Samstag, 1. August 2009

ABSPECKEN

An den zu vielen Körperspeck,
den ich mit mir herumschleppe,
hab ich mich bereits gewöhnt.
Vorsorge für die schlechten Zeiten.
Depots.
Reserven.
Gerade versuche ich Dinge abzuspecken -
und das ist mindestens genauso mühsam,
wie die angefressenen Kilos loszuwerden.
Einige der gesammelten Besitztümer will ich anbringen.
Den Entschluss zu fassen,
Käufer zu finden,
loszulassen,
mühsam ist das.
Eine Fastenkur des Besitzens.
Mit Herzblut hänge ich an manchem,
trotzdem ist es sinnvoll wieder mehr Raum zu schaffen,
beweglicher zu werden,
das Chaos zu lichten,
Dinge,
die im eigenen Energiefeld hängen,
abzuwerfen.
Wendezeit -
Abspeckzeit.
Aber meine Kilos, die behalte ich.
Wer weiß,
wozu ich die noch brauchen kann.

10 Kommentare:

  1. und die besser-leichter-freier-gefühle folgen allem loslassen....
    gruß von sonia

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  2. sonia:
    schau ma mal, ob ich dann gereinigt, geläutert, befreit, gebessert bin.
    lg

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  3. Ja, manchmal denke ich auch mit Wehmut zurück an die Zeit, als meine Habe noch in einem Koffer platz hatte!

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  4. trudy:
    ich brauche heute schon mindestens einen riesigen sattelschlepper. und bin da auch einmal mit fast nichts eingezogen. naja.
    lg

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  5. Liebe Ingrid,ich glaube wir alle sind Hamster und legen Sammelecken woimmmer sich die Möglichkeit bietet.
    Als wir letzten Herbst überraschend einen Käufer für unser uraltes Riesenwohnmobil fanden,der das Ding gleich mitnehmen wollte, traf mich fast der Schlag:In nicht mal 2 Jahren hatten wir das Teil so vollgestopft,dass der hektisch ausgeräumte Inhalt den Boden von zwei Büroräumen bedeckte!!!
    Und warum? Nur weil der Platz dazu da war!
    Als wir unsere alte Mühle verließen mussten wir 3 Monate lang Sachen verkaufen(Möbel Hausrat),weil die nicht in unser jetziges Haus passten.
    LEIDER haben wir im Geschäftsgebäude Platz ohne Ende-und Hausrat+ Unrat ebenfalls ohne Ende!
    Ich sag dir: vorhandener Platz erzeugt ein Vakuum,stimmuliert die Hamstergene.
    Entrümpeln und hergeben ist schön und tut wohl aber es hält nicht lange.
    Trotzdem ein schönes Wochenende!
    Stela

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  6. stela:
    du machst mir nicht gerade mut. aber der gedanke mit dem vakuum ist gut. wie machen das menschen mit designer wohnungen. wo alles so leer ist? wie kann das so bleiben, wenn man drinnen richtig wohnt?
    lg

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  7. Fastenkur des Besitzes - welch eine Wohltat!!! Klamotten aussortieren, Schuhe, Bücher, Papierstapel...
    Hauptsache, man macht das regelmäßig!!
    Es schafft auch viel Platz im Kopf - wie das zusammenhängt, das weiß ich nicht, aber es funzt garantiert!

    Viel Erfolg für die Wendezeit!!

    LG - Donna

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  8. donna:
    ich fange gerade mal bei den grossen dingen an. und da muss es erst käufer geben. den kleinen müll behalte ich noch. aber dass abspecken frei macht, weiss ich.
    lg
    ingrid

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  9. Das hast du wunderschön geschrieben; ich bin immer noch dabei, abzuspecken, krammäßig, aber es wird wohl noch eine Weile dauern. Nicht grad jetzt bei dem schönen Sommerwetter.

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  10. april:
    und ich werde es wohl nie schaffen. es tun sich ständig neue materiehaufen auf.
    lg

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