Donnerstag, 31. März 2016

ICH WEISS NICHT


Die Donau bin ich hinunter bis zum Eisernen Tor gefahren
und auch wieder zurück.
Fast 2000 km in einer Woche.
Ich weiß nicht, wie es mir gefallen hat.
Nochmals würde ich es nicht machen.
Flussschiff ist nicht meines.
Gruppenenge.
Serbien hat mich deprimiert.
Den Tränen nahe.
Zerbombte Häuser,
immer noch -
16 Jahre nach den Angriffen der Nato.
Not und Elend liegen in der Luft.
Menschenverachtende  Kriegsverursacher.
Der Tischnachbar mit dem ich die endlosen Essenszeiten verbringen musste,
meinte:
Der Mensch sei unveränderbar.
Fressen und gefressen werden,
bis in alle Ewigkeit.
Ohne jedes Lernpotential.
Ja, so schaut es aus.
Die Donau: Grenzen, Territorien, Kämpfe, Schlachten, Festungen .....




Dienstag, 29. März 2016

Sonntag, 27. März 2016

Samstag, 26. März 2016

Freitag, 25. März 2016

Donnerstag, 24. März 2016

Mittwoch, 23. März 2016

STILLE


Es gibt hier eine Pause.
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Wir sind im Krieg.
Die Probleme sind unlösbar.
Unsere Welt muss sich erst neu zurechtrütteln.
Ich ziehe es vor, mich davon nicht beeindrucken zu lassen.







Dienstag, 22. März 2016

VOR MICH HINGEDACHT

Das Auto ist innen so schmutzig,
und wenn ich sage, schmutzig, dann meine ich das auch.
Sogar eine Spinnwebe habe ich gesichtet.
Wie auch immer, es muss geputzt werden.
Und wenn ich nochmals reinkarniere,
dann nur auf einem Planeten, wo es keinen Putzdreck gibt.
Aber: kein Schmutz = kein Verfall = kein Tod =
alles ewig.
Also ist der Dreck doch nützlich?
Gottgegeben sozusagen.
Vielleicht kann man alles selbstreinigend erfinden?


Montag, 21. März 2016

DIE KATZE SCHLÄGT AUS



Wenn die alte Katze aufs Dach steigt
und dann schreiend erzählt,
dass sie nimmer runter mag,
ihre Kletterkünste im waghalsigen Baumsprung erprobt,
dann muss ich lachen,
denn nicht nur Menschen werden jetzt kopflos und übermütig,
nein, auch Katzen treibt der Trieb,
wie alt sie auch sein mögen. Frühling schlägt Vernunft.


Sonntag, 20. März 2016

IMMUNTHERAPIE


Wild spiele ich mit der Katze.
Die ist grob und kratzt mich schon einmal,
bis aufs Blut.
Ich denke, das ist meine Immuntherapie,
Impfung gegen fast alles.
Dreck macht mir sicher nix,
bin als Kind am Stadtrand aufgewachsen
und war den ganzen Tag im Freien.
Wunde vom rostigen Stacheldraht?
Ein Blatt aufgelegt, musste genug sein.
Die Narben sieht man heute noch.
Heuer bin ich schnupfenlos durch den Winter gekommen,
dafür habe ich andere Leiden.
Aber gegen Schmutz bin ich immun.





Samstag, 19. März 2016

NIX KANN MAN MIR RECHT MACHEN


 
Im Wirtshaus konnte ich das Personal davon überzeugen,
dass ich lieber in der Sonne essen mochte.
Obwohl alles im Wintermodus war.
Kein Wunder, in der Früh noch -5 Grad.
Bald war ich rotwangig und erhitzt.
Kaum Sonne, schon viel zu heiß.
Aber schön, schön, Frühling, Sonne, hach ....
Und das Essen am ungedeckten Tisch war auch ok.
 


Freitag, 18. März 2016

SCHLESINGER TEICH



 
Keiner möchte diese Bilder sehen.
Ich weiß.
Aber schon bald, also nicht ganz bald, aber doch in absehbarer Zeit
kann man hier wieder schwimmen.
Ich freue mich schon.
 




Donnerstag, 17. März 2016

DIES UND DIES


Der extreme Menschenfreund bin ich ja nicht,
aber es ist mir ein Rätsel,
warum so viele Menschen glauben,
sie seien die besseren,
als die einen oder die anderen.
Und da ist es ziemlich wurscht,
ob sie rechts meinen oder links,
oder Zuzüglinge oder Ewiggestrige.
Wir wurschteln uns doch mehr oder weniger gekonnt alle durch die Zeit.
Verheimlichen unsere Leichen im Keller.
Und ich glaube nicht daran, dass unterm Strich ein Mensch viel besser sein kann,
als andere.
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Wenn ich des Morgens im Internetz die Schlagzeilen lese,
dann ist von Terrortoten die Rede und gleich daneben von einem davongelaufenen,
erschossenen Hängebauchschwein.
Wertigkeiten.
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Dass ich gerne fremd bin, habe ich schon öfter geschrieben.
Und das gelingt mir hier immer noch,
obwohl ich schon so lange da wohne.
Ich brauche nur einen neuen Dorffriseur zu versuchen,
und fühle mich schon auf einem anderen Stern.
Gut ist das, aber ein zweites Mal gehe ich trotzdem nicht hin.
;-)
 


