Eine neue Enthaltsamkeit ist bei mir eingekehrt.Ich kaufe fast nichts mehr.
Trage immer die gleichen Klamotten.
Belohnungskäufe brauche ich nimmer.
Ich hab ohnedies von allem genug
bis hin zu viel zu viel.
Es hat sich heimlich still und leise gewandelt,
durch die schwierige Zeit, die ich hatte und
durch die täglichen "Bad News" in den Medien, die in mich einsickern.
Es fühlt sich sehr sehr gut an,
befreiend, unabhängig und leicht.
Schon in der Früh -
keine Überlegung mehr:
"Was soll ich heute anziehen?" -
es ist immer das Gleiche.
Für Astrologieinteressierte -
ich habe eine starke Saturnphase.
Dem gefällt das sehr, denn mein Gwand ist meist dunkel.
Und mir gefällt es auch,
spürt sich stimmig an.
Noch dazu, wo es aus dem Bauch gekommen ist.
Wenn das Ganze in eine neue Bescheidenheit beim Essen mündet -
dann gibts vielleicht auch einmal wieder weniger Rundumfett.
Na, muss ja nicht gleich sein,
vielleicht nächstes Jahr oder später oder nie.
Wollte ich eben -fast- so geschrieben haben, schön' Dank auch.
AntwortenLöschenSoviel Zeugs, das ich in jüngeren Jahren haben MUSSTE zum Glück, (Bücher, Stiefel...) da steht es nun. Genug! Alte Freunde sind sie geworden und kein Bedürfnis, sie auszuwechseln, ersetzen und was man sonst alles so NICHT macht mit Freunden. Und ein paar sterben natürlich auch weg...
Diese Einstellung empfinde ich als befreiend und nachahmenswert.
AntwortenLöschenIch bin auf einem ähnlichen Weg.
Mit dem Unterschied, ich habe auf "meine alten Tage" den liebenswürdigsten, besten Mann gefunden, der wie ich in der Ehe/Partnerschaft ähnlich schlecht behandelt wurde.
Er hat sich vor fast 3 Jahren ins Auto gesetzt und ist 700km von Deutschland zu mir gekommen.
Für immer.
Jetzt erst lebe und liebe ich.
Wir machen aus jedem Tag für u n s das Beste. Alles andere ist nicht wichtig.
Lieben Gruß!
P.S. Unser Alter: 65/80
Unsere Liebesgeschichte könnte eine Vorlage für einen Rosamunde Pilcher Film sein.(Habe mir nur einen angesehen, da sie mir viel zu kitschig sind)
sam:
AntwortenLöschenso viel alte freunde wie ich kann frau nicht haben - ich habe wirklich von allem zu viel und in wahrheit brauch ich fast alles nicht. schau ma mal, was sich noch verändert.
heide:
das ist eine schöne geschichte. ja, man wird milde und ist für das was man noch bekommt, dankbar. geschenke des lebens.
schreibe deinen "pilcher-roman", interessiert sicher viele menschen.
alles liebe
ingrid
Genau so ist es.
AntwortenLöschenIch habe vor rund drei Jahren aufgehört Dinge zu kaufen, die ich nicht wirklich brauche. Und ich stell fest, ich brauch fast gar nichts.
Ausserdem hab ich auch weggegeben, weggeschmissen was ich nicht brauche. Ich belaste mich nicht mehr mit unnötigen Dingen. Ich fühle mich frei.
Und ja, es ist unglaublich schön, wenn man morgens nicht überlegen muss was man anziehen soll. Grosse Auswahl hab ich nicht, und brauch ich nicht. Es gibt was für warme Tage und was für kühlere Tage. Fertig!
Ob ich auch in irgendeiner astrologisch erklärbaren Phase stecke?
Liebe Grüsse von der Insel
Brigitte
Vielleicht liegt das ja derzeit in der Luft? Ich habe auch endlich den Zenit überschritten mit meiner Bücher- und Instrumentensammlung. Dazu kommen noch unzählige Steine und ich kaufe nur noch sehr wenige Exemplare dazu.
AntwortenLöschenDas hat aktuell zum ersten Male in meinem Leben zu einer zwar noch bescheidenen, aber dennoch sehr erfreulichen Rücklagenbildung geführt. Ich gebe nicht mehr meine ganze Energie raus - und das ist gut so.
Aussortieren - muß ich noch vieles. Besonders auch T-Shirts von vor vielen Jahren, die schon kleine Löcher aufweisen und schön länger Energie ziehen. Bücher weden trotz Aussortieren nicht wirklich weniger. Aber die melden sich auch immer mal wieder und werden dann zur Hand genommen.
Es ist alles noch zuviel. Und ich merke, wie es manchmal an mir zieht, besonders so unsinnige Dinge wie 4 Extrafelgen mit Reifen, die ich zu meinem schönen Gebrauchtwagen dazubekam - und die ich nie im Leben brauche.
