Mittwoch, 28. Dezember 2011

IN FREMDEN BETTEN

Einige Male war ich heuer unterwegs und seit ich auf die geniale Idee gekommen bin, meinen Gehörschutz aus dem Baumarkt, den ich fürs Holzsägen verwende, einzupacken, ist es mir egal, wie laut die Zimmer im Hotel sind. Nervige Nachbarn, Straßenlärm - ich kriege keine Panik, setze die Dinger auf und entschlummere sanft. Ein wenig unbequem sind sie, aber wenn ich die ganze Nacht lärmgestört im Bett stehe, ist es bei weitem schlimmer.
Betten und Hotel - das ist sowieso ein Thema. Zuerst kontrolliere ich, ob es so eine Plastikmatratzenschoneinlage gibt. Die muss ich rausreißen, wenn ich nächtens nicht schweißgebadet am Nylonsackerl erwachen will. Den Blick auf die Matratze vermeide ich tunlichst, weil eigentlich graust mir ohnedies davor in Betten zu schlafen, wo schon so viele Leute vor mir ..., wer weiß, welche Menschen ...
Und dann brauche ich eine Erklärung von euch - wie ist es mit diesen Decken, die unter die Matratze gestopft werden. Schlüpfen da andere Schläfer drunter und bewegen sich die ganze Nacht nicht, oder reißt ihr auch alles mit den Füßen raus, die große Befreiung sozusagen, worauf das Leintuch jeglichen Halt verliert und sich Falten werfend in den dunklen Stunden total verwuselt?

15 Kommentare:

  1. Ja! Ich bin eine bekennende Rausreißerin der flachgestopften Decken, brauch zum Wohlfühlen das kuschelige Gewusel von Stoff und Decke um die Knöchel. Also keine "Briefbogen ins Kuvert-Schlüpferin".
    Mit einem Lächeln in den Morgen,
    Ingrid

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  2. fanouria:
    briefbogen ins kuvert - schöner ausdruck! der deckenkampf in fremden betten!
    lg in deinen lächeltag

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  3. Also dieses Eingebettetsein ist auch nichts fûr mich... aber zum Bettinhalt eines solchen Bettes gehören auch immer irgendwelche Flach- oder Wolldecken und mit solchen Dingern brauche ich auch absolut keinen Hautkontakt. Zudem habe ich vor allem in Franzengastbetten oft nicht warm genug!
    In meiner Ausbildung vor über 30 Jahren haben wir noch "richtig" betten gelernt... mit Fussfalte.... das entschärft das eingeklemmt sein!! Aber warum eigentlich so kompliziert?
    Ganz grusig in Räumen fremder Betten finde ich jedoch die SPANNTEPPICHE...
    Dein Lärmdämmer lässt mit über den Tassenrand lächeln!
    Hab einen lockeren Tag!
    ♥-lich brigitte

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  4. Noch bin ich nur eine sehr selten Infremdenbettenschläferin.
    Aber so das eine ocer andere Wegzerren oder Umbetten hab ich auch schon erlebt.
    Ab dem zweiten Tag ist es dann meistens so, dass man es sich schlaftechnisch wohnlich eingerichtet hat...
    Liebe Grüsse in einen hellwachen Tag.
    Birgitte

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  5. Rausrupfen - reinschlupfen!
    Grüße
    Nyx

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  6. Ein eigenes Handtuch über den Polster ist bei mir Pflichtprogramm, darf nicht daran denken, wer da schon hineingeschnieft hat.
    Gelegentlich habe ich schon versucht auf dem Badetuch zu schlafen, das war nur ein "Gewurschtel".

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  7. Die Woll/Plastikdecken schmeiße ich heraus! Das Plastik knistert!

    Ich habe immer einen Quilt dabei!
    Der ist gut gefüttert - und hält warm in allen Lebenslagen! Und natürlich meine EIGENE Bettdecke!
    Ohne diese verreise ich nicht!

    Zuhause verschwinde ich in einem Bettenberg - ich friere immer!

    Und was sich in den Matratzen selbst befindet - möchte ich nicht wissen! Sonst könnte ich nicht schlafen!

