Ich hasse Mäuse.
Meine Putzmaria kann aus privaten Gründen nicht mehr kommen.
Bei meinen verzweifelten Zusammenräumversuchen habe ich neben dem Kühlschrank ein zusammengetragenes Häufchen Katzentrockenfutter gefunden - wiedermal eine Maus, die beim warmen Kühlmotor wohnt, nachdem schon vor einem Jahr das teure Gefrierding seinen Geist aufgegeben hat, weil eine Maus die Platine durch einen Kurzschluss zerstört hat. Die schnell aufgestellte Mausefalle blieb leer. Das Haus war immer mausfrei - anscheinend ändern sich die Zeiten, heuer habe ich die seltsamsten Begegnungen.
Und damit nicht genug, vor meinen Augen trägt das Katzentier einen Kleinmaulwurf ins Haus, meine Versuche das Beutetier zu fangen scheitern kläglich. Die Katze verliert schnell das Interesse, das Tier verschwindet im Nirgendwo, wenn ich Glück habe, finde ich es demnächst verstorben, aber möglicherweise taucht es nie mehr auf. In versteckten Ecken habe ich schon verdorrte Eichhörnchen, Eidechsen etc. gefunden. Mal gab es einen Frosch, der mir jeden Tag im Vorraum entgegen gesprungen ist. Nachdem ich ihn in das kleine Wasserbecken zurückbefördert habe, war er am nächsten Tag wieder da. Brav von der Katze apportiert.
Etwas Gutes ist an der Sache: langsam werde ich lockerer und rege mich nur mehr kurzfristig auf.
Meine Katzenerziehungsversuche sind völlig fruchtlos.
ja, wenn die Bediensteten ausfallen muss die Herrschaft selbst ran und den Tribut für das schöne Landleben zahlen :-)
AntwortenLöschenlg
Karl
Oje! Wie es ausssiht, lebst nicht du mit den Tieren aus Wald und Feld, sondern die Tiere mit dir!
AntwortenLöschenGewöhnungsbedürftig ist das schon.
Da hilft nur eine gute Portion Gelassenheit.
Ich hoffe, das mit deiner gemütlichen Arche spricht sich nicht noch weiter herum... ;-)
Alles Gute in den Tag,
Brigitte
Das Landleben lehrt Gelassenheit und weitgehende Toleranz - was scheren mich Spinnentiere oder Artverwandte, letztes Jahr hatte ich in einem Gartenschuh (der im Haus stand) eine wunderschöne Wechselkröte, die sich wohl vor meiner großen Zehe mindestens so erschreckt hat, wie ich vor ihrer Weichheit. Auch ansonsten kreucht und fleucht, kratzt, wandert und fliegt es, so manches nächtliche Geräusch unter den Fußbodenbrettern ist nicht nur mit arbeitendem Holz erklärbar. Also nix mit Singleleben!
AntwortenLöschenHab einen schönen Tag,
Ingrid
Ich kann dir nachfühlen.... mein momentanes Haus ist zwar mit Fenstertüren versehen,und es kommt niemand mit Anhang rein. Aber die Vergangenheit bot mir ähnliche Szenen! Ich werde in solchen Situationen eher etwas tussig...
AntwortenLöschenWünsche dir in dieser Hinsicht einen ereignisfreien Tag!
Liebe Grüsse und bbbbb
karl:
AntwortenLöschendu sagst es. schwere putzzeiten kommen auf mich zu.
lg
brigitte:
wahrscheinlich bin ich nur gästin da. und ich glaube immer, ich habe rechte.
lg in deinen tag
fanouria:
spinnen stören mich nicht. und ich werde zunehmend gelassener. aber mäuse mag ich trotzdem nicht mir mir wohnen haben.
lg
smilla:
es sind zeiten, da häufen sich die gleichen ereignisse und dann ist monatelang ruhe. jetzt reicht es wiedermal. aber mein tussi-faktor ist beträchtlich gesunken.
lg ins franzenland
Ich versteh dich gut. Wir haben keine Katze, aber unter unserem Küchentisch in B.A. sass eines Tages eine Eidechse. Von skelettierten Mäusen u.ä. was wir finden, gar nicht zu reden.
AntwortenLöschenSohn Nr. 2 hatte eine Freigängerkatze, die einmal einen Fasan ins Haus brachte.
LG
den frosch hättest du gegen die wand werfen müssen! das war der prinz.
AntwortenLöschenliebste grüß, heut nicht mehr sooo müd (dank für den trost!), aus dem wiener schneegestöber
u
Ist ja sehr amüsant zu lesen aber es ist auch ein Mitgrund warum ich auf das Landleben gern verzichte.
AntwortenLöschenDas Stadtleben hat halt andere Tücken.
Lg.H
wienermädel:
AntwortenLöschenja, die bösen katzen. deswegen sind jäger auch so schlecht auf sie zu sprechen, weil sie ihnen alles wegstehlen.
lg aus dem schnee und nebel
noschoko:
die prinzengeschichte glaube ich nicht. da wirfst du den frosch an die wand und er verwandelt sich in ein monster ...
lg nach wien
helga:
das letzte mal in wien bin ich ins glück gestiegen - das ist ja auch eher weniger.
lg zu dir in die stadt
lieber den prinz an die wand und mit kröten und fröschen leben giggle
AntwortenLöschenunterhalte dich mal länger mit einer maus danach wirst du sie lieben
lg von einer die mäuse mit zwieback füttert
birgit
Du hast eine sehr fürsorgliche Katze, sie bringt dir Futter nach Hause!! Nimm´s locker!
AntwortenLöschenlg, Friederike (Katzenmensch!)
es gibt da so ein schallgerät, wir hatten es mal im keller erfolgreich im einsatz. leider gibt es schrille töne von sich, was in einem wohnraum natürlich unangenehm wäre. man kann es laut und leise einstellen, es würde in jedem fall helfen, weil mäuse diesen hohen ton nicht ertragen - so sagte man uns - und hatte damit wohl recht. maus gibts keine mehr :)
AntwortenLöschenslg rena
birgit:
AntwortenLöschennein, ich mag sie nicht lieben. zu eklig sind meine erfahrungen mit ihnen.
lg
friederike:
ja, ist nett von der katze. aber ich will kein lebendfutter, sie kann mir die geschenke fressfertig bringen.
lg
rena:
keine mäuse - keine katze. das ultraschallgerät treibt wahrscheinlich die katze auch aus dem haus.
lg