Wenn man sich selbst kennenlernen will,
kann man sich auch ins Krankenhaus legen.
Selbsterfahrung der besonderen Art.
Ich kriege eine Menge Lob über Blitzheilung, Aktivität, Schmerzlosigkeit, etc.
Was mich an mir so berührt, ist:
ich bin knochenhart. Zielorientiert.
Dafür nehme ich mich selbst in den Arm und bin stolz auf mich.
Anscheinend, wenn man so lebt; wie ich lebe,
seit ewig allein in einem Haus, den Naturgewalten ausgesetzt,
die langen strengen Winter voller Dunkelheit durchlebt,
dann ist so ein bisserl Bauchaufschneiden ein Klacks.
Ich wusste wirklich nicht,
wie lebensabgehärtet ich bin.
Und das beschert mir eine ganze Reihe Glücksmomente im Krankenhausbett.
Ich finde mich richtig klasse.