    Schöne letzte Tage im alten Jahr - einen guten Rutsch - und viel Glück im Neuen! Gesundheit, Zufriedenheit, das wird wohl das wichtigste sein!

    Liebe Grüße Luitgard

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  8. Also deiner Ausstattung nach zu urteilen, wage ich es zu behaupten, dass du eine Rückenschläferin bist?!
    Geht ja nicht anders oder?

    Plastik im Bett *uuuaaaah* da stellts mir die Haare auf!

    Liebe Grüße aus der grauen Stadt
    nima

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  9. Als Kind wurde auch unten zugestopft. Später deckte ich mich nur lose mit einer Decke zu. Und kanne s nicht mehr ertragen, gefesselt im Bett zu liegen. Das reiße ich gleich unten raus ;-), das Tuch, nicht das Bett.

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  10. smilla:
    so eingeklemmt zu sein, hat etwas sargartiges an sich. wobei jeder schlaf ja ein kleiner tod ist ...
    hab einen feinen tag!

    brigitte:
    ja, frau gewöhnt sich an alles, wenn die müdigkeit groß genug ist. ich hatte immer unter dem lärm anderswo zu leiden, ohropax helfen kaum, seit ich meine riesenohrdinger mitnehme, gehts mir damit richtig gut.
    lg in deinen tag!

    nyx:
    unbedingt!
    lg

    heide:
    ja, das macht vielleicht sinn, aber ich mag nichts zusätzliches mitnehmen.
    lg zu dir

    luitgard:
    ich bin so stolz auf mich, ich schaffe es jetzt schon mit einem ganz kleinen trolley zu verreisen. da ist eigentlich für nichts zusätzliches platz. bis jetzt habe ich auch alles gut überlebt, sogar die wanzen in südamerika.
    dir auch einen guten rutsch!
    lg

    nima:
    eigentlich bin ich keine rückenschläferin. mit diesen ohrdingern arrangiere ich mich irgendwie. ich bin so lärmempfindlich und wenn ich beim einschlafen einige male hochschrecke, dann ist die ganze nacht dahin.
    lg aus dem nebel in den nebel

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  11. april:
    frau muss alles rausreißen. ruhig gestellt im zwangsjackenleintuch das geht gar nicht.
    lg zu dir

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  12. Also, meine Füße wollen Luft und Bewegungsfreiheit, eingeengt sein ist für mich in jeder Hinsicht arg... außerdem ist mir eh meistens zu heiß.
    Matratzen sind so ein eigenes Kapitel, wie Luitgard geschrieben hat,
    lg, Friederike

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  13. friederike:
    ja, die füße brauchen luft und freiheit - da sind wir uns einig.
    lg zu dir

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  14. Bin schon wieder die Letzte die ihren Senf dazu abgibt aber diesmal ist es mir ein Bedürfnis.
    Als Schläferin in allen möglichen und unmöglichen Betten bin ich da schon sehr vorsichtig.
    Ich verreise nie ohne mein eigenes Bettzeug. Das ist ein 7m langer 130cm breiter Seidensari der sich so klein zusmmenlegen läßt, dass er in ein Butterbrotsackerl passt. Nimmt kein Platz und kein Gewicht weg. Groß genug um ein ganzes Bett doppelt zu covern.
    Erst einmal alles raus, dann wird der Sari um den Kopfpolster eingeschlagen so dass er nicht mehr rutschen kann, der Sari reicht dann bis zu den Zehen als Leintuch und dann wird er wieder zurückgeführt bis zum Polster hinauf, die Hotldecke locker drüber gelegt und dann kann ich den Sari noch einmal 2m drüber hinunter ziehen. Auf diese Art komme ich mit keiner anderen Bettwäsche in Berührung.
    Ich weiß nicht ob das verständlich ist aber bevor ich jetzt wegfahre werde ich im Reiseblog eine Fotodemo davon machen. Gute Idee.
    Die Füße kann ich unten gut nach Bedarf raus oder reinstecken.
    Wir haben also alle unseren eigenen Reisevogel mit, ich fühle mich nicht alleine.
    Lg.Helga

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  15. helga:
    das mit dem seidensari ist gut. rutscht dir der in der nacht nicht weg?
    lg zu dir

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