder?
    Herzlich bbbb

    AntwortenLöschen
  5. kvinna:
    die idee finde ich schön und die gärten auch. inzwischen gibt es manchmal richtige klein-nobelvillen drauf. ob ich es dort aushalten würde, bezweifle ich. aber die frage stellt sich auch nicht, schöne lagen sind ohnedies nicht zu kriegen.
    zierrat für die gartengestaltung gibts im benachbarten tschechien. dort kann man alle tiere und zwerge aus plastik kaufen, bis zu
    2m groß.
    lg

    smilla:
    das klingt gut - nur mit dem boot zu erreichen. ja, schade, dass die zwerge so faul geworden sind. die arbeiten heute nimmer, deswegen haben wir auch keine.
    habs gut. lg
    ingrid

    AntwortenLöschen
  6. Das ist noch der Stoff, aus dem die Idyllen sind! Selber könnte ich es nicht so haben, aber lächelnd anschauen macht mir auch Freude.

    Liebe Grüsse in den Tag,
    Brigitte

    AntwortenLöschen
  7. brigitte:
    so gehts mir auch damit. das kleine glück.
    einen schönen tag für dich!
    lg

    AntwortenLöschen
  8. .....meine Mama hat noch so was, an der alten Donau, einerseits sehr schoen, wenn nicht die doch sehr kleingaertnerische Stimmung waer..........

    aber besser als nix auf jeden Fall und meine Kinder haben das sehr genossen

    schwimmen in der Alten Donau, vielleicht schnell mal illegal(!) ins Gaensehaeufel rueber, und dann zur Oma zu Kaffee und Kuchen...........

    wird aber noch ein bissl dauern bis zum Sommer !!

    lg

    AntwortenLöschen
  9. Also, diesen kleinen Kobold auf der Treppe finde ich wesentlich besser als die Zwerge. Aber über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten und darum sage ich nichts.
    Liebe Grüße
    Irmi

    AntwortenLöschen
  10. anonym:
    wie schön. kann ich mir gut vorstellen - am abend ins gänsehäufel schwimmen ... beneid
    lg

    irmi:
    den kleinen koboldhund finde ich auch süß.
    alles liebe!

    AntwortenLöschen
  11. Köstlich sind auch die Namen der einzelnen Siedlungen; eine dort heißt beispielsweise
    "Mexiko" ...

    AntwortenLöschen
  12. .....ja die Mexikosiedlung kenn ich auch.......

    naja, wer halt nicht ausgewandert ist, hat sich zumindest so ein Garterl geschaffen

    schoenen warmen Herbsttag !

    AntwortenLöschen
  13. ja die gibt es hier auch, sogar ganz in der Nähe. Immer schön da vorbei zu spazieren und die kleinen Wunderwerke zu geniessen.

    Liebe Grüsse
    Brigitte

    AntwortenLöschen
  14. walküre:
    die namen kenne ich nicht. aber ich finde dort alles ganz reizend.
    lg

    anonym:
    tja, das kleine glück sucht halt jeder woanders ...
    lg

    brigitte:
    fein, dass du die kleinen gartensiedlungen auch magst.
    lg

    AntwortenLöschen
  15. Der alte Schreber hat auch Erziehungsbücher geschrieben ... "Die Angst vor dem Vater" - in der Familie war der Wurm drin...
    Die Gärten sind trotzdem eine schöne Sache, nur oft die Mentalität der Kleingartenanlagen mit all ihren Vorschriften und Kleinlichkeiten .... ;-)

    Lieber Gruß
    Sara

    AntwortenLöschen
  16. sara:
    ja, das mit den vorschriften ist sicher schwierig.
    lg

    AntwortenLöschen
  17. ach nein bitte
    das sieht vielleicht schön aus
    aber es weht ein arger geist durch die schnurgeraden gartenwege
    *grusel*

    AntwortenLöschen
  18. birgit:
    beim träumen soll frau sich nix abgehen lassen. und ich finde das klein/klein so witzig, dass ein teil von mir so ein puppenhäuschen in bester lage möchte. wird ja ohnedies nie wahr.
    lg

    AntwortenLöschen