Montag, 8. Dezember 2008

LOTTE INGRISCH

Heute Nacht im Traum hat mir Lotte Ingrisch die Füße massiert.
???
Vor vielen Jahren war ich bei ihr in Rindlberg eingeladen,
wir hatten damals noch Bienen,
und ich brachte ihr ein Honigglas mit.
Ihre Begrüßung
"der Keltenjunge mit dem Honigtopf".
Seitdem bin ich Keltin - sie ist ohnedies eine.
Die Runde bei ihr war illuster
an der Stirnseite der Tafel thronte Gottfried von Einem.
Ehrfurchtgebietend, allein durch seine Anwesenheit.
Lotte Ingrisch machte mich später mit Ernstl Molden bekannt,
der damals noch sehr jung war.
Es war der Sommer des Drachensteigens.
Ich habe Ernstl einmal in Rindlberg besucht
wo er die vielen Katzen hütete
und er hatte alle seine Lenkdrachen in den umstehenden
Baumwipfeln geparkt.
Wir wollten miteinander ein Buch über alte Menschen schreiben -
ich war aber damals sehr mit der "erotischesten" Liebesbeziehung
meines Lebens beschäftigt
und so blieb alles andere ringsum auf der Strecke.
Es ist schön, wiedermal daran zu denken.

4 Kommentare:

  1. Ja, die erotischen Liebesbeziehungen,.....wieviel Zeit sie gekosten haben,......an Jahren,....und trotzdem war das meißte davor doch schön, und Frau denk auch gerne mal zurück,....aber besser nicht zu oft, weil´s ein wenig wehmütig macht, Kraft und Gesundheit,....fast grenzenlos empfunden.....damals....
    Liebe Grüße
    Grey owl

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  2. hallo grey owl,
    ich möchte nichts missen - seit ich den blog schreibe, fällt mir erst auf, welch gutes leben ich habe und hatte.
    liebe grüße
    ingrid

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  3. Hallo Ingrid,
    das ist auch eine der wundersamen Erfahrungen,die ich beim Bloggen gemacht habe:
    ich sehe mein Leben in einem anderen Licht und mir fällt auf,dass es ein
    gutes schönes interessantes Leben ist.
    Kürzlich hat meine Tochter (zickig-kritischer Teenager)die Fotos in meinem Blog angeschaut und gemeint:"Wenn ich das so sehe, könnte ich meinen es wäre total schön hier bei uns"
    nicht:"es wäre",
    mein Kind, ES IST!
    Danke,dass wir das wieder erkennen dürfen!
    Stela

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  4. hallo stela,
    du hast völlig recht - wir haben ein gutes schönes interessantes leben und sollten vor lauter dankbarkeit nicht ein und aus wissen. --- und trotzdem nagt die unzufriedenheit ab und an. oder auch öfter.
    ingrid

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