Mittwoch, 12. Januar 2011

VOM PUTZEN


Wer will schon auf dem Grabstein stehen haben:
"Ihre Fenster waren immer die saubersten"
oder
"Bei ihr daheim konnte man vom Boden essen"
(wer macht das in unseren Breiten?).
Putzen ist gar nicht meines, mache ich nur bei akut drohendem Staubuntergang. Ich bin ja in der glücklichen Lage seit ewig eine Putzmaria zu haben. Die ist jetzt schon uralt und sie wird sicher nimmer lang zu mir kommen. Sie gehört zu den Frauen, die richtig gerne putzen. Solche muss es auch geben, die haben diese Tätigkeit wohl einmal erfunden. Wo doch wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein bisserl Dreck abhärtet, zu viel Sauberkeit die Allergien fördert, von der Belastung der Umwelt durch die Putzmittel rede ich gar nicht.
Vielleicht gibt es in der Zukunft dann alles nanobeschichtet (oder so ähnlich) und der Dreck weiß nimmer, wo er hinsoll.
Das mit dem Schmutz ist mir ohnedies unklar. Ich kenne eher keine verstaubten Wiesen und Wälder. Vielleicht werde ich meine Wohnräume zur Natur erklären.

19 Kommentare:

  1. immer mal das dach anheben und ein bisschen durchpusten lassen giggle
    wünsch dir einen feinen naturmittwoch
    lg birgit

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  2. birgit:
    ja, deine idee ist gut. fenster auf, staub raus.
    lg in deinen mittwoch

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  3. Das ewige Lied von Sauberkeit und Schmutz. Mit letzterem stehe ich auch auf Kriegsfuss, weil ich so ungern immer die gleichen, öden Putzereien verrichte und keine Fee habe, die das übernimmt.
    Dein Vorschlag ist auch nicht unbedingt durchführbar, denn Wind allein macht es nicht. Da müsste auch noch Regen dazu...
    Hm, ich erlaube mir einfach, fünf mal gerade und fast sauber sein zu lassen.

    Liebe Grüsse ins Heute,
    Brigitte

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  4. brigitte:
    ja, das leidige thema. aber es gibt wirklich menschen, die gerne putzen.
    lg zu dir

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  5. Unser Haus war vor unserer Ankunft 50 Jahre nur von Schwalben , Mäusen und und und bewohnt und wenn ich genau überlege, war es gar nicht so schlimm mit dem Dreck!Wünsche dir einen beschwingten Tag!
    Herzlich und bbbbb

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  6. smilla:
    ja, es kommt immer auf den blickwinkel an.
    lg in deinen tag

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  7. Putzen, was ist das? :-)
    lg
    Karl

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  8. Ich komm' nicht zum Putzen: die für den Haushalt zur Verfügung stehende Zeit - nein, ich bin nicht berufstätig - geht neben Herd, Wäschetrockner, Spül- und Waschmaschine bedienen sowie Einkaufen und Kindererziehung und -betreuung 'drauf für... AUFRÄUMEN! Wenn's je so aufgeräumt wäre, dass der Feudel und der Staubsauger mal freie Bahn hätten... und in 'nem Haus in dem fünf Leute leben, lieben, rein- und rausrennen ist, glaube ich, Staub ein zu vernachlässigendes Problem.

    Entschuldigung. Das MUSSTE ich mir jetzt vom Leib schreiben. Es ist ein blödes Problem und ich geh' mir selbst auf die Nerven damit!

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  9. karl:
    das glaube ich dir. es gib ja immer noch viele von der putzemanzipation nicht betroffene männer.
    lg

    kvinna:
    du brauchst dich gar nicht entschuldigen. ich denke auch immer, dass es wichtigere dinge im leben gibt. und in einem 5 personen haushalt kann es ohnedies nicht ordentlich sein, wenn es gemütlich ist.
    lg

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  10. meine putzhilfen durchlaufen bei mir automatisch eine art coaching. dadurch ist die chronologisch erste mittlerweilen dolmetscherin geworden, die zweite kindergartenhelferin und die neue möchte wieder als krankenschwester arbeiten. wird vermutlich in drei bis maximal fünf jahren soweit sein. ich kenne sie noch nicht so gut, dass ich alle umstände richtig einschätzen kann. jedenfalls krieg ich so einerseits eine gutgeputzte und -betreute wohnung, und die blitzgescheiten frauen aus dem osten kriegen hier in absehbarer zeit eine ordentliche unabhängige existenz.

    liebe grüß aus der sonne
    u

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  11. Es mehren sich die Stimmen der Frauen, due zugeben, nicht gerne zu putzen, das macht mir Mut.

    LG

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  12. noschoko:
    wenn ich dich richtig verstehe, hast du so eine art putzakademie? :-))
    nieselregennebelgrüße

    wienermädel:
    außer meiner putzmarie kenne ich niemanden, der gerne putzt. also, wofür schämen??
    lg

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  13. Geht mir genauso liebe Ingrid.
    Nur, wenn´s unbedingt sein muss. Hab´das Putzen nie gemocht, überhaupt diese „Hausfrauentätigkeiten“.
    Komischerweise ist in der Neubauwohnung viel mehr Staub als im Haus (…und man möchte ja auch nicht alles wieder so schmutzig werden lassen…..was jetzt so schöne neu und unverbraucht ist).
    Ich kenne aber auch Frauen, die sich brüsten,….ja bei mir kannst Du vom Boden essen. Da weiß ich immer gar nicht, was ich darauf antworten soll….um sie nicht zu beschämen,…falls sie´s überhaupt verstehen, was ich sagen will….
    Sei ganz lieb gegrüßt
    Rosi

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  14. beim mir kannste auch vom fußboden essen - da findeste immer was:-)

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  15. rosi:
    vielleicht sind in deiner neuen wohnung mehr pvc-materialien. oder die stadt ist staubiger.
    hab einen feinen tag!
    lg

    sonja:
    :-)

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  16. Ist doch komisch. ich hasse putzen aber wenn ich einmal angefangen habe bin ich nicht mehr zu stoppen.

    Selten aber doch immer gerade rechtzeitig vor dem Endpunkt erfasst es mich und die Sonne muss dabei scheinen sonst geht gar nichts. Lg.H

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  17. helga:
    ja, wenn die sonne scheint, kann man über manchen staub nimmer drübersehen.
    wenn du vom putztrieb befallen nimmer aufhören kannst - das ist doch prima. so wird wenigstens alles auf einmal fertig.
    lg

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  18. Das ist eine wunderbare Idee! Ich werde sie mir bei Dir entleihen: Die Wohnung zur Natur erheben!

    Ich empfende das als total nutzlos vertane Zeit, ehrlich!

    Aber ich habe auch noch kein Mittel dagegen gefunden, mich dieser inliebsamen Arbeit zu entledigen!

    Liebe Grüße Luitgard

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  19. luitgard:
    fein, dass ich dir eine anregung liefern konnte. hoffentlich ist mit der naturwohnung deine gesamte familie einverstanden.
    lg

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