Dienstag, 24. Juli 2018

EINFALLSLOS MIT DER SINNFRAGE

Seit ca. 2 Jahren kämpfe ich mit dem Problem.
Mir fällt in meinem Leben nix mehr ein.
Alles getan, alles erlebt, alles erfüllt.
Natürlich hat sich in der Vergangenheit immer wieder eine Idee ergeben,
aber diesmal geht mir langsam die Geduld aus.
Reisen - ich war überall.
Menschen - interessieren mich nur bedingt.
Natur - ja, gibt mir Kraft.
Jetzt weiß ich, warum alte Leute in die Kirche gehen.
Spiritualität ist der einzig gangbare Weg,
der bleibt.
Da ich aber nicht die ganze Zeit in einer höheren Bewusstseinsebene verweilen kann,
ist das Übrige mühsam.
Ich nehme gerne Anregungen von euch entgegen.
Nix Karitatives, keine Gemeinschaftsprojekte, Putzen auch nicht.
Obwohl Putzen als Lebenssinn, das hat schon etwas und wird oft angewandt.
Überhaupt, wenn ich mir andere Leben ansehe - irgendwie ist das alles zu wenig.


12 Kommentare:

  1. Och, du stellst ja Fragen. Mir kommt nichts wirklich Brauchbares in den Sinn. Und so früh am Morgen sind die Antworten noch simpel.
    Mir hilft Schreiben, sowohl Gedichte (andere malen kreativ oder stricken) als auch Blödeleien, beides macht Spass.
    Fotos von früher durchstöbern. Menschen beobachten, durch Friedhöfe schlendern. Materialbilder kleben, Rindenschiffe oder Steinmännchen bauen, noch weitere meine ich, und sie immer wieder umbauen...
    Die Wolken betrachten oder fotografieren, Fotosujets sammeln wie die Baguetten von Brigitte, vielleicht Türen und Tore, oder Kitsch...
    Überhaupt: Kitsch wirkt sehr belebend und sinnstiftend. :-)
    In diesem Sinne dir einen kitschigen Tag!
    Herzlich,
    Brigitte



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    1. ja, wolken schauen ist wohl das sinnvollste. ;-)
      liebe grüße

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  2. Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
    Du bist geistreich, doch Du schottest Dich ab.
    Und wie wäre es mit dem Thema "Liebe".

    Wünsche Dir einen schönen Tag
    LG Doris

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  3. die frage aller fragen willst du hier so mal locker zwischendurch beantwortet haben! da du die menschenwelt allüberall kennst, wie wäre es mit den anderen dimensionen?
    ich denke da - wieder mal - an meyrink und paul brunton ("geheimnisvolle ägypten" letzte geschichte)
    du machst das schon!
    und erzählst dann (wenigstens ein wenig) davon/darüber?
    m.

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    1. andere dimensionen. ja, eh. versuche ich ohnedies. aber die ergebnisse sind schleppend. keine täglichen wunder. und flaschengeister schon gar nicht.
      lg

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  4. Ist LEBEN allein nicht genug? Als ich neben einem soeben verstorbenen nahestehenden Menschen saß, wurde mir der Zustand des Lebendig-seins erst richtig bewusst. Ohne dieses am Leben sein ist in dieser Welt der Materie nichts möglich. Wie heisst es so schön im Volkslied: "Freut euch des Lebens...."
    Liebe Grüße von Herta aus Linz

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    1. ja. es gibt nix anderes als leben. aber manchmal fühlt es sich sehr zu wenig an.
      liebe grüße

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  5. Ich versteh dich gut, mir geht's gerade ähnlich. So gut wie alles erreicht, was ich wollte, das Leben recht angenehm und sorglos, kaum Verpflichtungen, also: was jetzt? Ich studiere Biogarten-Bücher und versuche, das Gelernte umzusetzen (haha, in der Praxis schaut's gleich anders aus), aber das is ja gar nicht deins, dann überlege ich doch auch Reisen (das hast du hinter dir) und Menschen interessieren mich sehr, aber da stoße ich momentan am Land ein wenig an meine Grenzen (das kennst du ja auch zur Genüge). Aber grade das Suchen und Finden von was Neuem ist ja auch schon eine lohnende Beschäftigung. In diesem Sinne schönen Tag und lg von Bettina

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    1. glücklicherweise wendet sich irgendwann das blatt. und das leben wird wieder spannend und bunt. gerade herrscht flaute und ich bin ungeduldig.
      liebe grüße vom land aufs land

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  6. Weiß du, eigentlich ist es doch so einfach.
    Jeden Morgen aufzuwachen und froh darüber, hier sein zu dürfen, in dieser Welt. Es ist doch ein großes Wunder, unser Leben, dass es gerade uns gegeben wurde.
    Das ist meiner Meinung nach der Sinn, falls es einen gibt. Die Sinnfrage gäbe es nicht, müßte man um's tägliche Überleben kämpfen. Und wenn's dir gerade schwerfällt, dich an etwas festzuhalten - freu dich am Wind, der Sonne und an dem, was da kreucht und fleucht. Meditation - auch eine Möglichkeit ...

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    1. ja, wenn man probleme hat und kämpft ist man damit beschäftigt und zerbricht sich den kopf nicht über sinn und nicht-sinn.
      lg

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