Freitag, 9. September 2011

SO IST ES

Über zwei Jahre bin ich jetzt in einer Sache dringehangen,
die eine Menge meiner Energie blockiert
und mich streckenweise sehr unglücklich gemacht hat.
Jetzt hat sich der Fall geschlossen,
Steinbrocken fallen von meinen Schultern,
und weil das Leben anscheinend so spielt,
kündigt sich die nächste Unannehmlichkeit an.
Wir leben doch immer in dem Bewusstsein:
wenn das erst geschafft ist,
dann wird alles besser, leichter, schöner, etc.
Aber ganz so einfach geht das Spiel anscheinend nicht,
wenn der eine Stein aus dem Weg geräumt ist,
dann liegt manchmal der nächste vor uns.
Ich hätte so gerne dazwischen eine richtig lange Freupause gehabt.

11 Kommentare:

  1. Das tut mir echt Leid, Ingrid.
    Ach, sorglos leben geht fast nie und die Freupausen sind oft sehr kurz oder sogar nur angedeutet...

    Irgendwie muss man aus den freudigen Momenten (die Fotos zeugen davon) das Optimum herausholen - und wer weiss, vielleicht kommt ja doch mal eine längere Phase. Ich wünsche es dir von Herzen.

    Liebe Morgengrüsse,
    Brigitte

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  2. brigitte:
    danke für deine netten worte. sorglos geht wirklich fast nie. aber ich hätte es halt gerne.
    liebe grüße in deinen morgen

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  3. du weisst doch diese steine zu umschmücken. mit wiesenflockenblume, wilder möhre und goldrute ist dem ärgerniss doch fast jede spur verwischt.
    kennst du den spruch
    das leben -
    nüscht wie freude und ärger.
    so isses.
    rosadora

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  4. Life is not meant to be easy, my child; but take courage -- it can be delightful. George Bernard Shaw
    Lg.Helga

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  5. Hmmm ich glaub, dass ist ein weitverbreitetes Problem: Drauf warten, dass es besser wird ;-)

    Kenn ich auch und manchmal hab ich mir schon gedacht: Warum war ich denn VORHER nicht froh?
    Aber NACHHER ist man immer gscheiter!

    Ich wünsch dir, dass deine Glücksphase doch noch kommt.

    Liebe Grüße nima

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  6. leben ist ungerecht
    allerliebste grüße zum wochenende
    birgit

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  7. danke für eure lieben kommentare. aber es ist doch so: wir sagen immer, wenn ich erst wieder gesund bin, dann wird es mir besser gehen...
    oder wenn der sommer da ist ...
    oder wenn ich das erreicht habe ...
    oder oder oder.
    und dann ist man gesund, hat irgendwas geschafft, der sommer ist da
    und das nächste problem steht an.
    wir fallen doch ewig auf diese geschichte herein.
    liebe grüße zu euch allen

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  8. Leicht mürbe kann man
    dabei werden....
    Freupausen stabilisieren.
    Vielleicht einfach mal Vorfreude so ins Blaue hinein....?
    Gruß von Sonja

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  9. Liebe Ingrid,
    so ist leider das Leben. Aber vielleicht ist es diesmal nur ein Kiesel. Ich wünsche es dir.
    Einen guten Start ins Wochenende wünscht
    Irmi

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  10. Liebe Ingrid,

    das Mitlesen in Deinem Blog und mein geistiges Begleiten Deiner Wege und täglichen Streifzüge erfolgte immer unter der vielbeneideten Annahme einer grenzenlosen Freiheit, sorgenfreien Unbeschwertheit und einem zeitlosen Alltag ohne besondere Kümmernisse und ohne schulter- und seelenbelastenden Steinbrocken.

    Wie oft träumte ich von Ähnlichem.

    Nun, es freut mich natürlich absolut nicht, wenn ähnliche Alltagserfahrungen nicht nur mir, sondern eben auch anderen Mitmenschen die ebenen Wege in Klettersteige verwandeln.

    Aber ehrlicherweise bringst Du nun die leicht näherbringende Erkenntnis, dass auch andere Menschen nicht immer nur in Tanzschuhen im Leben unterwegs sind.

    Insbesondere deswegen wünscht ein schönes Wochenende

    Blinkyman

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  11. sonja:
    freupausen stabilisieren. sie ausdehnen. ich arbeite daran.
    lg zu dir

    irmi:
    ja, vielleicht ist es nur ein steinchen und kein unverrückbarer brocken.
    lg in dein wochenende

    blinkyman:
    es freut mich, dass bei dir der eindruck entsteht, dass ich durchs leben tänzle. abgesehen davon, dass ich manchmal ganz schön ins stolpern gerate, war ich zeitlebens eine nichttänzerin.
    lg zu dir

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