Donnerstag, 26. Mai 2016

MENSCHENWELTENTWÖHNT


 Das Problem, das ich jetzt habe -
nach Monaten  großer Einsamkeit -
mir wird schnell alles zu viel.
Zu viel Lärm, zu viel Hektik, zu viele Menschen ...
In die große Stadt mag ich schon lange nimmer
und ich überlege mir jedes Rausgehen aus der Einsiedelei zweimal.
Alles zu anstrengend für zu wenig Lohn.
Rollern ist gut,
Wirtshaus essen gehen ist gerade auch gut (wenn ich hinrollern kann),
Weite Autofahrten freuten mich schon lange nimmer ....
Ich glaube, ich muss ein Menschenweltaushaltetraining machen
und darauf habe ich keine Lust.
Nebenbei versuche ich mich im Ordnen des Chaos,
d.h. Installateur, die unendliche Geschichte,
Versicherungsmann,
Auto muss noch warten, ist laut Werkstätte nicht kaputt genug,
kaufe neue Motorradhandschuhe, weil die alten löchrig sind,
rufe irrtümlich jemanden an, den ich gar nicht sprechen möchte (oberpeinlich!),
und vertrödle, verlese, verträume die geschenkten Tage.


17 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    mir geht es ebenso. Ich bewege mich nur noch in
    meiner kleinen Umwelt. reisen mag ich schon lange
    nicht mehr - ich die Reisetante von früher.
    Genießen wir die Ruhe!
    Einen sonnigen Donnerstag wünscht
    Irmi

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    1. ja, alles verändert sich und ist im fluß.
      liebe grüße zu dir

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  2. auf deinen letzten Satz bezogen: dann ist ja alles gut!! finde ich.
    Für alles gibt es eine Zeit, fürs Reisen, gesellig sein und fürs Zurückziehen...
    lg

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    1. ja, alles ist gut. nur manchmal wundere ich mich drüber.
      liebe grüße in den feiertag

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  3. Sich zurück ziehen, die Dinge einsinken lassen, schauen, was wird. Grüße!

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  4. Warum sich das immer doppelt, keine Ahnung. Sorry. Ich versuch' das mal anders.

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  5. in einer irrsinnigen welt vernünftig sein zu wollen,
    ist schon wieder ein irrsinn für sich. (voltaire)
    systemtrottelaushalten???

    der zustand den sie beschreiben passst genau in die zeitqualität,
    die wir gerade erleben.

    eine produktive zeit, eine umbruchszeit,eine einbruchszeit,....
    wie immer man das nennen möchte.
    keiner wird davon verschont.
    man darf sich innerlich rüsten für die veränderungen im außen.

    jenseits von richtig und falsch liegt ein ort-
    dort triffst du dich sicher

    bingo,für das oberpeinliche unterbewusstsein!
    (freudsche fehlleistung-kicher)

    kichert ganz laut
    hibisca

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    1. ja, das unterbewusstsein macht was es will. ;-)
      liebe grüße

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  6. Ich denke, dass die netten und wichtigen Kontakte am wichtigsten sind.... und die müssen ja nicht zu üppig sein - du kannst dich ja sehr gut alleine verweilen und bist dadurch unabhängig!!!
    Herzlich Brigitte

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  7. Nimm es so, wie es ist! Das wird schon seine Richtigkeit haben. Und wenn du wieder Gesellschaft und Trubel brauchst, weisst du ja, wo beides zu finden ist...
    Lieben Mittagsgruss (hatte den ganzen Morgen kein Internet wegen einer Panne des Anbieters),
    Brigitte

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  8. Die Tage vertrödeln, verlesen, verträumen, wenn alles andere zu viel wird, ist beruhigend und befreiend schön. Alle unsere Aktivitäten, egal für was oder wozu, sind Zeitvertreib, bis zu dem Tag, an dem wir wieder aus der Zeit fallen...
    Herzliche Grüße
    Artmis

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    1. das meine ich auch. und manchmal bilde ich mir ein, dass es etwas sinnvolles gibt. ;-)
      liebe grüße

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  9. Schön, dass du das kannst. Ich habe auch oft keine Lust auf die Ablenkungen der Stadt, aber es bleibt eine kleine Unruhe.

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    1. es fällt mir nix ein, aber schon gar nix, was ich in der stadt versäume. kino habe ich endlich hier auch gefunden, im theater schlafe ich meistens ein, klassische musik mag ich nicht, andere konzerte lohnen den riesenaufwand auch nicht, freunde sind gestorben oder verschwunden ....

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