Aber dieses Gefühl, daß der Zenit überschritten wurde - ist gut. Hast du schön beschrieben!
Gruß, Sati
Wir sind sehr verschieden, glaub ich, aber auch wieder nicht. Etliches haben wir gemeinsam, nicht nur den Namen.
AntwortenLöschenNeulich die Sache mit dem BH; ich trage vielleicht einmal im Jahr einen. Ich ziehe zu Hause immer was Bequemes an, was gaaanz Bequemes und ansonsten meist auch meine Lieblingsjeans.
Was Krempel anbetrifft: ich bin immer noch dabei, das in vielen Jahren angesammelte und Gekaufte wieder loszuwerden. Und genau deshalb bin ich sehr vorsichtig mit dem Kaufen. Ich weiß gar nicht, wer all' den Dekokram kauft, der so vor Weihnachten angeboten wird.
Ich wünsch dir auch herzlichst einen guten Tag,
Ingrid aus Köln
genau: oder nie.
AntwortenLöschendas war das i-pünktchen auf deinen zurück-in-die-wälder-gedanken.... wunderbar liest sich das!
gruß von sonia
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendas gefällt mir! Ich habe durch meinen Umzug nach Schweden auch sehr viel Ballast abgeworfen - und hüte mich seitdem sehr davor, wieder neuen Müll anzuschaffen. Das einzige, wo ich nicht immer widerstehen kann: Bücher. Vor allem alte. Aber zum Glück haben wir einen Freund, der zimmern kann. Bei ihm habe ich schon ein neues Bücherregal bestellt.
Eine kuschelige Vorweihnachtszeit!
Keri
brigitte:
AntwortenLöschengut klingt das. macht wirklich frei, vieles nicht mehr zu brauchen. irgendeine astrologisch erklärbare phase ist immer......
lg auf die insel
sati:
was du schreibst mit rücklagenbildung und energie finde ich gut.
ich habe mit all dem gekauften zeug leere innere räume gefüllt. und die dinge können ganz schön über uns herrschen. wir leben mit unserem körper in einer materiellen welt und lernen mühsam mit ihr umzugehen. so oder so. ist magie.
lg
ingrid:
fein, dass wir ähnlichkeiten haben. nicht nur den gleichen vornamen. ich verdanke meinen namen ingrid bergmann, die meiner mutter so gut gefiel. naja, es gibt schlimmeres.
lg nach köln
sonia:
ja, ich mache mir keinen stress mit irgendwelchen vorsätzen. manches kommt von alleine, einfach weil sich die innere einstellung ändert und andere dinge eben nie. schau ma mal.
lg
lg
....würde doch nur die täglichen "Bad News" auf alle Menschen wirken wie auf Dich. Aber leider ist das Gegenteil der Fall.
AntwortenLöschenWenn man einige Zeit dieses ganzen Müll nicht sieht, merkt man erst mal wieviel Unsinn die da reden.
Befreiend hat auf mich gewirkt....Zwänge los zu lassen, wie zum Beispiel das Rauchen....oder Dies und Das tun zu "müssen"....
Liebe Grüße an Dich uhnd ein wundervolles Wochenende wünsche ich Dir.
Rosi
keri:
AntwortenLöschendas ballast abwerfen, das habe ich noch vor mir. momentan schaffe ich es noch nicht. aber wer weiss. jetzt brauche ich mal nichts mehr zusätzlich anhäufen.
lg nach schweden
rosi:
AntwortenLöschenwas mir an der geschichte gefällt ist, dass ich mir nichts versagen muss. es ist einfach vorbei. und das sind die besten dinge. die zwanglos geschehen. leider gibts die viel zu selten.
ein schönes wochenende für dich
erst gestern musst ich mir sagen lassen, wer gerne schwarz (dunkel) trägt der möchte gerne viel Aufmerksamkeit. steige deshalb auf rot um denn das soll bedeuten, ich bin selbstbewusst und brauche nichts!!!
AntwortenLöschenja und diese Phasen, die gibt es in meinem Leben auch, ich glaub das hat was mit Selbstzufriedenheit zu tun! und ich muss nicht, ich kann wenn ich will. viele Grüße Elfi
Es wäre unweiblich, würde sich das Gespräch nicht um Bekleidung drehen.
AntwortenLöschenSack und Asche das Ziel des Verzichts?
Materiellen Ballast abzuwerfen eine leichtere Möglichkeit als sich von seelischem Ballast zu befreien.
Mir wird das gelingen, wenn ich nicht mehr bin.
Blinkyman
elfi:
AntwortenLöschenrot ist weniger meines. manchmal. wenn ich streiten will. dunkle farben sind einhüllfarben.
hab einen schönen tag
lg ingrid
blinkyman:
du bringst mich schon des morgens zum lachen. ja, alles hat sich erledigt, wenn wir nicht mehr sind. zumindest auf der materiellen ebene.
lg