Dienstag, 27. Dezember 2011

KRANKHEITEN

Seit mir das soziale Netz hier weggebrochen ist,
habe ich mit Bedacht und Mühe einen Ersatz geknüpft und ich habe jetzt mehr Kontakte als früher.
Die Frauen sind etwas jünger als ich und unser einziges gemeinsames  Gesprächsthema sind Krankheiten, Spitalsaufenthalte, Todesfälle und sonstige Widrigkeiten.
Alle Leiden, die irgendjemand hat, bekommen könnte, schrecklich sind, werden besprochen.
Ich kenne die mehreren Leute nicht, aber über ihre Unpässlichkeiten bin ich voll im Bilde.
Wenn man beim Dorfarzt gesichtet wird, sorgt das für ausgiebiges Gesprächsthema.
Ich versichere hiermit, es gibt hundert andere Themen, über die ich lieber rede. 

13 Kommentare:

  1. Um Himmelswillen mir stellt's die Haarpracht!!!
    Herzliche Grüsse in einen herzerquickenden neunen Tag!!!
    Brigitte

    AntwortenLöschen
  2. smilla:
    mich wundert es, mit welcher begeisterung dieses thema beredet wird.
    alles liebe für deinen alltag heute!!

    AntwortenLöschen
  3. Es sieht ganz danach aus, als müsstest du dir auch noch ein "gesundes" Netzwerk knüpfen...
    Auch ich wünsche dir möglichst wenig Unbill in den Tag.
    Und viel Sonne fürs Gemüt!
    Morgengruss, auch zu dir, Brigitte alias Smilla,
    Brigitte

    AntwortenLöschen
  4. brigitte:
    es sind weniger die eigenen befindlichkeiten, mehr die krankheiten der anderen, die da besprochen werden.
    einen feinen tag für dich!

    AntwortenLöschen
  5. So habe ich das auch verstanden, Ingrid.
    Einen feinen Tag auch dir!

    AntwortenLöschen
  6. Genau das ist ein Grund, dass ich das Angebot meines ältesten Sohnes nicht angenommen habe. Wir hätten im ersten Stock seines(zu Ehezeiten auch meines)Hauses wohnen können. Landleben ist wunderbar, wenn ich von den neugierigen, tratschenden Bewohnern verschont bliebe.
    Ganz bin ich mir nicht sicher, ob wir richtig gewählt haben-und in Wien geblieben sind.
    Es war eine Wahl zwischen Pest und Cholera....:-)) und schon wieder geht es um Krankheiten. Aber es ist ja nur eine Floskel,oder?
    Vielleicht fällt es uns nur deshalb auf, weil wir jetzt in diesem Alter sind, wo es da und dort knackst und wir jetzt in einem knackigen Alter sind.

    AntwortenLöschen
  7. heide:
    ich wohne so fernab, dass der tratsch an mir vorbeigeht. in einem ort oder in einer kleinstadt möchte ich auch nicht wohnen. das mit den krankheiten ist mir aufgefallen, weil das thema mit begeisterung besprochen wird.
    lg zu dir

    AntwortenLöschen
  8. Willkommen im Club! Hier läuft es ganz genau so ab. Und weil das so ist, halte ich mich in letzter Zeit mit dem Kontakteknüpfen zurück, weil ich das alles eh zuhause schon in geballter Form habe.

    AntwortenLöschen
  9. Das ewige Jammern über die Krankheiten war sogar der Grund, dass meine Mutter, die im Pensionisten-wohnheim gelebt hat und vergangenen Sommer mit fast 87 geistig vollfit verstorben ist, dort nie Anschluss gefunden hat. Einfach weil ihr das zuwider war. Über die eigene Unbefindlichkeit weiß man ja ohnehin Bescheid oder spürt sie ohnehin tagtäglich, muss ich da mit anderen in Konkurrenz treten, wer mehr Schmerzen, wer die schlimmeren Krankheiten hat? Aber das Thema betrifft jeden wie das Wetter und offensichtlich haben viele Leute nichts anderes, das ihre Gehirnmasse beschäftigt.
    Ich wünsche dir viele positive Begegnungen mit herz- und hirnerfrischenden Themen!!!
    Eine, die ihre kommenden freien Tage wild entschlossen ist, zu genießen - mit lieben Grüßen
    Ingrid

    AntwortenLöschen
  10. Wäre spannend, ob dies in anderen Ländern auch so ist. Reden die Engländer nicht gerne übers Wetter?
    Grüße
    Nyx
    PS Das Reden über Krankheiten ist aber auch in der Großstadt sehr verbreitet...

    AntwortenLöschen
  11. gerlinde:
    ja. die kontakte, die ich habe, brauche ich fürs haus. z.b. katzenfüttern. die frauen sind nett, aber ...
    mit männern gehts besser, die reden über die landwirtschaft, über maschinen, etc.
    allemal spannender.
    lg ins steirische

    fanouria:
    ich kann dir nur wünschen, dass du die freitage genießen kannst - ganz gesund selbstverständlich.
    lg zu dir

    nyx:
    ich rede ja auch über meine unpässlichkeiten. aber nicht so zentral und nicht über fremde und auch mit weniger enthusiasmus.
    lg in deinen tag

    AntwortenLöschen
  12. Waaaaaaaaas??? Keine Leidenskönigin und Doktorenhörige, Du??
    Gruß von Sonja

    AntwortenLöschen
  13. sonja:
    leidenskönigin mehr im stillen.
    lg zu dir

    AntwortenLöschen