Mittwoch, 28. April 2010

VON DEN UNGERECHTIGKEITEN

Wir gehen davon aus,
dass wir Anspruch auf Gleichbehandlung haben, dass es eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt, dass Unrecht gesühnt wird, dass Gerichte Recht sprechen, dass Bankbeamte ehrlich sind, dass Eltern ihre Kinder mögen.
In manchen Fällen mag das so stimmen, aber oft auch gar nicht.
Wenn es so wäre, hätten wir Anspruch auf Gesundheit, würden unsere Leben gleich viel Gutes und Schlechtes beinhalten, würde sich unterm Strich alles ausgleichen.
Weil es so nicht ist, funktionieren auch Gleichmachermodelle auf Dauer nicht.
Wenn mir unrecht geschieht und ich fruchtlos gegen Mauern renne, stelle ich mir 3 Fragen:
1. Interessiert mich das Thema in meinem Leben wirklich?
2. Möchte ich noch länger in der leidigen Sache drinnen hängen oder gibt es interessantere Dinge mit denen ich mich beschäftigen möchte?
3. Möchte ich noch zusätzliche Energie in dieser Sache verschwenden?
Dann versuche ich meine Wunden zu lecken, mache einen großen Haken unter die Angelegenheit, gehe zur Tagesordnung über und schau was das Leben sonst zu bieten hat. Ich könnte nie jahrelang vor Gerichten streiten, lieber einen Verlust abschreiben, als Magengeschwüre zu bekommen.
Denn das Leben ist nicht gerecht.

10 Kommentare:

  1. Diesen Rat sollte man befolgen - schont die Nerven und lässt wieder Leben zu.

    Lieben MorgenGruß, Monika

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  2. das hast du ganz genau getroffen!
    liebe grüsse
    karin

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  3. Sehr interessantes Blog, das ich eben entdeckte und ein Rat, den ich gern befolge, um Leben nicht unnütz zu vertun. Werde noch öfter vorbeischauen!

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  4. Das gehört auch zur Lebenskunst, dass man auch mal fünf gerade sein lässt, wie du es vorschlägst, Ingrid.

    Liebe Grüsse,
    Brigitte

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  5. Liebe Ingrid!
    Ja, das Leben ist ungerecht.....und ich habe auch keine lust jahrelang im Gericht zu streiten,´zumal ich genau das schon mit meinem Ex 10 Jahre lange mitgemacht habe, dann zahl ich halt.....Aber es ärgert mich trotzdem. Da kann ja jeder kommen.....
    Liebe Grüße
    Rosi

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  6. Stimmt und wie ich jetzt grad erleben, kann das Leben ganz schnell auch vorbei sein, also wozu sich lange mit der menschlichen Unwürde beschäftigen.

    Allerdings glaube ich an Karma, dann nimmt das alles gleich einen anderen Stellpunkt ein und wird erträglicher.

    Carpe diem!

    Marie

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  7. Das Leben ist nicht gerecht aber es ist schon schön - manchmal wenigstens. Lg.Helga

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  8. verlorene streitzeitenergie tut mehr weh als materielle verluste
    an der arbeit wiederhole ich fast jeden tag dass das leben nicht gerecht ist warum auch?
    lg birgit

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  9. Zudem ist ja Gerechtigkeit doch eine vollkommen subjektive Sache...

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  10. danke für eure kommentare. die telekom hat mich wieder einmal von der teilnehmerliste gestrichen. hatte 2 tage kein telefon und kein internet. eigentlich war die telekom unschuldig, nur die brauchen immer sooo lange, bis sie die alten wackelleitungen flicken, die irgendein kranwagen beim holzladen im wald zerstört.
    liebe grüße in die runde!

    sebastian: willkommen, freue mich über deinen kommentar.
    lg

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