"Neues Österreich" hieß die Zeitung, aus deren Seiten mein Großvater
feinsäuberlich Klopapier geschnitten hat.
Da gab es den täglichen Fortsetzungsroman.
Den konnte man auch ausschneiden und sammeln.
Es musste nicht alles zum Popoabputzen verwendet werden.
Die ersten Kindheitsjahre waren sehr glückliche.
In einem großen Garten bin ich aufgewachsen.
Vögel, Märchen, Hexen, Bäume waren meine Spielgefährten.
Mit der Schule - ein lange andauernder Leidensweg - und mit unserem Umzug
ins Zentrum der großen
Stadt fing der Glücks-Abstieg an.
Meine guten Kindheitserinnerungen finden sich in den ersten Jahren,
da sehe ich ein Mädchen,
das ständig auf Entdeckungsreisen war.
Dreckig und mit aufgeschürften Knien auf Mauern und Bäume kletterte,
Mutproben zu bestehen hatte.
Die Kinderwelt kannte noch keine Grenzen.
Denn die Phantasie lebt im freien Raum.
Die ersten Kindheitsjahre waren sehr glückliche.
In einem großen Garten bin ich aufgewachsen.
Vögel, Märchen, Hexen, Bäume waren meine Spielgefährten.
Mit der Schule - ein lange andauernder Leidensweg - und mit unserem Umzug
ins Zentrum der großen
Stadt fing der Glücks-Abstieg an.
Meine guten Kindheitserinnerungen finden sich in den ersten Jahren,
da sehe ich ein Mädchen,
das ständig auf Entdeckungsreisen war.
Dreckig und mit aufgeschürften Knien auf Mauern und Bäume kletterte,
Mutproben zu bestehen hatte.
Die Kinderwelt kannte noch keine Grenzen.
Denn die Phantasie lebt im freien Raum.
So liebreizend sind diese frühen Bilder! (An Zeitungspapier auf dem Lokus kann ich mich auch noch erinnern.)
AntwortenLöschenDu bist also sozusagen zu deinen Wurzeln zurückgekehrt mit dem Wechsel ins Waldviertel. Und hast jetzt wieder deinen freien Raum. (Statt Plüschtier gibt es jetzt die schöne Katze.)
Einen herzlichen Gruss in deinen Tag,
Brigitte
ja, zurück zu bäumen und wurzeln. :-)
AntwortenLöschenherzlichmorgengrüße
ja, die freiheit wird dem kinde alsbald abgewöhnt, spätestens mit der schule. ich erinnere mich gut, wie entsetzt ich war und wie oft ich "in der ecke stand" in den ersten schulwochen, weil ich einfach nicht verstanden habe, wie sehr man mich schulen (baumschulen, beschneiden) will.
AntwortenLöschenja, liebe ingrid, wie gut, dass du im wald deine freiheit hast!
ich bin auch als erste in der ecke gestanden. und so hat sich das fortgesetzt. jahrelang.
Löschenliebe grüße
Als Kind ist die Welt noch in Ordnung bis die Freiheit durch die Konditionierung der Gesellschaft ein Ende hat. Gut, wenn es einem gelingt, wenigstens ein wenig der ursprünglichen Freiheit zurückzuerobern.
AntwortenLöschenLG, Varis
glücklicherweise ist die schulzeit lange vorbei. war so ziemlich die schlimmste zeit für mich. gefangenenlager.
Löschenlg
die Freiheit wurde ja immer weiter beschnitten.
AntwortenLöschendie Eingliederung ins System ist geschehen.
wer noch einen Rest von Freiheit spürt,kann es ausleben.
man braucht aber immer mehr Mut um zur Freiheit zu gelangen.
die wird einem nicht geschenkt,die muss man sich erarbeiten.
ab ins Waldviertel
hibisca
hab eine schöne frei-zeit im waldviertel1
Löschenliebe grüße
das schönste an der schule-endlich lesen und schreiben,die bitteren stunden sind vergessen,lieben gruß
AntwortenLöschenich kann mich nicht erinnern, dass mir irgendwas vom lernen freude gemacht hätte.
Löschenlg
Schulzeit und Erinnerungen, eine davon.
LöschenUmzugsbedingter Schulwechsel, 4. Klasse VS, mein „Vergehen“ ist mir zwar nicht mehr erinnerlich. Es muss aber schwerwiegend und vermutlich nicht erstmalig gewesen sein, denn ich musste meinen Platz von einer der hinteren Reihen in einen in der ersten Reihe tauschen.
Zwischen zwei Mädchen, eine der größten Peinlichkeiten in der damaligen Zeit.
Aber die Rechnung der gestrengen Lehrerin ging nicht ganz auf, Marlen, rechts von mir, hatte offensichtlich Mitleid und überließ mir für die ca. 2-wöchige „Strafzeit“ ihr tägliches Jausenbrot. Und das hatte 1947 einen besonderen Wert.
Danke, liebe Marlen!
Wie du da auf dem Fensterbrett sitzt! Bereit zum Abflug mit dem Teddybären.
AntwortenLöschenKinderbilder haben etwas so entwaffnendes.
Ach und an "den Roman" in der Zeitung kann ich mich auch erinnern, der war die Freude meiner Mutter, wenn sie in der Mittagspause heimkam.
Löschenzum fotografieren hat meine mutter mir immer eine puppe oder einen bären in den arm gedrückt. mit denen habe ich eher wenig gespielt. mein spielzeug war die natur.
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