Dienstag, 18. August 2009

AM MOORTEICH


Diese späten Tage des endenden Sommers
wenn schon ein kühler Hauch übers Wasser streicht
weiße Wolkentürme den Horizont begrenzen
die Sonne der empfindlichen Haut nimmer weh tut
diese Tage sind mir die liebsten.
Am Moorteich geträumt
im schwarzen kalten Wasser geschwommen
mit dem Imbissbudenbetreiber
über das mangelnde Konsumverhalten der Wanderer
im heurigen Regensommer
übers Schifahren im kommenden Winter
über Katzen, die Junge kriegen
und über die richtige Temperatur seines Kühlschranks
gesprochen.
Geträumt vom sonnigen Süden
den späten Tagen am Meer
wo alles ein wenig träge ist
ein wenig satt
ein wenig energielos
ein wenig dem Ende zu
und unvergleichlich schön.

10 Kommentare:

  1. Wie wundervoll du diese Stimmung beschreibst - und ablichtest!

    Ja, davon kann man kaum genug bekommen...

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  2. unvergleichlich schön. die letzten worte deiner gedankenablage greif ich auf und versetze sie hierher. unvergleichlich schön eingefangen diese stimmung am moorteich. unvergleichlich schön in worte übersetzte deine stimmungsbilder und gefühlsanwandlungen. kostbare bilderschau- und lesemomente sind das für mich, danke !!

    sehr lieben gruss, rena

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  3. danke für Deine Lyrik in wort und bild! lgkri

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  4. waldviertelsommertag - im Bild eingefangen.
    jähes Ende, schweres Gewitter,
    neuer Tag - neuer Sommertag.
    neue Sommerträume.
    du hast recht - unvergleichlich
    Elfi

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  5. Liebe Ingrid!
    Erst mal, ist das wieder ein wundervolles Foto!
    ....und wunderschöne, zu Papier (?) gebrachte Gedanken, (Tag-)Träume, Imaginationen....jeder hat da wohl seine......
    Ganz liebe Grüße
    Grey Owl

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  6. vielen dank für all eure lieben worte.

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  7. haaaaach ja
    in diesen wundervollen sommertagen hier so vor mich hin dümpeln
    summer in the city
    was ein jahr
    wundervoll grausam chaotisch
    wild einsam
    alles in frage stellend
    grüße an deinen moorteich
    lg birgit

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  8. hallo birgit,
    grüsse zurück.
    ja, das jahr hat es in sich.
    ich komm aus dem seelischen schleudersitz gar nimmer raus.
    das jahr steht in meiner ungeliebtheitsskala ganz oben.

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  9. Verträumtes Moorteichbild, Stimmung pur und einladend zu einem Waldviertelbesuch. Wirst du wenigstens von der Tourismuswerbung ordentlich honoriert (von Bezahlung zu schreiben wäre angesichts des schönen Bildes unpassend und zu profan).
    Beneidenswert, Zeit zu haben um die Seele baumeln zu lassen, für Träume und Gespräche, sich einfach ein wenig treiben zu lassen. Und lässt sich aus solchen Situationen nicht auch wieder neue Energie schöpfen?

    Blinkyman

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  10. blinkyman:
    vielleicht bilde ich mir alles nur ein und es geht mir ohnedies ausgezeichnet.
    seelenbaumeln für die tourismuswerbung.
    lg

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