Freitag, 7. August 2009

ERKENNTNIS


Mit einer sehr bekannten Frau war ich unterwegs.
Unser Gespräch plätscherte so dahin,
interessant , ohne besondere Höhen.
Und dann
aus ihrem letzten Satz
- aus ihrem Schicksal -
kam die Erkenntnis für mich.
Das Leben nimmt
ohne Ersatz -
manchmal.
Es beschenkt dich zuerst reich
überreich
und das was du verlierst
das kommt nie wieder
kann nie wieder kommen
weil es einmalig war.
Entweder du findest dich damit ab
kannst es akzeptieren
oder du zerbrichst daran.
Das klingt banal,
doch die Einsicht ist wichtig für mich.
Ich hege einige Fantasien, Wünsche und Sehnsüchte,
denke, wenn ich sie lange genug will,
werden sie sich erfüllen.
Manches ist aber irgendwann vorbei
gibts nicht mehr
kommt nicht mehr
ist ausverkauft.
Je besser wir das akzeptieren können,
desto lebenswerter ist unser Leben.

17 Kommentare:

  1. da entsteht neugier: wie kann eine mit einer SEHR bekannten frau gesprächsplätschernd einher spazieren?
    wer ist sie, die dir zu solchen einsichten verhilft?
    a geh, sags scho...

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  2. hallo wildgans,
    na, i mog net. mag das, was ich bei anderen sehe, spüre und erfahre nicht ins netz geben. noch dazu ohne deren einwilligung.
    alles liebe
    ingrid

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  3. Liebe Ingrid!
    Wohl wahr,...wohl wahr!!
    Besser kann man es nicht sagen.

    Über Verluste habe ich noch nicht viel nachgedacht, aber eins weiß ich,....ich kann mich schnell umstellen, der Situation anpassen...
    Liebe Grüße
    Grey Owl

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  4. liebe Ingrid, hast recht, der name tut nichts zur sache ... das sind lebenswahrheiten, die uns irgendwann wer beibringt ... ein mitmensch ... ein erlebnis ... oder beides ... deshalb geniesse bewußt alles, was Du jetzt hast oder haben kannst, und zwar sofort!!! lgkri

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  5. graue eule:
    verluste sind überall. jugend, gesundheit. täglich verlieren wir etwas. vieles gibts morgen wieder. aber manches eben nie mehr. und da sollte frau sich das wünschen vielleicht abgewöhnen.
    alles liebe
    ingrid

    kri:
    stell dir vor, es gäbe ab sofort keine schokoladetorten. nie mehr.
    so werde ich deinen rat annehmen und aufbrechen zum ultimativen letzten schokoladetortenessen.
    lg
    ingrid

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  6. liebe Ingrid, lass Dir die schokoladentorte gut schmecken, ich wünsche Dir, dass Du noch viele geniessen kannst, aber lass die heutige ja nicht aus! auch tiramisu ist nicht schlecht, man kann es wie eiscreme geniessen ... tja, jetzt hast Du mich angesteckt, muß gleich zum diskonter ums eck und mascarpone kaufen... lgkri

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  7. das ist die aufgabe
    die wünsche loslassen
    nichts ist garantiert
    offen für das was kommt
    loslassen was geht

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  8. liebe ingrid,

    dein neuester eintrag und die kommentare dazu faszinieren mich.
    weißt du, manche meiner wünsche und fantasien wurden wirklichkeit.
    manche verschwanden.
    manche veränderten sich.
    manche schickte ich fort.
    manche leben weiter in mir.
    manche sind unglaublich stark.
    da ist ein schreckliches drängen und wünschen der wünsche selbst.

    manches in meinem leben hätte ich mir anders gewunschen.

    ich denke mir: es ist halt so, wie es war und ist.
    und gegen manches whre ich mich vehement. wo ich es für wert finde, auch wenn's mir momentan viel kraft und zeit kostet und andere menschen das schwer nachvollziehen können.

