Montag, 30. Mai 2016

LEBEN UND NICHT MEHR


 
Gewitter und jede Menge Regen.
Die Tage rinnen mir durch die Finger.
Die mehrere Zeit vertrödelt,
Arbeit wartet vor sich hin.
Wenn ich jemand sehe,
der dahinsiecht,
nur mehr bettlägrig ist,
der schon ein Nahtoderlebnis hatte,
dann hoffe ich,
dass ich einmal die erste Gelegenheit, die sich bietet,
die Erde elegant zu verlassen, ergreifen werde,
mich nicht bis zum bitteren Ende an das letzte Fetzchen Leben klammern muss.
Auch das Sterben will überlegt sein.
 


17 Kommentare:

  1. deine Gedanken stimmen mich traurig.
    Lg. Ursula aus Vorarlberg

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    1. ich finde das nicht traurig. wir sterben. ganz sicher.
      lg

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  2. Ja, solche Ängste kommen regelmässig auch bei mir auf. Aber dann versuche ich wieder, die Gelassenheit zu erreichen, die auf ein gnädiges Schicksal und etwas würdige Selbstbestimmung vertraut. Und bis dahin die schönen Lebensmomente geniesst.

    Lieben Gruss in die neue Woche,
    Brigitte

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    1. ängste würde ich das gar nicht nennen. es ist mehr nur so vor sich hingedacht.
      liebe grüße zu dir

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  3. Ja das denk ich mir auch manchmal - zumindest hoffe ich, dass es in einigen (hoffentlich noch sehr vielen) Jahren so sein darf.

    Alles Liebe nima

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  4. Du srichst gerade ein bei uns sehr aktuelles Thema an....
    Auf dass wir die Momente geniessen dürfen und können!
    Herzliche Regenmontagsgrüsse
    Brigitte

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    1. ja, genießen ist immer wichtig.
      herzlich aus dem wechselwetter

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  5. Diese Gedanken und Gefühle zulassen zu können und sie auch souverän zu veröffentlichen, ohne dabei in Sarkasmus oder Ironie zu flüchten, ist einfach erfrischend ehrlich, außergewöhnlich und bemerkenswert kraftvoll. Danke für diesen Mut!
    Herzliche Grüße
    Artmis


    Artmis

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  6. wenn es hier aber doch so schön ist! :-) Du selber zeigst es uns immer wieder in Deinen wunderschönen Bildern!
    L.G. Eva

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    1. aber es ist auch das gegenteil. schmerzlich, häßlich, traurig .... und wer weiß, wie unglaublich schön es danach ist.
      lg

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    2. Da hast auch Du wieder recht! :-) Aber was ich jetzt habe, weiß ich. :-)
      L.G. Eva

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  7. das sterben ist ein hinübergeboren werden.
    aber die kirche hat uns im ungewissen gelassen und mit angst gesteuert.
    (wer das alles glaubt)

    wer sein leben gelebt hat,der kann auch loslassen.
    der kann gehen,in die nächste dimension.

    wer klammert hat noch etwas zu erledigen.
    jeder darf sich mit de thema auseinandersetzen.

    und zwar beizeiten!!!!!!!!!!!!!!

    auch ich habe schon viele menschen gehen gesehen....
    wenige die entspannt loslassen konnten.
    die meisten hatten eine arge krankheit....und dieses verrecken ist des menschen unwürdig!

    viele hängen in der warteschleife zum jenseits...
    und warten...
    bis sie endlich drankommen...
    unwürdig als zustand

    aber ...ist das die letzte möglichkeit in diesem zwischenraum
    noch etwas mitzubekommen?
    etwa noch einen entwicklungsschritt zu erledigen??

    und uns zu zeigen....macht es nicht so...
    es gibt einen bessere möglichkeit???

    fragen über fragen
    ein wichtiges thema

    das foto heute
    so eine wahnsinns stimmung,
    einfach grandios
    hibisca

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    1. bin ganz bei dir. wichtiges thema.
      liebe grüße

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    2. Ja, ein wichtiges Thema, und was Hibisca schrieb, ist auch ganz meine eigene Meinung.

      Darum kann ich der Euthanasiedebatte nicht viel abgewinnen und der Hubschrauberei auch nicht.
      Ich hoffe, das ich das Alter und das Leid mit Würde ertragen lerne. Was der Tod dann ist? Erlösung, Übergang oder Schrecken?
      Ich will einen Schritt nach dem anderen tun ....
      Schlimm finde ich die vielen Tode, die Abschiede, die am Wege liegen, wenn liebe und liebste Menschen gehen. Immer nehmen sie auch ein Stück von uns mit: "Wir sterben ja viele Tode, der letzte ist vielleicht nicht der bitterste."

      L.G. Eva

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  8. Frau Anonym hibisca und Frau Anonym artmis fassen es in Worte, was mir zu so später Stunde kaum gelingt, aber GUT!

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