Samstag, 12. August 2017

TIERSCHADEN



Bei zwei kleinen Waldteichen habe ich diese Biberspuren gefunden. 
Ich freue mich immer,
wenn irgendwelche Tiere zuziehen.
Stelle mir dann vor,
wie eine Biberfamilie auf den kleinen kurzen Beinen von der Donau bis hier ins Hochland wandert.
Oder so ähnlich.
Meine Naturfreude wird nicht von allen Menschen geteilt,
denn Tiere machen Schaden.
Am meisten angstbesetzt sind Wölfe, die nicht weit entfernt ihr Quartier aufgeschlagen haben.
Viele  Grundbesitzer sind immer noch der Meinung:
"Alles gehört mir, mir, mir,
jeder Baum, jeder Halm, jeder Strauch, jeder Stein."
Die Natur muss in Reih und Glied sein,
gefahrbereinigt,
übersichtlich und strukturiert.
Kein Platz für Tiere, die man nicht essen kann und die womöglich
noch etwas, was mir, mir, mir gehört, beschädigen.
Ach, ja.
Und anscheinend gibt es im Waldviertel gerade eine Tiereinwanderungswelle.
Asylanten.



17 Kommentare:

  1. Wie schön, die Spuren sind ja noch ganz frisch!
    Aber es ist schon so, wie du sagst: Manche freuen sich über solche Zuzügler, andere hassen sie, seien es nun Biber, Wölfe oder Kormorane...
    Lieben Samstaggruss zu dir,
    Brigitte

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    1. ich kann mich jedenfalls über jeden tierischen zuwanderer freuen.
      liebe grüße

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  2. Diese Raffkultur...alles meins....mag ich auch nicht. Wir sind auf dieser Welt nur kurze Zeit Gäste, das darf man nicht vergessen.
    Schöne Grüße, HanLo

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  3. Uns wenn dieser Baum beim nächsten Sturm umfällt - und das wird er - Personenschaden anrichtet - dann sollte sich niemand beklagen, oder?

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    1. Es fallen doch auch Bäume um, die nicht von einem Biber angenagt sind, sondern die auf Grund der Umweltverschmutzung z.B. angegriffen sind und diese Umweltverschmutzung haben ganz bestimmt nicht die Tiere auf diesem Planeten zu verantworten.

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    2. bei diesem baum kommt fast niemand vorbei. also wird niemand zu schaden kommen.

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  4. Ach ja und dass sich diese Tiere nur wieder ihren Lebensraum zurück erobern, den sich die arrogante Menschheit zu eigen gemacht hat, das wollen sie wohl lieber nicht hören. Den viel größeren Schaden an der Natur verursacht wohl eher der Mensch als das Tier. Den Bieberbaum finde ich klasse :-)))
    Liebe Grüße
    Sabine

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    1. ja, die wahren schädlinge sind wir menschen.
      liebe grüße

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  5. Bei derartiger Ignoranz bzgl. der Natur finde ich ein Zitat von Alexander Freiherr von Humboldt immer sehr treffend: Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
    LG, Varis

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  6. Aber ein bissel Verständnis für die Grundbesitzer, die ihren Lebensunterhalt aus dem Grundbesitz beziehen, sollten wir vielleicht doch auch haben... wenn's das eigene Auskommen nicht betrifft, ist es leichter, von anderen Toleranz einzufordern... oder? Liebe Grüße von Bettina

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    1. man kann die erde nicht besitzen und auch tiere haben anspruch auf lebensraum. und für die "grundbesitzer" bleibt immer noch viel genug.
      liebe grüße

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  7. jeder quadratmeter grund gehört jemand....
    die ganze welt ist ein geschäft geworden,
    und wenn einer dem anderen schaden zufügt,wird daraus wieder ein geschäft
    (versicherung,klagen,entschädigungen,........)

    irgendwie und irgendwo hängen wir alle da mitdrinnen.
    die welt wird irgendwie zu klein für alle und alles..........

    wenn man das weiterdenkt........
    wohin das führt.......

    ich beginne auch gleich zu nagen.....
    kühlkaltfeuchtestodergrüße
    hibisca

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    1. scheinbar gehört jeder quadratmeter jemandem. aber in wahrheit gehört die erde nur sich selbst.
      alles liebe zu dir

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  8. auch ich bin selbstverständlich auf seiten der tiere! und hoffe, dass sie den baum umgelegt bekommen und sich eine behausung bauen können.
    menschen benehmen sich in der natur derart schlecht, dass sie lange lange lange mit rückbau von unnützem beschäftigt sein sollten, wenn die menschheite eine chance haben soll.
    solange aber die raffkes und absicherer nicht begreifen, solange keine änderung.
    m.

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    1. ich wollte heute beim baum vorbeischauen. hab dann vergessen. irgendwie schaut der baum ja aus, als ob er in die falsche richtung fallen würde. aber ich denke, die biber wissen, was sie tun. oder vielleicht müssen sie noch üben?
      lg

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