    ich glaube kaum, für mich, dass ich mir das wünschen abgewöhnen sollte.
    momentan befinde ich mich in so einem stadium, dass ich mich frage, was ich mir wirklich wünsche (für mein weiteres leben).

    ich wünsche mir dieses und jenes.
    und ich will mir auch noch vor erfüllung bzw. unerfülltheit zugestehen, dass alles ganz anders kommt.

    wünsche lassen einem träumen, und wenn sie "realistisch" sind, zeigen sie doch, was einem im innersten wichtig ist.

    verluste sind immer da, egal ob mit zwanzig oder sechzig.

    ich glaub' ja immer, dass manche menschen deshalb so undankbar sind, weil sie nie wirklich die tiefsten tiefen und abgründe erlebt haben.
    und ich hab's so gern, wenn ich menschen treffe, die dankbar sind für das, was sie sind und auch haben.

    und ich komme so gerne hierher zu dir, weil du fragen stellst, die ich in vielen blogs ganz schmerzlich vermisse.

    hab' ein schönes waldviertelsommer-wochenende, liebe ingrid!

    sei herzlichst gegrüßt von
    anita

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  9. Ob ich es noch einmal versuchen sollte?

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  10. Hallo Ingrid,

    das war ich.
    Der normale Einstieg funktioniert immer noch nicht, immer Probleme mit dem Passwort, obwohl in meinem Bemühen Buchstabe auf Buchstabe, Zahl auf Zahl, Groß/Kleinschreibung exakt beachtet und alles wirklich in Schönschrift....es ist verhext.

    Erst bei Anonym ist die Botschaft entschwunden und steht nun als Fragezeichen im Raum.

    Damit dies nicht länger dauert, schick ich nun dieses Posting hinterher, quasi als Erklärung.

    Dies von einem ratlosen
    blinkyman,

    der sich frägt, warum es vorgestern noch funktioniert hat.

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  11. birgit: wenn das loslassen nicht so schwer wäre!
    lg

    anita:
    danke für deinen kommentar. ich lese oft bei dir und schau mir die bezaubernden bilder deiner tochter an. ich denke, wünschen braucht frau sich nicht abgewöhnen. nur in den geschichten herumzuhängen, die bereits vorbei sind, ist verlorene lebenszeit.
    habs gut und ein schönes wochenende

    blinkyman:
    ich hab ja keine ahnung welche knoten sich da auftun. musst halt ein anonymer bleiben.
    lg

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  12. entschuldige mein plumpes nachfragen bitte! manchmal habe ich aber auch gar kein benehmen.
    gruß von sonia

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  13. sonja:
    biitte, du brauchst dich nicht entschuldigen. ist doch ok. persönlich hätte ich es dir sicher erzählt, aber ins netz mag ichs nicht stellen.
    schönen samstag und liebe grüsse
    ingrid

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  14. nicht persönlich nehmen blinkyman
    das passiert schon mal
    ich kämpfe auch immer wieder
    und plötzlich klappt es
    unverständlicherweise
    die kobolde sind auch hier zugange

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  15. und loslassen ist räudig schmerzlich
    ich weiss ja...

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  16. berührendes stimmungsbild unf tiefe erkenntnis. und wieder hast du die richtigen, die besonderen worte für etwas gefunden, das dem menschen am schwersten fällt, nämlich die dinge zu akzeptieren, wie sie sind, auch wenn sie mal ganz anders waren. die schwierigen übergänge zwischen höhen und tiefen ohne absturz zu bewältigen und dabei nicht das gefühl für die kostbarkeit des augenblicks zu verlieren, das ist manchmal das schwerste überhaupt. denkt man jedenfalls ..

    deine gedanken regen immer zum nachdenken an, liebe ingrid. ich wünsch dir einen besonderen tag.

    sehr lieben gruss, rena

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  17. rena:
    danke für deine schönen worte.
    alles liebe
    ingrid

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