Mittwoch, 16. März 2016

SO IST ES


Keiner will im März solche Bilder sehen.
Der Winter, der kein richtiger war, versucht nochmals zu beeindrucken.
Autos bleiben bei Steigungen hängen.
Und die Futterbaumvögel fressen, als wäre erst der Anfang der kalten Zeit.
Nein, ich lasse mir nicht die Laune verderben.
Demnäxt ist alles vorbei.
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Seit der nette Doc ultraschallmäßig Gallensteine entdeckt hat,
spüre ich sie auch.
Aber: ich brauche mir einmal nicht vorzuwerfen, dass ich nicht alle Organe bis zum Ende
aufgebraucht hätte.
Das nennt man nachhaltige Verwendung der Ressourcen.
Sparsam halt. Verwertung aller Reste.


Dienstag, 15. März 2016

DAS UND DAS



Das:
Manche Gespräche sind witzig.
Wenn mir ein nebenberuflicher Nachtwächter von Gespenstern, Geistern,
Gräbern, Hexen, geomantischen Fähigkeiten erzählt,
kann ich mir das anhören, wie irgendeine Geschichte,
muss es glauben oder nicht,
und kann die Vielfalt des Lebens genießen.
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Und das:
Es bewegt mich, dass ich die Schwingung eines Raumes/eines Menschen wahrnehme.
Weil ich es mir meist nicht bewusst mache,
geschieht es auf einer recht unkontrollierten Ebene.
Und beeinflusst oft mein Verhalten.
Ich denke, ich sollte analytischer an die Wahrnehmung herangehen.
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Das auch noch:
Wenn zwei Rauchfangkehrer meine Kamine putzen,
bringt das doppelt Glück?



Montag, 14. März 2016

WIE DIE ZEIT VERGEHT


Man sitzt neben der Tür und wartet darauf,
dass etwas sein wird.
(Janosch)

Sonntag, 13. März 2016

FRÜHLING




Die Katze mag Frühling,
wenn sie auch nicht so ausschaut.


Samstag, 12. März 2016

HÜBSCH



So ein Flügelfächer ist doch recht hübsch.


Freitag, 11. März 2016

ZART BESAITET


Die Fakirmatte und ich -
wir sind noch keine Freunde.
Tut scheußlich weh, geht nur mit T-Shirt.
Nackt  gar nicht.
Ich bin sehr dünnhäutig.
Dazu fällt mir ein, dass ich einmal und nie wieder in meinem Leben im Türkenland in einem Hamam
war, wo man mir mit Seife die oberste Hautschicht vom Körper schälte. Davon hat sich meine äußere Hülle nie wirklich erholt, wurde nie mehr ganz glatt. Ich vertrage kein Peeling und Seife verwende ich kaum. Lieber ein bisserl schmutzig als pickelig.
Neige wohl eher zur Prinzessin auf der Erbse,
als zur Nagelbettliegerin.


Donnerstag, 10. März 2016

EIN HAUCH VON FRÜHLING


Ein Hauch von Frühling liegt in der Luft.
Die Sonne ist bemüht.
Vögel zwitschern.
So schön.




Mittwoch, 9. März 2016

AM FRIEDHOF


Natürlich war ich vergangene Woche doch nicht beim Begräbnis.
Wetter zu schlecht und ich wollte nicht heulend im Sturm stehen.
Spontan bin ich heute beim Friedhof vorbeigefahren,
die vielen Blumen haben die Woche in der Kälte gut überstanden.
Es ist so unfassbar, wenn ein Mensch einfach verschwindet.
Nie mehr ...
Alles Wissen, alles Menschsein, alles was speziell war -
einfach weg.
Schade.
Unbegreiflich.



Dienstag, 8. März 2016

ALLES IST NETTER


Vielleicht bilde ich es mir nur ein
oder es ist wirklich so.
Seit die Medien voller Horrormeldungen sind,
ist der Umgang untereinander netter.
Draußen droht das Fremde, Unbekannte,
da lohnt es sich nicht,
zu den Artverwandten unfreundlich zu sein.
Da rückt Gleiches mit Gleichem schon mal enger zusammen.
Seit ich richtige Augen habe,
sind die Menschen zu mir sowieso viel freundlicher.
Wie auch immer -
nett und alles voller Harmonie ist immer gut.
Kann man so lassen.


Montag, 7. März 2016

NIX


Da steht heute nix. War die ganze Zeit unterwegs und muss mich erst sortieren.

Sonntag, 6. März 2016

DAS WORT ZUM SONNTAG


Auch Schnee ist schön!